Drei wesentliche Aspekte im Gesetzentwurf zum Fracking sind das Verbot von Bohrungen in Trinkwasserschutzgebieten, die Pflicht zu vorherigen Umweltverträglichkeitsprüfungen und das Verbot des Einsatzes giftiger Chemikalien. Dazu der Kommentar von Buchner: "In der Praxis bedeuten diese Einschränkungen jedoch wenig. Denn bei derart gewinnbringenden Projekten sind in der Vergangenheit die Umweltverträglichkeitsprüfungen oft so formuliert worden, dass die wirklichen Gefahren verschleiert werden." Weil wenigstens bisher das Schiefergas ohne giftige Chemikalien nicht gewonnen werden könne, bestehe außerdem die Gefahr, dass die Probleme mit den krebserregenden, hormonell wirksamen und ätzenden Substanzen einfach heruntergespielt werden. "Denn auch bei uns gilt: Den wirtschaftlichen Interessen wird oft der Vorrang eingeräumt," so ÖDP-Politiker Buchner abschließend. Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP) Florence v. Bodisco Leiterin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Erich-Weinert-Straße 134 10409 Berlin Tel. 030/49854050 florence.bodisco@oedp.de www.ödp.de
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