Die meisten Deutschen haben eine Apotheke zu Hause, doch nur wenige überprüfen regelmäßig den Inhalt. Damit die Hausapotheke im Notfall auch wirklich eine Hilfe ist, sollten die Bestände mindestens ein- bis zweimal im Jahr gesichtet werden. Abgelaufene Arzneimittel oder solche, die schon länger als ein halbes Jahr angebrochen sind, sollten ausgetauscht werden. Die Hausapotheke hilft zum Beispiel dabei, kleinere Verletzungen sofort zu verarzten oder unmittelbar aktiv zu werden, wenn eine laufende Nase oder ein Kratzen im Hals eine drohende Erkältung ankündigen. Das Wichtigste immer griffbereit Neben schmerz-, fieber- sowie juckreizlindernden kühlenden Präparaten gehören auch Arzneimittel gegen Magen- und Darmprobleme in jede Hausapotheke. "Auch hier sollten wegen der besseren Verträglichkeit pflanzliche Präparate bevorzugt zum Einsatz kommen", erläutert der Experte. So kann zum Beispiel eine Heilpflanzenkombination aus Myrrhe, Kaffeekohle und Kamille gegen eine Vielzahl von Darmproblemen wie Durchfall, Magen-Darm-Infekt oder Bauchkrämpfe eingesetzt werden. Auch ein Fieberthermometer und Kühlkompressen (im Eisfach lagern) sind eine sinnvolle Ergänzung zur Hausapotheke. Grundsätzlich sollten alle Arzneimittel in der Originalverpackung und mit Beipackzettel gelagert werden, um alle wichtigen Informationen griffbereit zu haben. Zu empfehlen ist außerdem eine trockene und kühle Aufbewahrung, also nicht im Badezimmer oder der Küche. Weitere Informationen zum Umgang mit Erkältungskrankheiten, Blasenentzündungen und viele Tipps zur Stärkung des Immunsystems gibt es unter www.pflanzliche-antibiotika.de Drei Experten beantworten hier außerdem Fragen der Ratsuchenden per E-Mail oder am Telefon. Telefonisch sind die Experten mittwochs von 15 bis 16 Uhr unter der Rufnummer: 06196 / 7766-188 zu erreichen.
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