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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Essen & Trinken    Datum: 19.10.2012
Der Gentech-Industrie "den Marsch blasen"
Breites Bündnis von Organisationen ruft zur Demonstration in München gegen Patente und Gentechnik in der Landwirtschaft auf
Am 30. November läuft am Europäischen Patentamt (EPA) in München eine Frist für öffentliche Stellungnahmen gegen Patente auf Pflanzen und Tiere aus. Aus diesem Anlass ruft auf Initiative von AbL, BDM, BUND Naturschutz, Kein Patent auf Leben und Zivilcourage, ein breites Bündnis von Landwirten, Verbänden und Organisationen zur öffentlichen Demonstration auf. Unter dem Motto "Wir blasen Euch den Marsch" ist an diesem Tag unter anderem ein Demonstrationszug mit Traktoren und Blasmusik vom Odeonsplatz zum Europäischen Patentamt geplant.

"Patente auf Pflanzen und Nutztiere ermöglichen es Firmen wie Monsanto, Dupont, Syngenta, Bayer, BASF und der KWS Saat AG sich Monopol-rechte an Pflanzen und Tieren zu sichern. Die internationalen Konzerne übernehmen so die Kontrolle über die Grundlagen der Landwirtschaft und Lebensmittelherstellung. Wir fordern dass Patente auf Leben endlich verboten werden" sagte Georg Janßen, Bundesgeschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) e. V..

Bis zum 30. November kann die Öffentlichkeit beim EPA Stellung beziehen zur Frage der Patentierbarkeit von Pflanzen und Tieren. Anlass ist das Patent auf eine konventionell gezüchtete Tomate mit geringerem Wassergehalt - die sogenannte Schrumpeltomate. Erst öffentliche Proteste brachten das Patentamt 2011 dazu, das Verfahren noch einmal neu aufzurollen. Es ist aber bereits absehbar, dass das EPA auch in Zukunft Patente auf Pflanzen und Tiere erteilen will. Es wurden bereits 2.000 Patente auf Pflanzen und 1.200 Patente auf Tiere erteilt - die meisten davon sind gentechnisch verändert.

"Treiber der Entwicklung sind die Gentechnik-Konzerne, die immer mehr ihrer risikobehafteten Gen-Pflanzen auf den Markt drücken wollen, deren Sicherheit nie ausreichend geprüft wurde. Dieses System ist ein Irrweg für die Landwirtschaft und bringt unzumutbare Risiken für die VerbraucherInnen. Wir müssen jetzt endlich den Ausstieg aus dieser Technologie in die Wege leiten", so Hubert Weiger, Vorsitzender des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e.V. (BUND) und des BUND Naturschutz in Bayern e. V. (BN).

Die Organisationen fordern einen Stopp der EU Zulassungen für gentechnisch veränderte Pflanzen und der Patentierung von Pflanzen und Tieren. Der Demonstrationszug beginnt um 11 Uhr am Odeonsplatz in München und endet gegen 13 Uhr am Europäischen Patentamt mit einer Kundgebung und Abschlussaktion.

Weitere Einzelheiten sowie die beteiligten Organisationen können Sie dem beiliegenden Aufruf entnehmen.

für Rückfragen:

Kurt Schmid
Regionalreferent
BUND Naturschutz in Bayern e. V
Tel.: 089/54829863
Email: kurt.schmid@bund-naturschutz.de


Georg Janßen
Bundesgeschäftsführer
Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) e. V..
Tel.: 04131-40-77-57
Email: janssen@abl-ev.de

Dr. Christoph Then
Koordination "Keine Patente auf Saatgut"
Tel.: 015154638040
Email: info@no-patents-on-seeds.org

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