Die dena operiert mit über 20 Jahre aufaddierten Horrorzahlen. Aufs Jahr betrachtet, reden wir von 1,5 bis 2,3 Milliarden. Euro und das ist die Größenordnung, die auch früher in Verteilnetze investiert wurde. Auf die Kilowattstunde umgerechnet bedeutet das gerade einmal etwa 0,3 bis 0,5 Cent/kWh. Schon in der Vergangenheit haben sich sämtliche Prognosen der dena zum Thema Ausbau der Übertragungsnetze als oberflächlich und zum Teil falsch erwiesen. Diese Tradition setzt die dena mit ihrer aktuellen Studie fort. Die Weiterentwicklung der Verteilnetze gehört zweifelsohne zu den Herausforderungen der Energiewende. Insgesamt ist die Studie der dena ein interessanter, aber sicherlich nicht maßgeblicher Beitrag. Richtig ist die Forderung, nach einer Reform der Anreizregulierung, um Investitionen in innovative Netztechnologien attraktiver zu machen. Hier würden wir uns konkrete Vorschläge der dena wünschen, anstatt Zahlen und Kosten auf sehr fragwürdige Weise zu dramatisieren.
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