"An Labeln können sich Verbraucher nicht immer gut orientieren, denn es gibt zu viele, nur wenige sind wirklich empfehlenswert und sie sind schwierig zu verstehen", sagte NABU-Präsident Olaf Tschimpke. Händler könnten es Verbrauchern leichter machen, indem sie verstärkt umweltfreundliche Produkte anbieten und diese in ihren Geschäften prominent platzieren. "Mit einem reichhaltigen Angebot von regionalen und biologisch erzeugten Produkten, umweltfreundlichen Verpackungen sowie gezielter Werbung könnten Supermärkte den gewünschten nachhaltigen Konsum bei ihren Kunden enorm unterstützen", so der NABU-Präsident. Das Engagement im Lebensmitteleinzelhandel sei bereits auf einem guten Weg. "Immer mehr Händler nehmen Verbraucherwünsche ernst, gestalten ihr Warensortiment umweltfreundlich und informieren Mitarbeiter und Kunden über ihre Angebote", so Indra Enterlein, NABU-Expertin für Umweltpolitik. Dies würde sich auch in der hohen Bewerberzahl für den Grünen Einkaufskorb 2012 widerspiegeln, bei dem sich Lebensmittelmärkte in den Wettbewerbskategorien Filialen der großen Lebensmittelketten, Selbstständige Lebensmittelmärkte und Biolebensmittelmärkte miteinander messen. Der Positivpreis, den der NABU 2010 ins Leben gerufen hat, wird das nächste Mal am 22. Oktober 2012 in Berlin vergeben. Weitere Informationen zum NABU-Umweltpreis gibt es unter www.NABU.de/gruener-einkaufskorb.
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