![]() "Wer die Energiewende wirklich will, darf kein jährlich sinkendes Ausbauziel für die Fotovoltaik beschließen. Stattdessen brauchen wir Anreize für die bessere Integration der Erneuerbaren Energien in das Stromnetz - etwa durch einen Speicher- und Kombikraftwerksbonus", verlangte Bautz. Zudem sollten die völlig unpraktikablen Regelungen für den Eigenverbrauch gestrichen werden. "Es ist richtig die Einspeisevergütung zurückzuführen - aber mit Augenmaß und berechenbar für die Marktteilnehmer. Die Bundesregierung will die Solarförderung viel zu schnell kürzen. Ohne die Solarenergie ist die Energiewende nicht zu schaffen." "Die Kosten für die solare Stromerzeugung sind in den letzten Jahren kontinuierlich gesunken", erklärte Bautz. "Wird jetzt der Wirtschaftszweig weiter unterstützt, kann die Fotovoltaik innerhalb weniger Jahre komplett ohne die bisherige Umlagefinazierung auskommen. Für die dafür notwendigen Innovationen sind aber verlässliche wirtschaftliche Rahmenbedingungen notwendig. Nur so sind die bisherigen Investitionen nicht verloren, können die bisherigen Arbeitsplätze erhalten und sogar neue geschaffen werden." Heute Abend werden Campact-Aktive ab 19.00 Uhr vor der Thüringer Landesvertretung die unionsregierten Länder mit Schildern und Sprechchören auffordern, die Solarkürzungen zu stoppen. Bereits am Dienstag und Mittwoch demonstrierten Campact-Aktive vor den Kabinettssitzungen der Länder Berlin, Sachsen und Bayern gegen den Kahlschlag bei der Solarförderung.
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