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Presse-Stelle:  Evangelische Akademie Loccum, D-31547 Rehburg-Loccum
Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 26.09.2013
Nordsee zwischen Ökologie und Ökonomie
Die Umsetzung der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie

Nordsee zwischen Ökologie und Ökonomie
Die Umsetzung der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie

Tagung der Evangelischen Akademie Loccum vom 1. bis 3. November 2013

In Kooperation mit dem Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND)

Zum Thema

"Die deutschen Meere sind in keinem guten Umweltzustand“, lautet das Fazit des Berichtes der Bundesregierung vom Juli 2012. Die Meere dienen als Lieferanten von Fisch und Meeresfrüchten, als stark befahrene Verkehrswege, als Rohstoffquellen, als Standorte für große Windparks, als Senken für Schadstoffe, Dünger und Müll und sie werden intensiv touristisch genutzt. Die Vielzahl von Nutzungen überlagert die Schutzinteressen, obwohl das Ökosystem als unersetzliche Lebensgrundlage für Menschen eingestuft wird.

Nachdem existierende Meeresschutzabkommen die Verschlechterung des Zustands der Meere nicht aufhalten konnten, etablierte die EU-Kommission 2008 die Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL) als bindendes Instrument der europäischen Meeresumweltpolitik. Ziel ist es, spätestens bis zum Jahr 2020 einen guten Zustand der Meeresumwelt zu erreichen oder zu erhalten.

Deutschland hat als erstes EU-Mitgliedsland die geforderte Anfangsbewertung der Meere, eine Beschreibung eines guten Umweltzustands und die Festlegung von zu erreichenden Umweltzielen vorgelegt. Diesem attestieren in einer gemeinsamen Stellungnahme verschiedene Umwelt- und Meeresschutzverbände, dass die Ziele insbesondere durch die umfassende Bearbeitung und im internationalen Vergleich „vielversprechend“ sind. Gleichwohl wird kritisiert, dass die Ziele teils vage sind und an manchen Stellen sogar Schlupflöcher bieten.

Welche Ziele müssen konkretisiert werden? Welche Umsetzungsschritte sind für das jeweilige Ziel festzulegen? Welche Zielformulierungen der Meerespolitik müssen in andere Politikbereiche einfließen, um die Ziele zu erreichen?

Wir laden Sie ein, diese Fragen mit zu diskutieren und Ihre Erfahrungen in die Gespräche einzubringen.

Dr. Monika C. M. Müller, Tagungsleiterin, Evangelische Akademie Loccum
Nadja Ziebarth, Leiterin Projektbüro Meeresschutz, BUND
Dr. Stephan Schaede, Akademiedirektor

 

Das Programm

Freitag, 1. November 2013
15:00 Uhr Anreise zum Nachmittagskaffee
15:20 Uhr Begrüßung und Eröffnung
Dr. Monika C. M. Müller, Evangelische Akademie Loccum
Nadja Ziebarth, BUND, Bremen
15:30 Uhr Bewertung des Zustands der Nordsee, Zielsetzung und Maßnahmen zur Erreichung eines „guten Umweltzustands“
Nadja Ziebarth, Leiterin Projektbüro Meeresschutz, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, Bremen
16:00 Uhr Maßnahmen zur Wiederherstellung eines guten Umweltzustands der Meere
Stefan Wenzel, Minister, Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz, Hannover (angefragt)
17:20 Uhr Entsprechen die Maßnahmen den Anforderungen und Zielen der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie?
Gemeinsame Diskussion
19:30 Uhr Können Kontrollzonen dazu beitragen, die Stickstoffeinträge durch den internationalen Schiffsverkehr in die Nordsee zu reduzieren?
Prof. Dr. Markus Quante, Institute of Coastal Research, Scientific Coordinator of NOSCCA (North Sea Region Climate Change Assessment), Geesthacht
21:00 Uhr Ausklang auf der Galerie
Samstag, 2. November 2013
Kein Plastik mehr in’s Meer
09:30 Uhr Plastikmüll im Meer: Ausmaß und Auswirkungen
Prof. Dr. Gerd Liebezeit, Institut für Chemie und Biologie des Meeres, Wilhelmshaven
10:05 Uhr Kein Plastik Meer! – Ziele und Maßnahmen
Nadja Ziebarth, BUND, Bremen
10:25 Uhr Kein Plastik mehr?
Dr. Peter Orth, Geschäftsführer, BKV GmbH – Plattform für Kunststoffe und Verwertung, Köln
11:10 Uhr Kein Plastik mehr in’s Meer: Neue Anforderungen an die Abfallentsorgung
Joachim Reinkens, Leiter der Abteilung Abfallvermeidung, Wertstoffmanagement, Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz, Hannover
11:30 Uhr Wie ist weiterer (Plastik)Abfall von den Meeren fernzuhalten?
Gemeinsame Diskussion
13:15 Uhr Gelegenheit zur Besichtigung des 1163 gestifteten Zisterzienser-Klosters Loccum
Wenn immer mehr das Meer nutzen wollen: Raum- und Nutzungskonflikte
15:30 Uhr Nutzer und ihre Konflikte
Andreas Wagner, Stiftung Offshore-Windenergie, Varel
Arndt Meyer-Vosgerau, Nationalparkverwaltung Niedersächsisches Wattenmeer, Wilhelmshaven
17:00 Uhr Meeresraumordnung und Integriertes Küstenzonenmanagement als ein Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung
Prof. Dr. Hanns Buchholz, K & M Consult, Büro für räumliche Planung und Entwicklung in Küstenzonen und Meeren, Hemmingen
19:30 Uhr Meeres-Biodiversität als Indikator für menschliche Nutzung und „guten Umweltzustand“?
Dr. Jochen Christian Krause, Bundesamt für Naturschutz, Rostock
21:00 Uhr Ausklang auf der Galerie
Sonntag, 3. November 2013
09:30 Uhr Des „Guten“ zu viel: Nährstoffeinträge und Überdüngung der Meere
Prof. Ulrich Claussen, Leiter des Fachgebiets Meeresschutz, Umweltbundesamt, Dessau-Roßlau (angefragt)

