![]() "Frau Aigner hätte es selbst in der Hand, die von der EU beschlossenen drastischen Mittelkürzungen für den Öko-Landbau durch Umschichtungen auf der nationalen Ebene weitgehend auszugleichen", betonte der Naturland Präsidiumsvorsitzende. Denn die EU erlaube den Mitgliedstaaten eine Umschichtung von 15 Prozent der Direktzahlungsmittel ("1. Säule") in die Programme der ländlichen Entwicklung ("2. Säule"). Genau das lehnt die Bundesministerin aber ab. Wenn Aigner stattdessen nun betone, es liege allein bei den Ländern, ob und wie stark der Ökolandbau ab 2014 gefördert werde, dann stehle sie sich damit aus ihrer Verantwortung. "Frau Aigner schiebt die Verantwortung für die Zukunft des Ökolandbaus auf die Länder, nimmt diesen aber zugleich den dafür notwendigen finanziellen Spielraum", kritisierte der Naturland Präsidiumsvorsitzende. Auch die von Aigner vorgeschlagene Erhöhung der Fördersätze im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes" (GAK) stellt aus Sicht von Naturland keine wirkliche Alternative dar. Denn gerade die förderschwachen Länder müssten dann noch mehr Gelder zur Kofinanzierung aufbringen, argumentierte Hohenester. Naturland feiert sein 30-jähriges Jubiläum! Seit 1982 fördert Naturland den Ökologischen Landbau weltweit und ist heute mit 53.000 Bauern und über 500 Herstellern als Naturland Partner einer der größ-ten Öko-Verbände. Öko-Kompetenz und soziale Verantwortung gehört für Naturland seit jeher zusam-men - damit auch kommende Generationen eine Zukunft haben. Naturland Presse Info * Verantwortlich: Steffen Reese * Naturland - Verband für ökologischen Landbau e.V. Zeichen: ca. 2.200 * Kleinhaderner Weg 1 * 82166 Gräfelfing * Tel.: 089-898082-29 * Fax: 089-898082-90 naturland@naturland.de * www.naturland.de
Artikel drucken Fenster schließen |