![]() Holz wird knapper - auch aufgrund der Energiewende wird es ab 2020 jährlich bis zu 30 Mio. Festmeter Holz zu wenig geben. Für Deutschland und seinen Wald ist deswegen eine ökologische Energieholz-Erzeugung immer wichtiger. Damit der Wald keinen Schaden nimmt, müssen ökologisch bewirtschaftete KUP oder auch Schnellwuchsplantagen aufgebaut werden. Dass solche "Holzplantagen" auf dem Acker sinnvoll und nachhaltig sind und vor allem auch ökologischer als beispielsweise der Maisanbau für Biosprit, hat die Tagung in Dresden gezeigt. Forschung, Politik und Praxis sind auf der Dresdner Tagung vertreten, die vom Bonner Waldinvestmentanbieter ForestFinance und dem Institut für alternative Energiekonzepte Green Consulting gefördert wird. Der Energieholzexperte Prof. Albrecht Bemmann von der Technischen Universität Dresden stellte "Leitlinien für den Aufbau einer Kurzumtriebswirtschaft in Deutschland" vor. Bioenergie-Debatte - Energieholz nicht mit Mais gleichsetzen: "Angesichts der aktuellen Bioenergie- und Biokraftstoff-Debatte ist es dringend notwendig, dass sich alle Interessenvertreter zusammenfinden und gemeinsam eine für alle vertretbare Haltung zum Thema KUP erarbeiten", erläuterte Bemmann, der gleichzeitig Gastgeber der Veranstaltung war. "Das Thema Energieholz darf z. B. nicht mit anderen Formen der Bioenergie-Erzeugung wie Mais verwechselt werden. Die 'Vermaisung' unserer Ackerflächen ist ein Problem. Und dies nur, weil der Maisanbau trotz negativer Umweltauswirkungen nach wie vor lukrativ ist - ein Grund, warum sich die eigentlich umweltfreundlicheren KUP schwerer etablieren, obgleich sie von zahlreichen Wissenschaftlern als sinnvoller eingeschätzt werden." Insgesamt fanden sich zu der Tagung über 60 hochrangige Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft sowie führende Wissenschaftler zusammen. Besonders die nachhaltigen und ökologischen Aspekte bei der energetischen Verwendung des Rohstoffes Holz standen im Mittelpunkt der Veranstaltung. Energieholz - Rohstoff mit Tradition: Die energetische Nutzung von Holz hat Tradition - sie begleitet den Menschen seit der Steinzeit. Trotzdem ist das Thema heute mindestens so aktuell wie damals, denn als nachwachsender Rohstoff ist Holz theoretisch unbegrenzt und überall verfügbar, was lange Transportwege überflüssig macht. Anders als fossile Brennstoffe ist Energieholz zudem nahezu klimaneutral, da bei der Verbrennung lediglich die Menge CO2 abgegeben wird, die vom Baum beim Wachsen gebunden wurde. Wenn Energieforste also nachhaltig in Mischkultur bewirtschaftet werden, tragen sie sogar zum Erosions- und Wasserschutz bei - und stehen nicht in Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion. So sollen KUP auf bereits freien und ungenutzten Flächen angebaut werden, die in Deutschland ausreichend vorhanden sind, jedoch noch nicht für diese Art der Nutzung freigegeben wurden. Weitere Informationen finden Sie unter www.forestfinance.de. Über ForestFinance: Die ForestFinance Gruppe bewirtschaftet insgesamt über 16.000 Hektar ökologische Agroforst- und Waldflächen in Lateinamerika (Panama, Peru, Kolumbien) und Asien (Vietnam). Sie ist auf Waldinvestments spezialisiert, die lukrative Rendite mit ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit verbinden. Interessenten können zwischen verschiedenen Produkten der nachhaltigen Tropenforstwirtschaft wählen. Beim BaumSparVertrag werden für einen monatlichen Sparbetrag zwölf Bäume pro Jahr gepflanzt und nach 25 Jahren geerntet. Das WaldSparBuch bietet 1.000 m2 tropischen Wald mit Rücknahmegarantie. Für Investoren, die 10.000 m2 mit Grundeigentums-Möglichkeit aufforsten lassen wollen, ist WoodStockInvest das richtige Produkt. CacaoInvest ist ein Investment in Biokakao und Edelholz, mit möglichen jährlichen Auszahlungen bereits ab dem zweiten Jahr. GreenAcacia ist das "Forstgeldkonto" von ForestFinance: Ähnlich wie bei einem "Festgeldkonto" erhält der Investor sofort eine jährliche Rendite und eine Abschlusszahlung nach Ablauf von sieben Jahren. Der Wald:Energie-Fonds ist ein Investment in Kurzumtriebsplantagen, siehe www.forestfinance.de/Wald-Energie-II.1767.0.html Eine Feuerversicherung für die risikoreichen ersten fünf Wachstumsjahre sowie fünf Prozent Sicherheitsflächen tragen zur Absicherung der Investoren bei. CO2OL ist die Beratungs- und Dienstleistungsagentur für betrieblichen Klimaschutz und ein Geschäftsbereich der ForestFinance Gruppe.
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