Alpenglühen hinter Glas Mit dem Ziel die Besucher für die einzigartige Natur und das kulturelle Erbe des Nationalparks zu begeistern, entführt die Ausstellung auf eine spannende, interaktive Reise durch die Flora und Fauna der Region. Höhepunkt ist die Bergvitrine - eine markante Hülle aus Glas und Corten-Stahl - die sich schützend um den Berg im Inneren des Informationszentrums legt. "In der Vitrine bewahrt man sein Kostbarstes auf. Unser Schatz sind die Berge", erklärt Projektleiter Ulrich Brendel den Gedanken hinter dem Konzept. Hat man den Berg als Höhepunkt der Ausstellung erklommen - dies funktioniert Dank barrierefreier Wege selbst mit Kinderwagen und Rollstuhl - erlebt man den Verlauf eines Jahres vom Schneesturm bis zur sommerlichen Blütenpracht im Nationalpark Berchtesgaden in einer 12-minütigen Präsentation. Nach dem Film öffnen die Lamellen der Glasfassade und geben den beeindruckenden Blick auf den Watzmann frei. Das Foyer bietet genug Platz für Wechselausstellungen und für Besucher gibt es zudem ein Kino, eine Bibliothek, den Nationalparkshop sowie Seminar- und Tagungsräume. Im Bildungszentrum können Gruppen und Schulklassen zudem mithilfe der heimischen Tierarten die Natur eigenständig erforschen. Das nachhaltige Konzept im "Haus der Berge" findet auch in der Gastronomie eine konsequente Fortsetzung. Mit Panoramablick auf den Watzmann werden im Restaurant "Spiesberger´s Alpenküche" heimische Spezialitäten aus hochwertigen Produkten rund um den Nationalpark nach traditionellen Rezepten zubereitet und serviert. Das "Haus der Berge" ist täglich von 9 bis 17 Uhr geöffnet und der Eintritt für die Ausstellung beträgt zwei bis vier Euro. Weitere Informationen unter www.haus-der-berge.bayern.de oder im Pressefach www.comeo.de/hausderberge Über das Haus der Berge Am 24. Mai 2013 eröffnete das Nationalparkzentrum " Haus der Berge" in Berchtesgaden seine Türen für Besucher und Einheimische. Zusammen mit dem Freistaat Bayern, der EU und weiteren Sponsoren und Förderern wird dieses einzigartige Zukunftsprojekt mit einem Investitionsvolumen von 19 Millionen Euro verwirklicht. Nicht nur hinsichtlich der außergewöhnlichen Architektur nach Entwurf des Staatlichen Bauamtes Traunstein sondern auch aufgrund der Ausstellungen unterscheidet es sich grundsätzlich von anderen Schutzgebietseinrichtungen. Leitmotiv ist die Darstellung unterschiedlicher Lebensräume: vom Grund des Königssees über Wald und Almen bis hin zu Fels. Mithilfe von Ton- und Lichtinszenierungen werden entlang der Stationen verschiedene Stimmungen erzeugt die, je nach Jahreszeit, die Inhalte der Stationen beeinflussen. Das Haus der Berge versteht sich nicht als Ersatz für den Besuch im Nationalpark sondern als Informations- und Bildungszentrum, das zur Vor- oder Nachbereitung eines Besuchs im Schutzgebiet dienen soll. Hier erhalten Besucher wichtige Informationen und Tipps mit dem Ziel die Menschen für die Natur und einen Besuch im Nationalpark zu begeistern.
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