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Umwelt & Naturschutz   
Millionenförderung für Ökoinnovation: Projekte gesucht
Innovative grüne Projekte gesucht: Die Europäische Kommission will an die 45 Öko-Innovationsprojekte mit insgesamt 31,5 Millionen Euro fördern.
Die Europäische Kommission hat insbesondere kleine und mittlere Unternehmen aufgerufen, ihre Projekte aus den fünf Bereichen Materialrückführung, Wasser, nachhaltige Baustoffe, umweltfreundliche Geschäftspraktiken sowie Lebensmittel und Getränke einzureichen. Gesucht sind Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen, die noch nicht am Markt positioniert sind. Die Europäische Kommission bietet eine Kofinanzierung von bis zu 50 Prozent der Gesamtkosten des Vorhabens.

Janez Potonik, EU-Kommissar für Umwelt, sagte hierzu: "Öko-Innovation ist nicht nur ein Nischenbereich umweltfreundlicher Geschäftspraktiken. Europas Wettbewerbsfähigkeit wird in den kommenden Jahrzehnten davon abhängen, ob die Engpässe bei den Ressourcen überwunden werden können. Öko-innovative Unternehmen sind die Wegbereiter für eine solche Umwandlung zugunsten der gesamten Wirtschaft. Ich möchte insbesondere kleine und mittlere Unternehmen auffordern, eine Finanzierung zu beantragen und die EU als Vorreiter in Sektoren wie Wasser und Abfallbewirtschaftung zu unterstützen."

Fast 50 Projekte, die bei der Aufforderung zur Einreichung von Vorschlägen im vergangenen Jahr ausgewählt wurden, starten in Kürze, und mehr als 185 Projekte laufen bereits. Gefördert werden derzeit beispielsweise Projekte zur Verbesserung der Technologie für die Wiederverwendung alter Ziegelsteine im Baugewerbe, die Verwendung von CO2 zur Nutzung einer natürlichen Omega 3 Quelle und eine neue Technik bei der Teppichherstellung.

Projekte können noch bis zum 5. September 2013 eingereicht werden.

Öko-Innovation wird über das Programm für Wettbewerbsfähigkeit und Innovation (CIP) der EU gefördert. Das CIP verfügt für den Zeitraum 2008 2013 über ein Gesamtbudget von etwa 220 Mio. EUR. Unterstützt werden technisch erprobte Erzeugnisse, die dazu beitragen, die natürlichen Ressourcen in Europa besser zu nutzen. Die Öko-Innovation ist der "grüne" Teil des CIP und trägt zum Aktionsplan für Umwelttechnologien (ETAP) bei. Das Programm wird von der Exekutivagentur für Wettbewerbsfähigkeit und Innovation (EACI) verwaltet.
 
Quelle: Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
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franzalt@sonnenseite.com
    

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