Essen & Trinken
Gesundheit & Wellness
Mode & Kosmetik
Familie & Kind
Einrichten & Wohnen
Haus & Garten
Geld & Investment
Mobilität & Reisen
Politik & Gesellschaft
Büro & Unternehmen
Einkaufen online & Versandhandel
Job & Karriere
Umwelt & Naturschutz
Energie & Technik
News
Service
News
kostenlos
abonnieren
Mediadaten
Login
für Kunden
Premium-Zugang
Kontakt
News
Info
Über
News
weitere
News
Nachhaltig Wirtschaften
Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
Forum
Diskutieren Sie mit!
Infrarotheizung Kosten und Wärmewirkung
(17.04.2019 11:18:08)
Demo in München am 06.10.2018
(25.09.2018 18:15:12)
Das freut mich
(14.06.2018 13:20:31)
Ostern: Eier aus artgerechter Haltung oder vegane Alternativen
(23.03.2018 12:01:30)
Infrarotheizung Fan
(14.11.2017 09:09:49)
HOME
|
Top-Nachrichten
|
Umwelt & Naturschutz
alle Nachrichten
Hier finden Sie laufend aktuelle
Nachrichten
aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort
Art
Alles
Artikel freie Autoren
Artikel Unternehmenszeitschrift
Artikel Verbandsorgan
Artikel Zeitung/Magazin
Artikelangebot
Diplomarbeit
Dissertation
Editorial
Filmclip
Interview
Kurzmeldung/Ankündigung
Pressemeldung Behörde
Pressemeldung Partei
Pressemeldung Unternehmen
Pressemeldung Verband/Verein
Produktinformationen
Reportage
Rezension
Satire/Humor
Stellenangebot
Studie
Wissenschaftlicher Beitrag
Diskutieren
plus
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit
ECO-News
, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.
ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:
Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:
Umwelt & Naturschutz
Datum:
01.01.2013
Ist das "Zwei-Grad-Ziel" noch zu schaffen?
Wenn Klimaschutzmassnahmen nicht bald umgesetzt werden, wird es viel schwieriger und teurer, die weltweite Klimaerwärmung auf zwei Grad zu beschränken.
Dies ist das Ergebnis einer Studie eines internationalen Forscherteams. Welche technologischen, politischen und gesellschaftlichen Veränderungen braucht es kurzfristig, um die Zunahme der weltweiten Durchschnittstemperatur auf zwei Grad Celsius zu begrenzen? Diese Frage haben Wissenschaftler in einer Studie untersucht, die im Fachmagazin Nature Climate Change veröffentlicht wird. Die Studie beziffert zum ersten Mal, was es kosten würde und mit welchen Risiken es verbunden wäre, wenn die Treibhausgas-Emissionen im Jahr 2020 über bestimmten Grenzwerten lägen.
"Wir wollten herausfinden, was bis 2020 unternommen werden muss, um die weltweite Klimaerwärmung für das gesamte 21. Jahrhundert unter zwei Grad zu halten", sagt Joeri Rogelj, Erstautor der Studie und Wissenschaftler an der ETH Zürich. Gemeinsam mit seinen Kollegen vom Internationalen Institut für Angewandte Systemanalyse (IIASA) in Laxenburg, Österreich, und vom National Center for Atmospheric Research (NCAR) in Boulder, USA, untersuchte er eine ganze Reihe von möglichen Szenarien dazu. Die Autoren der Studie zeigen auf, dass das Zwei-Grad-Ziel, das mehr als 190 Länder unterstützen, selbst dann erreicht werden kann, wenn die Treibhausgas-Emissionen nicht vor 2020 reduziert würden. Dies wäre allerdings mit sehr hohen Kosten sowie höheren Klimarisiken verbunden und nur unter äusserst optimistischen Annahmen, wie sich zukünftige Technologien entwickeln, zu erreichen.
Schneller Umstieg auf neue Technologien
Zum Beispiel müsste die Atomkraft als Option zur Verfügung stehen, außer es gelänge der Weltgemeinschaft, sehr schnell und konsequent auf neue Technologien umzusteigen. Der Umstieg sollte auch energieeffiziente Geräte, Gebäude und Transporttechnologien, wie Elektrofahrzeuge, beinhalten. Ein Problem sind die weitverbreiteten Kohlekraftwerke. "Man müsste während der nächsten zehn Jahre jede Woche ein Kohlekraftwerk abschalten, wenn man das Zwei-Grad-Ziel erreichen möchte", sagt Keywan Riahi, Leiter des Energieprogramms am IIASA und Mitautor der Studie.
Je stärker die Emissionen kurzfristig reduziert werden, desto grösser ist der langfristige Handlungsspielraum und desto weniger wird es kosten, die Klimaziele zu erreichen. "Wir müssen in diesem Jahrzehnt beginnen, die Emissionen zu reduzieren, wenn wir uns Optionen offen halten möchten, falls sich herausstellen sollte, dass einzelne Technologien nicht umsetzbar, allzu kostspielig oder mit unerwünschten Konsequenzen verbunden sind", sagt Brian O'Neill vom NCAR, ein weiterer Mitautor der Studie.
Höchstens 47 Gigatonnen CO2
Die Studie geht weiter als bisherige Studien, indem sie genau aufzeigt, wie hoch Emissionen im Jahr 2020 sein dürfen, um das Zwei-Grad-Ziel zu erreichen. Die weltweiten Emissionen müssten gemäß der Studie bis 2020 auf 41 bis 47 Gigatonnen CO2-Äquivalente reduziert werden. Experten rechnen damit, dass im Jahr 2020 ohne besondere Maßnahmen weltweit 55 oder mehr Gigatonnen CO2-Äquivalente ausgestoßen würden. Heute sind es ungefähr 50 Gt pro Jahr. "Bei einigen der Optionen haben wir noch immer eine echte Wahl, wie beispielsweise beim Atomausstieg. Wir verlieren diese Wahlmöglichkeit, wenn wir die Emissionen nicht auf 41 bis 47 Gigatonnen CO2-Äquivalente pro Jahr reduzieren", sagt Riahi.
