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Presse-Stelle:
David gegen Goliath e.V., D-80331 München
Rubrik:
Politik & Gesellschaft
Datum:
04.09.2013
Sommerinterview mit DaGG-Vorsitzenden Bernhard Fricke
Einige Gedanken vor der anstehenden Wahl bzw. Doppelwahl (in Bayern)
??? In Deutschland und in Bayern stehen wieder einmal in einer krisenhaften Welt "Schicksals-Wahlen" an. Spiegelt der Wahlkampf bzw. die Wahlprogramme eine ernsthafte Auseinandersetzung mit den aktuellen Problemen und zukunftsfähige Lösungen wider?
Fricke: Wahlentscheidungen sind, auf das Ergebnis bezogen, in erster Linie quantitative Entscheidungen. Der Sieger ist, wer am meisten Stimmen bekommt, nicht wer das beste Programm hat, bei dem auch die Interessen der Natur und unserer Mit-Geschöpfe, der Tiere und Pflanzen, angemessen berücksichtigt werden.
Die Politik steckt in dem Dilemma, dass sie sich gegenüber dem Wähler als chronisch omnipotent, also als handlungs- und krisenbewältigungsfähig, ausgibt, weil sie glaubt, dem Wähler keine Zweifel und Schwächen zumuten zu können. Der Wähler, der die längste Zeit seines politischen Lebens eine Meisterschaft darin entwickelt hat, Besitzstände nicht nur zu bewahren, sondern immer mehr auszuweiten, ohne die ökonomischen, ökologischen und sozialen Konsequenzen zu bedenken, wird der Partei seine Stimme geben, die diesen Status quo am besten zu gewährleisten scheint. Deshalb vermisst man in den Parteiprogrammen, vor allem aber im Wahlkampf, eine intensive, Fakten gestützte Auseinandersetzug mit den Überlebensthemen Klimakatastrophe, Energiewende, globale (und natürlich lokale und nationale) Gerechtigkeit, konsequente Friedenspolitik.
Wenn keine Partei wagt, Thema "120 km/h auf Autobahnen" oder die Besteuerung von Flugbenzin ins Wahlprogramm mit aufzunehmen, wird deutlich, wie sehr das Bewusstsein des gehätschelten, gepäppelten und verwöhnten Wahl-Bürgers hinter gesellschaftlichen Notwendigkeiten hinterher hinkt.
Das Grundproblem liegt darin, dass unser auf Konsum, Wachstum und grenzenloses Vergnügen ausgerichteter Lebensstil, der inzwischen zum "Weltmodell" geworden ist, die Ressourcen unserer Erde überstrapaziert und deshalb absehbar zu einem Kollaps führen wird.
??? Hat unsere demokratisch ausgestaltete, am Gemeinwohl orientierte Politik überhaupt eine Chance, sich gegen die bestens organisierten machtwirtschaftlichen Interessens-/Lobbygruppen durchzusetzen?
Fricke: Das ist ein echtes Problem. Unsere Parteien-Demokratie bedeutet für die Akteure einen permanenten Konkurrenz- bzw. Wahlkampf nach innen und außen, der angesichts kurzer Wahlperioden und in der Regel mangelnder wirtschaftliche Unabhängigkeit, zu einem Dauerstress führt, bei dem die meiste Energie in die Sicherung der eigenen Position bzw. der Position der eigenen Partei geht, sodass für die intensive Beschäftigung mit kontroversen Sachfragen zu wenig Zeit und Energie übrig bleibt. Hinzu kommt die unendliche Komplexität politischer Entscheidungsprozesse, bei denen auf parteiinterne Strömungen, Wünsche der Koalitionspartner, rechtliche Vorgaben, mediale Wünsche und auf EU- bzw. UN-Regelungen Rücksichten genommen werden müssen. In dieser Situation haben es Lobbygruppen, die ein einziges Ziel, nämlich die Durchsetzung und Förderung ihrer wirtschaftlichen Interessen, mit nahezu unbegrenzten finanziellen Mitteln verfolgen, relativ leicht, auf der einen oder anderen Entscheidungsebene Einfluss zu nehmen und Gesetze ganz zu verhindern oder abzuschwächen.
