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Umwelt & Naturschutz   
Rio reicht nicht
Verbraucher können selbst aktiv werden
Berlin, 18. Juni 2012. Vom 20. bis 22. Juni trifft sich die Weltgemeinschaft zum Erdgipfel im brasilianischen Rio de Janeiro, um über die Zukunft unseres Planeten zu diskutieren. Während in Rio geredet wird, kann jeder anfangen, mit einfachen Veränderungen im Alltag die Welt zu retten.
Bereits vor 20 Jahren verabschiedeten Regierungen, Vertreter aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft in Rio de Janeiro das Leitbild der "Nachhaltigen Entwicklung". Darunter versteht man eine Entwicklung, die den Bedürfnissen der jetzigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen. Seitdem ist viel geredet worden, aber noch zu wenig passiert. "Wir leben weiter über unsere Verhältnisse und verbrauchen natürliche Ressourcen von umgerechnet anderthalb Planeten", so Catrin Krueger von der VERBRAUCHER INITIATIVE e. V. Hätten alle Menschen den gleichen Konsum wie die Industrienationen, bräuchte es sogar 2,8 Erden. Auf der aktuellen Nachhaltigkeitskonferenz "Rio + 20" sollen jetzt die Weichen für nachhaltige Wirtschaftsformen gestellt werden, die Natur und Umwelt nicht weiter zerstören und gleichzeitig die Armut verringern.
"Unabhängig von diesen Gesprächen kann jeder selbst dazu beitragen, mit einfachen Veränderungen im Alltag den Ressourcenverbrauch zu reduzieren und den eigenen Geldbeutel zu schonen", so Catrin Krueger. Die Umweltreferentin empfiehlt:
Sparen Sie Energie durch energiesparende Haushaltsgeräte, Sparlampen und die Vermeidung von Stand-by-Verlusten, indem Geräte, wie Fernseher und Computer vollständig ausgeschaltet werden.
Lassen Sie das Auto öfter mal stehen und nutzen Sie umweltfreundliche Verkehrsmittel oder bilden Sie Fahrgemeinschaften. Bei kurzen Wegen empfehlen sich Füße und Rad.
Kaufen Sie umweltfreundliche Produkte z. B. mit dem Blauen Engel oder dem Bio-Siegel, damit entlasten Sie die Umwelt spürbar.
Bevorzugen Sie Lebensmittel der Saison und aus der Region und vermindern Sie den Fleischkonsum.
Verzichten Sie auf die Vorwäsche bei Spül- und Waschmaschine und nutzen Sie die Umweltprogramme.
Kaufen Sie nur Dinge, die Sie wirklich brauchen und werfen Sie noch brauchbare Sachen nicht in den Müll, sondern tauschen und verschenken diese oder verkaufen Sie sie weiter.

Mehr kostenlose Tipps zum nachhaltigen Konsum finden sich unter www.nachhaltig-einkaufen.de. Das 24-seitige Themenheft "Nachhaltig leben" enthält 145 praktische Tipps für den Alltag. Es kann unter www.verbraucher.com für 4,00 Euro (inkl. Versand) bestellt oder dort für 2,50 Euro heruntergeladen werden.

 
Quelle: Die Verbraucher Initiative e.V., D-12435 Berlin
http://www.verbraucher.org
mail@verbraucher.org
    

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