"Die Dienstwagenbesteuerung lenkt auch heute schon - nur in die falsche Richtung. Es profitiert, wer die neuesten und teuersten Autos fährt, den Dienstwagen am stärksten privat nutzt, dabei den meisten Sprit verbraucht und das höchste zu versteuernde Einkommen hat. Die derzeitige Regelung ist also sowohl unökologisch, als auch unsozial und kostet den Staat Milliarden. Eine Reform ist daher dringend überfällig und auch im Koalitionsvertrag zumindest zur Prüfung vorgesehen. Die Regierung sollte dabei allerdings auf eine technologieneutrale Lösung setzen und nicht einseitig Elektromobilität fördern. So sind auch Dienstfahrräder oder Autos mit vergleichsweise effizienten Verbrennungsmotoren derzeit benachteiligt." Weitere Informationen: Studie von FiFo Köln, FÖS und Prof. Dr. jur. Stefan Klinski in Kurzfassung www.foes.de/pdf/2011_Firmenwagenbesteuerung_kurz.pdf und Langfassung www.foes.de/pdf/2011_Firmenwagenbesteuerung_lang.pdf Pläne des BMF laut Referentenentwurf Jahressteuergesetz (S. 71-73): www.bundesfinanzministerium.de/nn_128698/DE/BMF__Startseite/Aktuelles/Aktuelle__Gesetze/Referentenentwuerfe/06-03-2012-Jahressteuergesetz2013__Anlage,templateId=raw,property=publicationFile.pd Kontakt: Damian Ludewig, FÖS-Geschäftsführer (0170-89 02 680) Das FÖS versteht sich als Sammelbewegung unabhängiger Vordenker und ist gegenüber Entscheidungsträgern und Multiplikatoren Anstoßgeber wie Konsensstifter in der Debatte um eine ökologisch-soziale Marktwirtschaft. Das FÖS setzt sich dafür ein, die soziale Marktwirtschaft zu einer ökologisch-sozialen Marktwirtschaft weiter zu entwickeln. Die Marktwirtschaft hat sich nach Auffassung des FÖS bisher als effizienteste Wirtschaftsform erwiesen. Um dem Menschen optimal zu dienen und gleichzeitig die natürlichen Lebensgrundlagen zu schützen, muss sie jedoch einen starken staatlichen Rahmen mit entsprechenden ökologischen und sozialen Leitplanken bekommen. Das FÖS unterstützt Bestrebungen, neben verlässlichen sozialen Sicherheitssystemen auch den Einsatz marktwirtschaftlicher Instrumente in der Umweltpolitik zu stärken.
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