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Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 19.12.2012
Erstes Heidelberger Forschungsinstitut erhält die EMAS-Urkunde
Registrierungsurkunde der IHK an Forschungsstätte der Ev. Studiengemeinschaft e.V. (FEST) überreicht
Heidelberg - Die IHK Rhein-Neckar hat erstmalig eine EMAS-Registrierungsurkunde an die Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft e.V. (FEST) in Heidelberg verliehen. Zuvor wurde das interdisziplinäre Forschungs-institut, das von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), evangelischen Landeskirchen sowie dem Deutschen Evangelischen Kirchentag und dem Verband der Evangelischen Akademien getragen wird, durch einen Umweltgutachter überprüft. In den kommenden vier Jahren sollen mit einem ambitionierten Umweltprogramm die Umweltbelastungen des Instituts weiter deutlich reduziert werden.

Übergabe der validierten Umwelterklärung durch den Umweltgutachter -(v.l.n.r): Prof. Dr. Hans Diefenbacher (stellv. Leiter), Oliver Foltin (Umweltbeauftragter), Dr. Volker Teichert (Umweltmanagementbeauftragter), Henning von Knobelsdorff (Umweltgut-achter), Prof. Dr. Klaus Tanner (Leiter), Bernd Gottschlich (Verwaltungsleiter)
Foto: © FEST
Mit der Übersendung der Registrierungsurkunde der IHK ist in Heidelberg die erste Forschungseinrichtung nach der europäischen EMAS-Verordnung validiert worden. Davor fand am 18. Oktober eine Begutachtung der Einrichtung im Heidelberger Schmeilweg durch den Umweltgutachter Henning von Knobelsdorff statt.

Fast ein Jahr haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der FEST die Validierung vorbereitet. Zu Beginn dieses Jahres wurden in einer ersten Umweltprüfung die Defizite und Verbesserungspotenziale im Bereich Energie- und Materialverbrauch, Beschaffung, Abfallaufkommen, Mobilität und Umweltkommunikation erfasst und dokumentiert. Die Ergebnisse und die daraus entwickelten Maßnahmen zur Reduzierung der Umweltbelastungen liegen nun erstmalig zusammengefasst in einer Umwelterklärung vor, die auch der interessierten Öffentlichkeit zugänglich ist. Zugleich wurde auch eine verbindliche Umweltpolitik für das Institut erarbeitet. Darin heißt es unter anderem: "Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der FEST betrachten den Schutz der Natur und der Umwelt als eine wichtige Aufgabe. Im Rahmen ihrer Arbeit verpflichten sie sich, zu einer stetigen Verbesserung des Umweltschutzes beizutragen."

Als Maßnahmen wurden für die kommenden vier Jahre, bis zur nächsten Überprüfung, ein besseres Trennverhalten beim Abfallaufkommen, eine Verringerung des Strom- und Heizenergieverbrauchs, die Kompensation der CO2-Emissionen von Dienstreisen, eine Erhöhung des Anteils ökologischer Nahrungsmittel sowie eine deutliche Reduzierung des Papierverbrauchs beschlossen.

Der Finanz- und Umweltmanagementbeauftragte des Instituts Dr. Volker Teichert verwies nach der Prüfung des Umweltgutachters auf die kommenden Herausforderungen: "Mit der Einführung des Umweltmanagementsystems wurde schon viel erreicht, die eigentliche Arbeit beginnt aber jetzt erst richtig mit der Umsetzung der zahlreichen Maßnahmen." Die Umwelterklärung kann auf der Homepage der FEST heruntergeladen werden.

Über EMAS:
EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) ist ein von der Europäischen Union entwickel-tes System für Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung von Organisationen. Im Jahr 2011 waren in Deutschland 1.269 Organisationen nach EMAS validiert. In Heidelberg sind es nun dreizehn Organisationen, darunter Unternehmen, Schulen und Kirchengemeinden.

Über Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft e.V.:
Die Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft e.V. (FEST) ist ein interdiszip-linäres Forschungsinstitut mit Sitz in Heidelberg, das von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), evangelischen Landeskirchen sowie dem Deutschen Evangelischen Kirchentag und dem Verband der Evangelischen Akademien in Deutschland getragen wird. An der FEST ist ein breites Spektrum wissenschaftlicher Disziplinen vertreten. Es reicht von der Theologie und der Philosophie über die wichtigsten Gesellschaftswissenschaften bis zu naturwissenschaftlichen Fächern und steht für die angestrebte Weite des interdisziplinären Diskurses. Ein Tätigkeitsbereich der FEST ist unter anderem die Umweltberatung für kirchliche und nichtkirchliche Einrichtungen.


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