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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 27.02.2013
FÖS fordert technologieneutrale Dienstwagenbesteuerung
Dienstwagensubventionen grundsätzlich abbauen statt Sondersubventionen für E-Mobile
"Wenn die Bundesregierung das Klima schützen möchte, muss sie den CO2-Ausstoß und nicht die Antriebstechnologie von Dienstwagen besteuern", erklärt Damian Ludewig, Geschäftsführer des Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) mit Blick auf die Entscheidung des Deutschen Bundestages am Donnerstag, den 28.02.2013 über die steuerliche Behandlung von Elektrodienstwagen. Zwar begrüße das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft eine steuerliche Differenzierung nach ökologischen Kriterien, es empfehle aber eine technologieneutrale Reform, die gleichzeitig die bestehende Subventionierung von Dienstwagen generell abbaut.

"Durch die aktuellen Regelungen entgehen dem Staat und unseren Sozialsystemen jährlich Milliarden", führt Alexander Mahler, Verkehrsreferent des FÖS aus. "Wenn ich als Arbeitnehmer einen Dienstwagen gestellt bekomme, muss ich weniger Einkommen versteuern, als wenn ich dasselbe Fahrzeug privat kaufe. Davon profitiert nur, wer einen Dienstwagen fährt - alle anderen finanzieren dieses Privileg durch ihre Steuern mit." So müsse ein 29.450 Euro teurer VW Passat als Dienstwagen lediglich mit 294,50 Euro als geldwerter Vorteil versteuert werden. Als Privatwagen koste das gleiche Auto hingegen 687,- Euro monatlich, rechnet Alexander Mahler vor.

Der Entwurf der Regierung beabsichtigt, künftig den zu versteuernden geldwerten Vorteil eines elektrisch angetriebenen Dienstfahrzeuges um die Kosten der Batterie zu verringern. Das Reformmodell des FÖS sieht vor, die Besteuerung am CO2-Ausstoß und den privat gefahrenen Kilometern auszurichten. Im vergangenen Jahr wurden 61,8 Prozent der neuen Pkw gewerblich zugelassen, Autos sind für zirka 14 Prozent der CO2-Emissionen in Deutschland verantwortlich.

Gesetzentwurf der Bundesregierung: dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/123/1712375.pdf
Stellungnahme des FÖS (im Rahmen des Jahressteuergesetz 2013): www.foes.de/pdf/2012-09-17-Stellungnahme-Jahressteuergesetz-2013.pdf

Weitere Informationen: www.foes.de/themen/verkehr/dienst-und-firmenwagen/

Das FÖS versteht sich als Sammelbewegung unabhängiger Vordenker und ist gegenüber Entscheidungsträgern und Multiplikatoren Anstoßgeber wie Konsensstifter in der Debatte um eine ökologisch-soziale Marktwirtschaft. Das FÖS setzt sich dafür ein, die soziale Marktwirtschaft zu einer ökologisch-sozialen Marktwirtschaft weiter zu entwickeln. Die Marktwirtschaft hat sich nach Auffassung des FÖS bisher als effizienteste Wirtschaftsform erwiesen. Um dem Menschen optimal zu dienen und gleichzeitig die natürlichen Lebensgrundlagen zu schützen, muss sie jedoch einen starken staatlichen Rahmen mit entsprechenden ökologischen und sozialen Leitplanken bekommen. Das FÖS unterstützt Bestrebungen, neben verlässlichen sozialen Sicherheitssystemen auch den Einsatz marktwirtschaftlicher Instrumente in der Umweltpolitik zu stärken.

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