![]() Jetzt ist es endlich raus: die Ukraine ist noch weit davon entfernt, ein demokratisch organisierter Staat zu sein. Am Beispiel Julia Timoschenko kommt langsam die Frage auf, ob Großveranstaltungen wie Fußballmeisterschaften überhaupt an Staaten mit mangelndem Unrechtsbewusstsein vergeben werden dürfen. Auch bei Aserbaidschan als Austragungsort des European Song Contest schaut man jetzt erstmals öffentlich genauer hin. Wie es in der Ukraine und Aserbaidschan wirklich um die Einhaltung von Recht und Gesetzen gilt, die man selbst unterschrieben hat, hätte man allerdings schon viel früher sehen können. Tierschützer schlagen schon längerem Alarm, dass z.B. in der Ukraine wider das Europäische Übereinkommen zum Schutz von Haustieren Streunerhunde regelrecht abgeschlachtet und systematisch eliminiert werden. Tierquälerei ist auch in der Ukraine strafbar. Doch statt die Razzien gegen die Streuner in Städten und Dörfern zu ahnden, hatten die Behörden selbst dazu motiviert. Kopfprämien für jeden toten Streuner statt Kastrationskampagnen. Mit der Unterzeichnung des Übereinkommens im Juli 2011 hatte sich die Ukraine jedoch selbst zum humanen Umgang mit Tieren verpflichtet. Das gleiche Bild in Aserbaidschan. Saubere Straßen für das Event des Jahres, aber Hände, an denen das Blut unzähliger Hunde klebt. Aktion Fair Play, die europaweite Bürgerbewegung gegen die Tötung von Straßentieren, wird weiter protestieren. Das Töten muss endlich aufhören und wirkungsvolle Kastrationskampagnen zur nachhaltigen Lösung des Problems durchgeführt werden. Europaweit muss dafür das Bewusstsein wachsen. Das Know How steht bei hilfebereiten Tierschutzorganisationen längst zur Verfügung. Alle Aktionstermine von Aktion Fair Play auf der Homepage von AFP aktion-fair-play.de/index.php/termine. Aktiv helfen - "Aktion Fair Play" Die facebook-Gruppe Aktion "Aktion Fair Play - EM 2012 ohne Tiermorde" beschäftigt sich mit der Planung von Aktionen (v. a. Demos/ Mahnwachen) zum Thema Streunertötung in der Ukraine anlässlich der EM. Diese stehen unter dem gemeinsamen Motto "Fair Play - EM 2012 ohne Tiermorde". Als erstes hatte die Gruppe in Kooperation mit der in Berlin stattfindenden Demonstration, die unter der Schirmherrschaft des ETN Europäischer Tier- und Naturschutz e.V. und seiner Botschafterin Prinzessin Maja von Hohenzollern stand, bundesweite Protestaktionen am 17.12. und 11.02. auf die Beine gestellt. Dauerhaft finden zahlreiche regionale Aktionen statt. Am 31.03. demonstrierten Tierfreunde in 13 europäischen Ländern, darunter auch in 13 ukrainischen Städten, gegen die Tötungen. Mittlerweile hat die Gruppe eine umfassende Faktensammlung erstellt und die diversen Hilfsprojekte katalogisiert. Kontakte zu Politik sowie deutschen und internationalen Tierschutzorganisationen wurden geknüpft. Aktion Fair Play versteht sich als offene Gruppe ohne eine Partei- oder Organisationszugehörigkeit. Die Menschlichkeit zählt. In der Gruppe sind daher auch verschiedene Tierschutzorganisationen sowie politische Persönlichkeiten vertreten. Jeder Mensch, der aktiv und friedlich etwas gegen die Grausamkeit an Tieren unternehmen möchte, kann bei Aktion Fair Play mitwirken. Kontakt: Überregional: www.aktion-fair-play.de www.aktion-fair-play.jimdo.com Ansprechpartner Presse: Sonja Wende Telefon: 0177 - 37 18 430 Mail: Sonja_Wende@web.de Regional: Fairplay Regionalgruppe Köln/Bonn Ansprechpartner Presse: Marion Hoppen Telefon: 0221 - 2 91 20 84 Mail: marionhoppen@aol.com Link zur Videodokumentation: www.youtube.com: No dying in the name of football (Stop killing for Euro 2012) www.youtube.com/watch?v=Gw8EdxZJwQk
Artikel drucken Fenster schließen |