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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Deutsche Umwelthilfe e.V., D-78315 Radolfzell
Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 12.03.2013
Deutsche Umwelthilfe fordert Abgabe auf Plastiktüten
Deutschland muss Vorreiterrolle zur Vermeidung von Kunststofftüten übernehmen
Berlin, 12.3.2013: Plastiktüten verschwenden wertvolle Ressourcen und schaden der Umwelt. Die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) setzt sich deshalb für eine Reduzierung des Einwegprodukts ein und fordert die Einführung einer Abgabe in Höhe von 22 Cent pro Plastiktüte. Deutschland zählt zu den Spitzenreitern beim absoluten Tütenverbrauch und muss deshalb im Kampf gegen die Plastiktütenflut in Europa eine Vorreiterrolle einnehmen. Dass nationale Initiativen dringend notwendig sind, macht die aktuelle und wenig zielführende Diskussion auf EU-Ebene deutlich. Die EU-Kommission hatte vor kurzem ein Gesetzesvorhaben des Umweltkommissars Janez Potocnik zur dauerhaften Reduktion des Plastiktütenkonsums ausgebremst.

"Wir können und dürfen wir nicht länger tatenlos zusehen, dass Plastiktüten ganze Landstriche verschmutzen und zur lebensgefährlichen Bedrohung für die Tierwelt werden. Deshalb brauchen wir konkrete Maßnahmen gegen die Massen an Plastiktüten, die wertvolle Ressourcen verschwenden und die Umwelt belasten. Solange diese aber auf europäischer Ebene nicht auf den Weg gebracht werden, müssen die einzelnen Staaten handeln", sagt DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch. Am Beispiel Irlands werde deutlich, dass die Einführung einer Abgabe von 22 Cent deutlich zur Reduzierung des Plastiktütenverbrauchs beitragen kann. Auf der "Grünen Insel" konnte die Anzahl Tüten durch die Abgabe von 328 auf 8 Stück pro Kopf und Jahr gesenkt werden.

"In Deutschland werden pro Jahr 5,3 Milliarden Plastiktüten verbraucht. Das Einsparpotential ist hierzulande deshalb viel höher als in einigen europäischen Mitgliedsstaaten zusammen", erklärt Thomas Fischer, Bereichsleiter für Kreislaufwirtschaft bei der DUH. Außerdem seien Abfälle nach den Vorgaben der EU-Abfallhierarchie in erster Linie zu vermeiden. Es gelte, entstehenden Müll in abnehmender Prioritätenfolge wiederzuverwenden, zu recyceln, energetisch zu verwerten oder zu beseitigen. Aus diesem Grund engagiert sich die DUH für den Einsatz von Mehrwegtragetaschen. Die im deutschen Handel fast zur Norm gewordene kostenlose Ausgabe von Plastiktüten gelte es zu verhindern. Eine Abgabe von 22 Cent pro Tüte setzt aus Sicht der Umweltschutzorganisation hier das richtige Signal.

Ausführliche Informationen und Hintergründe zum Thema finden Sie auf der DUH-Kampagnenwebseite "Einwegplastik kommt nicht in die Tüte": www.kommtnichtindietuete.de.

Kontakt
Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer
Mobil: 0171 3649170, E-Mail: resch@duh.de

Thomas Fischer, Leiter Kreislaufwirtschaft
Tel.: 030 2400867-43, Mobil: 0151 18256692, E-Mail: fischer@duh.de

Daniel Eckold, Pressesprecher
Tel.: 030 2400867-22, Mobil: 0151 55017009, E-Mail: eckold@duh.de


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