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Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Essen & Trinken    Datum: 09.05.2012
Slow Food Deutschland e.V. wird 20
Und feiert mit einer Esskult(o)ur
Berlin - Seit 1992 setzt sich Slow Food Deutschland für lokale Esskulturen, die biologische Vielfalt und damit die Geschmacksvielfalt ein. Mittlerweile zählt der Verein über 11.000 Mitglieder - Menschen, die sich dafür interessieren, wo ihr Essen herkommt, wie es schmeckt, und wie sich unsere Ernährungsgewohnheiten auf die Ernährung der Menschen in anderen Teilen der Welt auswirken. Zusammen engagieren sie sich für ein gutes, sauberes und faires Lebensmittelsystem - und das seit 20 Jahren. Mit Mitgliedern, Freunden und Interessierten feiert Slow Food Deutschland nun das Jubiläum am 01. und 02. Juni 2012 in Köln.

Gemeinsam engagieren - gemeinsam feiern

Ehrengäste aus dem In- und Ausland werden ebenfalls dabei sein, darunter Carlo Petrini, der internationale Präsident und Gründer von Slow Food und Wolfgang Niedecken, Gründer und Frontmann der Rockgruppe BAP, der während des Festabends am Samstag eine musikalische Einlage geben wird. "In Köln wollen wir unsere Mitglieder feiern, die Aktivistinnen und Aktivisten für Genuss und Verantwortung, welche die Slow Food Idee an ihren Orten, in ihren lokalen Gruppen mit Lust, Energie, Phantasie und Zeit gestalten und umsetzen," so Dr. Ursula Hudson, amtierende Vorsitzende von Slow Food Deutschland e.V.

Esskult(o)ur

Der festliche Abend am Samstag führt in das Kölner Stadtteil Ehrenfeld, wo das Projekt des Design Quartier Ehrenfeld angesiedelt ist. Das Herz des Projektes ist die Ausstellungshalle des DQE in den alten Fabrikhallen der Helioswerke. Dort sind jetzt auch Kleingewerbe, Einzelhändler, Werkstätten und Handwerksbetriebe angesiedelt, und seit kurzem in der Nähe auch ein urbanes Landwirtschafts-Projekt. Ehrenfeld ist ein lebendiges Beispiel dafür, wie sich ein Stadtviertel durch regionale und handwerkliche Lebensmittelherstellung und -vertrieb regenerieren kann. Hier werden urbane Räume in produktive Stadtgärten verwandelt, Lebensmittel im kleinteiligen Einzelhandel angeboten und internationale Spezialitäten traditionsgerecht hergestellt.

Auf einer Esskult(o)ur lernen die Gäste Ehrenfeld und seine innovativen Genusshandwerker näher kennen. Beginn und Treffpunkt ist im urbanen Landwirtschafts-Projekt des "Obsthain Grüner Weg". Nach einem Aperitif geht es zu drei Stationen von Lebensmittelhandwerkern, in kurzer, fußläufiger Umgebung, die Kostproben ihres Könnens bereithalten. Anschließend findet man sich in der Halle des Design Quartier Ehrenfeld zum festlichen Teil des Abends, mit Grußworten, Musik, einem Ochsen am Spieß und Kölner Spezialitäten vom Büffet.

Teller statt Tonne - Aktion gegen Lebensmittelverschwendung

Auch im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten will Slow Food Deutschland ein Zeichen gegen die Lebensmittelverschwendung und ihre Konsequenzen für uns und die Länder des Südens setzen. Grundproblem ist nicht nur die fehlende Wertschätzung und das fehlende Verständnis von Lebensmitteln und ihrer Herkunft, sondern auch das industrielle System von Herstellung und Vertrieb, in dem weder für krumme Gurken noch für alte Rinderrassen Platz ist. Slow Food stellt sich schon seit zwanzig Jahren gegen diese Tendenz.

Seit dem letzten Herbst macht Slow Food Deutschland durch Aktionstage gemeinsam mit dem Evangelischen Entwicklungsdienst ganz gezielt auf diese Problematik aufmerksam. Viel nahrhaftes Gemüse kommt wegen meist optischer Mängel gar nicht erst in den Handel. Teller statt Tonne! sagen wir, gehen das verschmähte Gemüse am Vortag bei Bauern in der Umgebung von Köln sammeln und schnippeln es am Samstagmorgen auf dem Platz vor dem Schokoladenmuseum in der Kölner Innenstadt. Alle Kölner sind zu der Protestsuppe an einer langen Tafel am Samstagmittag herzlich eingeladen.

Über Slow Food
Slow Food ist eine weltweite Vereinigung von bewussten Genießern und mündigen Konsumenten, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Kultur des Essens und Trinkens zu pflegen und lebendig zu halten. Slow Food fördert eine verantwortliche Landwirtschaft und Fischerei, eine artgerechte Viehzucht, das traditionelle Lebensmittelhandwerk und die Bewahrung der regionalen Geschmacksvielfalt. Slow Food bringt Produzenten, Händler und Verbraucher miteinander in Kontakt, vermittelt Wissen über die Qualität von Nahrungsmitteln und macht so den Ernährungsmarkt transparent. Slow Food ist eine Non-Profit-Organisation


Weitere Informationen: www.slowfood.de

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