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Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Energie & Technik    Datum: 18.10.2012
Atommüll: NaturFreunde fordern schnellstmögliche Räumung der Asse
Berlin, 18. Oktober 2012 - Die Überlegungen verschiedener Strahlenschutzexperten, das Atommülllager Asse bei Wolfenbüttel zu fluten anstatt den Atommüll zu bergen, lehnen die NaturFreunde Deutschlands entschieden ab. Der strahlende Müll müsse in jedem Fall schnellstmöglich geborgen werden, fordert Uwe Hiksch, Mitglied im Bundesvorstand der NaturFreunde:

"Nicht die Rückholung, sondern der Verbleib des Atommülls im Bergwerk würde die Bevölkerung einer unnötigen Strahlenbelastung aussetzen", erklärt Uwe Hiksch. "Studien haben gezeigt, dass sich die radioaktiven Stoffe im Falle einer Verfüllung der Asse unkontrolliert im Berg verbreiten und aus dem Berg ins Grundwasser eintreten würden - genau wie derzeit 12.000 Liter Grundwasser täglich in die Asse eindringen. Alles andere als die Bergung des gefährlichen Atommülls wäre unverantwortlich", konstatiert Hiksch. Die NaturFreunde Deutschlands setzen sich deshalb gemeinsam mit den Bürgerinitiativen aus dem Braunschweiger Land für die vollständige und zügige Rückholung der radioaktiven Abfälle aus der Asse ein.

Anlässlich der Abschlussberichte des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses (PUA) zur Asse forderten Anti-Atom-Initiativen aus der Region, keine weiteren Verzögerungen bei der Bergung des Atommülls in Kauf zu nehmen. Unverzüglich müsste ein neuer Schacht gebaut, Zwischenlager eingerichtet, geeignete Technik beschafft, Fachpersonal eingestellt und ein Regelwerk aufgestellt werden. Der PUA hatte sich dreieinhalb Jahre lang mit den Pannen rund um das "Versuchsendlager" Asse befasst, ohne jedoch die Frage zu beantworten, wer konkret für die desaströse Entwicklung des Salzbergwerks zur gammelnden Atommüllkippe verantwortlich sei.

Die NaturFreunde Deutschlands weisen mit Nachdruck auf die Parallelen zum "Versuchsbergwerk" Gorleben hin, das ebenfalls nach politischen Kriterien und unter Ausblendung der geologischen Risiken ausgewählt wurde. Sie bestehen daher auf einem Abschalten aller Atomreaktoren: "Der einzig sichere Atommüll ist der, der gar nicht erst produziert wird", fasst Uwe Hiksch zusammen.

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