(Wie) Kann die Meeresschutzpolitik in andere Politikbereiche hineinwirken?
Dr. Markus Salomon, Biologe, Sachverständigenrat für Umweltfragen, Berlin
Rudolf Gade, Oberflächen- und Küstengewässer, Meeresschutz, Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz, Hannover
Dr. Valerie Wilms MdB, Berichterstatterin für Maritime Politik, Bündnis 90/Die Grünen, Berlin
Prof. Ulrich Claussen, UBA, Dessau-Roßlau
11:20 Uhr Gemeinsame Diskussion
Moderation: Dr. Monika C. M. Müller
12:30 Uhr Ende der Tagung mit dem Mittagessen

Organisatorisches

Tagungsgebühr 165,- € für Übernachtung, Verpflegung, Kostenbeitrag.
Für Schüler/innen, Auszubildende, Studierende, Freiwilligendienstler sowie Arbeitslose Ermäßigung nur gegen Bescheinigung auf 80,- €. Eine Reduzierung der Tagungsgebühr für eine zeitweise Teilnahme ist nicht möglich.
Ein Drittel des Teilnehmerbeitrages wird als institutioneller Beitrag für die Evangelische Akademie Loccum erhoben.
Anmeldung an die Evangelische Akademie Loccum
Postfach 2158
D-31545 Rehburg-Loccum

Münchehäger Straße 6
D-31547 Rehburg-Loccum

Tel. 0 57 66 / 81-0
Fax 81-9 00.

Oder hier im Internet :
http://www.loccum.de/programm/anmeldung.html

Sollten Sie Ihre Anmeldung nicht aufrechterhalten können, teilen Sie uns das bitte umgehend mit. Bei einer Absage nach dem
25. Oktober 2013, müssen wir 25% der Tagungsgebühr in Rechnung stellen.  Falls Sie eine Bestätigung wünschen, teilen Sie uns bitte Ihre E-Mail-Adresse mit.

Überweisung erbitten wir auf ein Konto der Kirchlichen Verwaltungsstelle Loccum unter Angabe Ihres Namens und
der Buchungsnummer 6809
  

Evangelische Kreditgenossenschaft
(BLZ 520 604 10) Kto.-Nr. 6050; 
IBAN: DE36 5206 0410 0000 0060 50; 
BIC: GENODEF1EK1

Postbank Hannover 
(BLZ 250 100 30) Kto.-Nr. 208687-302;  
IBAN: DE89 2501 0030 0208 6873 02; 
BIC: PBNKDEFFi

Tagungsleitung Dr. Monika C.M. Müller , Tel. 0 57 66 / 81-1 08
E-Mail: Monika.Müller@evlka.de
Tagungssekretariat Ilse-Marie Schwarz,  Tel. 0 57 66 / 81-116
E-Mail: Ilse-Marie.Schwarz@evlka.de
Pressereferat Reinhard Behnisch,  Tel. 0 57 66 / 81-1 05
E-Mail: Reinhard.Behnisch@evlka.de
Bahnanfahrt Via IC-Bhf. Hannover nach Wunstorf (23 km bis Loccum), via IC-Bhf. Bielefeld nach Minden (25 km) oder Stadthagen (20 km), via IC-Bhf. Hamburg über Rotenburg/W. nach Leese-Stolzenau (6 km) oder via IC-Bhf. Bremen nach Nienburg (25 km). Busverbindungen bestehen von den Bahnhöfen Wunstorf, Stadthagen und Nienburg.
Zubringerbus Am 1. 11. 2013 ab Bahnhof Wunstorf um 14:15 Uhr direkte Verbindung mit Zubringerbus zur Akademie. Abfahrt des Busses Ausgang ZOB.
Am 3. 11. 2013 zurück; Ankunft Wunstorf ca. 13:45 Uhr. Hin- und Rückfahrt je € 4,- (im Bus zu entrichten).
Bitte unbedingt anmelden; die Plätze sind begrenzt.
Autoanfahrt Von Norden über Nienburg/Weser; von Westen über A2, Abfahrt Porta Westfalica/Minden, B482 in Richtung Minden-Nienburg; von Osten über A2 Hannover, Abfahrt Wunstorf-Luthe, B441 Wunstorf in Richtung Stolzenau-Nienburg. Die Einfahrt in das Akademiegelände liegt an der B441.
Feste Zeiten
im Haus
  8:15 Uhr Morgenandacht
  8:30 Uhr Frühstück
12:30 Uhr Mittagessen
Nachmittagskaffee
18:30 Uhr Abendessen.


Diskussion

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