Angesichts dieser Umstände ist es zu billig und einfach unredlich, auf Politiker zu schimpfen, denn sie sind in diesem System selber gefangen und zudem von einem wankelmütigen Wählerwillen abhängig.
??? Vor 40 Jahren sind in einem Aufsehen erregenden Buch die "Grenzen des Wachstums" erstmals problematisiert worden. Ist diese Botschaft bei der Politik angekommen und hat sie zu einer grundlegenden Veränderung politischer Ziele geführt?
Fricke: Wenigstens für mich kann ich sagen, dass die von Donella und Dennis Meadows für den Club of Rome geschriebene Studie mein eigenes politisches Denken und Handeln nachhaltig beeinflusst hat. Mir wurde schlagartig in einem Seminar von dem Münchner Politikprofessor Kurt Sontheimer bewusst, dass die Güter unserer Erde, wie Boden, Wasser, Luft, Pflanzen und Wälder, nicht beliebig vermehrbar und belastbar sind.
Inzwischen hat die Belastung dieser Lebensgüter durch die maximierte Produktion von überflüssigen Gütern, die Vergeudung endlicher Ressourcen, wie Erdöl, Kohle und Gas und vieler weiterer Bodenschätze und die rasante Zunahme der Weltbevölkerung, die alle unseren westlichen Wohlstandsmodellen nacheifern, zu einer absolut kritischen Situation unseres Heimatplaneten Erde geführt, der praktisch mit uns schon auf der Intensivstation liegt, ohne dass die bekannte Intensivmedizin - weniger und bescheidener, langsamer und nachhaltiger - zum Einsatz kommt, weil die Gier und die Ignoranz einfach zu groß ist und die Verdrängung zu gut funktioniert.
??? Welche Konsequenzen ergeben sich aus den geschilderten Krisen und was ist Ihre Vision?
Fricke: Wie lange "Mutter Erde", also unser lebendiges Bezugssystem GAIA, die permanenten Belastungen durch die Vergiftung ihrer Lebensadern Wasser, Luft und Erde noch aushalten wird, das weiß kein Mensch.
Für mich steht aber im Einklang mit meinen indianischen Freunden fest, dass unsere Erde sich von den permanenten Vergewaltigungsprozessen, die wir Menschen ihr ohne Unterlass antun, reinigen wird.
Die Zunahme der Erdaktivitäten, wie Vulkanausbrüche, Überschwemmungen, Erdbeben, Wirbelstürme, sprechen eine deutliche Sprache.
Indianische Prophezeiungen gehen davon aus, dass diesen zunehmenden Reinigungsprozessen vier Fünftel der Menschheit zum Opfer fallen werden, wobei allein die Frage offen ist, wann und wie dies geschehen wird.
Noch leben wir - und solange wir leben und zu einer wirklichen Umkehr, zu einem Leben im Einklang mit der Natur und unter Achtung ihrer Ressourcen, bereit sind, in der wir die Heiligkeit allen Lebens anerkennen und uns als Teil des unendlichen Netzwerk des Lebens sehen, ist Hoffnung möglich, weil wir dann auf eine Unterstützung machtvoller helfender und segnender Kräfte aus der geistigen Welt rechnen dürfen, denen das Schicksal unserer Erde nicht gleichgültig ist.
Unsere Davids-Kosequenz ist seit langem, zu dem oft mühsamen und wenig effektiv scheinenden Davids-Weg der kleinen Schritte mit großer Perspektive, also den konsequenten Weg einer umfassenden persönlichen Änderung einzuladen, bei dem Politik und Spiritualität, als Verantwortung nach außen und innen, eine sinnvolle und notwendige Verbindung eingehen. Unsere Davids-Hymne "Imagine" von John Lennon drückt das in wunderbarer Weise aus.
Und das Beste zum Schluss - die chronisch aktuelle Davids-Botschaft: Der Kleine, der eigentlich keine Chance hat und doch erfolgreich in der Verwirklichung der Vision einer solaren und humanen Zukunft ist, in der wir unsere Göttlichkeit erkennen und in jedem Moment Ausdruck verleihen.
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