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ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:
ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:
Essen & Trinken
Datum:
15.10.2012
Die Stanford Studie zu Bio-Lebensmitteln
Was sagt sie wirklich?
Bad Brückenau - "Stanford-Anti-Bio-Studie", "Studie entlarvt Bio-Mythos", "Bio-Lebensmittel sind kaum gesünder" - dies sind die Schlagzeilen, welche in den Medien zu der neu veröffentlichten Meta-Analyse der Universität Stanford "Are organic foods safer or healthier than conventional alternatives?" zu finden sind.
Doch so Anti-Bio ist diese Studie nicht, sie ist lediglich in einer Art und Weise geschrieben, die in ihren Schlussfolgerungen Raum für Interpretation lässt und eine Definition von gesunden Lebensmitteln bietet, die hinterfragt werden sollte.
Vor dem Hintergrund dieser teilweise falschen und verkürzten Darstellung der Studie in den Medien, soll der Inhalt der Meta-Analyse noch einmal zusammenfassend vorgestellt und ihre genaue Bedeutung dargestellt werden. Ziel der Studie war es, eine umfassende Darstellung der bisher veröffentlichten Literatur zu den gesundheitlichen, Nährwert- und Sicherheitskriterien von Bio- und konventionell hergestellten Lebensmitteln zu erarbeiten.
Die Autoren haben dafür eine intensive Literaturrecherche durchgeführt und 237 Studien ausgewählt, die als Grundlage ihrer Meta-Analyse dienen.
Studie hat methodische Begrenzungen
Ein wesentliches Merkmal dieser Meta-Analyse ist, dass die zugrundeliegenden Studien eine sehr große Heterogenität aufweisen. Diese Heterogenität lässt die Autoren selbst zu dem Ergebnis kommen, dass die Erkenntnisse ihrer Meta-Analyse mit Vorsicht zu betrachten sind, da eine heterogene Datengrundlage die Aussagefähigkeit von Meta-Analysen stark begrenzt. Die drei wichtigsten Gründe für diese Heterogenität sind nach Meinung der Autoren die Unterschiede in den angewendeten Methoden, die unterschiedlichen agronomischen, klimatischen und sonstige Einflüsse und Unterschiede in den Öko-Anbau-Methoden.
Weitere Begrenzungen dieser Meta-Studie sind, dass prinzipiell nur englischsprachige Studien als Literaturgrundlage gewählt wurden. Dies bedeutet, dass viele weitere Studien, die eventuell signifikante Ergebnisse gefunden haben, gar nicht mit einbezogen wurden.
Ein weiterer Begrenzungsfaktor sind die ausgewählten Parameter, die eher unter physiologischen Gesichtspunkten direkte Gesundheitswirkungen aufgreifen. Untersuchungsgegenstände, wie z.B. Veränderungen im Ernährungsstil oder Umweltauswirkungen der Produktionspraxis, spielten dabei keine Rolle.
Die wichtigsten Ergebnisse
Insgesamt nennen die Autoren drei wesentliche Ergebnisse. Zuerst stellen sie fest, dass für konventionelle Lebensmittel ein 30% höheres Kontaminationsrisiko mit Pestiziden besteht als für Bio-Lebensmittel. Ihre zweite Erkenntnis ist, dass kein Unterschied zwischen konventionellen und Bio-Lebensmitteln bezüglich des Risikos für eine Kontamination mit pathogenen Bakterien besteht. Und das dritte Hauptergebnis ist, dass konventionelles Hühnchen- und Schweinefleisch im Vergleich zu Biofleisch ein erhöhtes Risiko für eine Kontamination mit Bakterien aufweist, die resistent gegen drei oder mehr Antibiotika sind.
Diese Ergebnisse sind eindeutig positiv für ökologische Lebensmittel zu bewerten. Die Autoren der Studie relativieren die höheren Rückstandsmengen der Pestizide auf den konventionellen Lebensmitteln dadurch, dass diese im rechtlich vorgegeben Bereich seien und damit keine klinische Relevanz für die Gesundheit haben.
In welchem Ausmaß die an Tiere verfütterten Antibiotika an der Anzahl der antibiotika-resistenten Bakterien bei Menschen beteiligt sind, gilt es nach Meinung der Autoren zu diskutieren. Die Hauptursache für die resistenten Bakterien sei der unsachgemäße Gebrauch von Antibiotika der Menschen selbst.
Zusätzlich zu diesen drei Hauptergebnissen stellen die Autoren auch einige Ergebnisse aus den untersuchten Studien vor, welche aber ihrer Meinung nach nur bedingt aussagekräftig sind, da die Anzahl der Studien zu gering ist.
So konnte eine Studie zeigen, dass Kinder im Alter von zwei Jahren, die zu 90% mit Bio-Lebensmitteln ernährt wurden ein geringeres Risiko aufwiesen, an Hautausschlägen zu erkranken, als Kinder, die nur zu 50% mit Bio-Lebensmitteln ernährt wurden. Eine andere Studie stellte fest, dass im Urin von Kindern, die Bio-Lebensmittel essen signifikant weniger Pestizid-Metabolite auftreten als bei Kindern, die konventionell ernährt werden.
Ein weiteres Ergebnis war, dass Bio-Milch verglichen mit der konventionellen Alternative signifikant mehr essentielle Omega-3 Fettsäuren aufweist. Dies unterstreicht auch Erkenntnisse, die bereits andere Meta-Studien belegen.
Bio ist ganzheitlich
Werden die gefundenen Ergebnisse vor dem Hintergrund der methodischen Begrenzungen der Studie betrachtet, so ergibt sich ein sehr positives Bild für Bio-Lebensmittel. Auch konnte für keinen der ausgewählten Parameter eine signifikante positive Unterscheidung der konventionellen zu den
Bio-Lebensmitteln ermittelt werden.
Es ist nicht das primäre Ziel der ökologischen Lebensmittelherstellung, ein Produkt zu erzeugen, das nährstoffreicher als ein konventionelles Produkt ist, sondern es geht darum, ressourcenschonend zu arbeiten, die Umwelt so wenig wie möglich zu belasten und Tieren eine artgerechte Haltung zu ermöglichen. Im Zusammenhang mit der Stanford-Studie stellt sich also auch die Frage, ob der Gesundheitsaspekt eines Lebensmittels nur auf seine Inhaltsstoffe begrenzt werden kann. Der Gesundheitsbegriff für Bio-Lebensmittel ist umfassender und kann mit "Gesunder Boden, Gesunde Pflanze, Gesundes Tier, Gesunde Umwelt und Gesunder Mensch" in seinem holistischen Ansatz am prägnantesten dargestellt werden.
Die Verbraucher haben dieses Konzept verstanden. Verbraucherbefragungen ergaben, dass der wichtigste Grund für den Kauf von Bio-Lebensmitteln nicht deren Gesundheitswert ist, sondern eine artgerechte Tierhaltung, regionale Herkunft bzw. die Unterstützung regionaler Betriebe, sowie eine geringe Schadstoffbelastung.
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Kontakt:
Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller AoeL e.V.
Email:
ECO-News@eco-world.de
Homepage:
http://www.aoel.org
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