Die Berechnungen der Wissenschaftler zeigen, dass die Entwicklung stark von Schlüsseltechnologien abhängig ist, wie dem "Carbon Capture and Storage" (CCS) sowie von flächenintensiven Maßnahmen, wie der Aufforstung von Wäldern und dem Anbau von Pflanzen für die Biotreibstoffproduktion. "Wenn wir uns nicht nur auf solche Maßnahmen verlassen wollen und das Zwei-Grad-Ziel trotzdem erreichen möchten, dann müssen wir die Emissionen bis 2020 senken und die Energie effizienter nutzen", sagt Rogelj.
Die vielleicht effizientesten Klimaschutzmaßnahmen sind laut der Studie die Reduktion des Energiebedarfs und die Steigerung der Energieeffizienz. In jenen Szenarien mit einer tieferen Zunahme des Energiebedarfs sahen die Wissenschaftler viel größere Chancen, die Klimaerwärmung unter zwei Grad zu halten und flexibel bleiben zu können, was die Wahl der Klimaschutzmaßnahmen betrifft. "Im Wesentlichen geht es um die Frage, wie viel unsere Gesellschaft zu riskieren bereit ist", sagt Mitautor David McCollum vom IIASA. "Es ist sicher einfacher, das Klimaproblem noch etwas länger vor uns herzuschieben. Doch wenn wir dies tun, riskieren wir, dass uns einige Klimaschutzmaßnahmen langfristig nicht mehr zur Verfügung stehen."
Literaturhinweis:
Rogelj J, McCollum DL, O'Neill BC, Riahi K: 2020 emissions levels required to limit warming below 2°C. Nature Climate Change, 2012, Online-Vorabpublikation. DOI: 10.1038/nclimate1758
Quelle:
Eidgenössische Technische Hochschule Zürich (ETH Zürich) 2013
CO2 Handel.de 2013
Diskussion
Login
Kontakt:
Dr. Franz Alt
Email:
franzalt@sonnenseite.com
Homepage:
http://www.sonnenseite.com
Druckausgabe
Aktuelle News
RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen
24.04.2025
Symbolkarten als Seelenhelfer
111 Symbolmittel für mentale, emotionale und seelische Gesundheit
Für Klima, Luft, Boden: Multitalent Wald schützen
VERBRAUCHER INITIATIVE zum Tag des Baumes am 25. April
22.04.2025
Earth Day 2025
Deutsche verlieren Interesse am Klimaschutz
12 Jahre nach Rana Plaza
Gewerkschafter in Bangladesch inhaftiert, Lieferkettengesetz vor der Abschwächung
Von Kopf bis Fuß: Pilze sind natürlich nachhaltig
Als hochwertiges Nahrungsmittel und als Werkstoff der Zukunft
Ausgezeichnet! Reformierter Tierschutzforschungspreis stärkt tierversuchsfreie Wissenschaft
Kommentar
Weniger Kunststoffe im Bioabfall ab Mai 2025
Neue Vorgaben der Bioabfallverordnung treten in Kraft.
ÖDP ruft bundesweit zu Aktionstag am "Tag des Baumes" auf
Naturschutzpartei fordert "konsequenten Schutz der Wälder": "Jeder gepflanzte Baum sichert uns eine lebenswerte Zukunft."
Gut geschützt die Frühlingssonne genießen
VERBRAUCHER INITIATIVE mit Tipps zu Sonnenschutzmitteln
17.04.2025
Photovoltaik-Ausbau landwirtschafts- und umweltgerecht gestalten
AbL legt neuer Bundesregierung Vorschläge für Photovoltaik-Ausbau vor
"Noch mehr Trinkwasserbrunnen für Rheinland-Pfalz"
Trinkwasserversorgung
Bilanz des Koalitionsvertrags
Transparency Deutschland fürchtet deutliche Einschränkungen demokratischer Beteiligungs- und Kontrollrechte
Hummel-Challenge begeistert - Über 11.000 Beobachtungen
Ergebnis Citizen Science Projekt
In tiefer Trauer: Der SFV nimmt Abschied von Wolf von Fabeck
Eine große Persönlichkeit der Energiewende ist verstorben.
Tag der Landlosen: FIAN weist auf wachsende Landkonzentration hin
Forderungen an die deutsche Entwicklungszusammenarbeit
16.04.2025
Carsharing-Anbieter lassen die verkehrsentlastende Wirkung ihrer Angebote überprüfen
Carsharing ist ein wichtiger Baustein nachhaltiger Mobilität
Projekt "Trinkbecher für Trinkwasser"
100.000-Euro-Spendenrekord für sauberes Wasser in Afrika
15.04.2025
Evaluierung der Recyclingquoten des Verpackungsgesetzes
Eine aktuelle Studie evaluiert die Recyclingquoten des Verpackungsgesetzes und entwickelt Vorschläge für deren Weiterentwicklung
Videonewsletter der Möbelmacher Nr. 216
Newsletter 216: Actionhelden F. Kusz, D. Scheck, U. Plank; Küche in Lindau; elektrisches Schrankbett; Sommerzudecken; Hifirack in Elsbeere; Wozi und Sessel bei Übriges;
PRISMA in Frankfurt
Ein nachhaltiges Bürobestandsgebäude als gesellschaftlicher Impulsgeber