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Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 12.03.2012
Ein Jahr nach Fukushima
Was bewegt? - Visionäre aus Politik, Forschung und Wirtschaft auf der Suche nach dem guten Leben
Über 200 Teilnehmer auf Konferenz "Was bewegt?" diskutierten in Berlin, wie die Zukunft nachhaltig werden kann / Tagung in der Reihe "Transformatives Wissen schaffen" / Veranstalter: Institut und Vereinigung für ökologische Wirtschaftsforschung

Berlin, 12. März 2012 - Ein Jahr nach Fukushima kam am 8. und 9. März in Berlin die Nachhaltigkeitsszene zusammen, um über die Zukunft des Wirtschaftens und des Lebens zu diskutieren. Auf der Tagung "Was bewegt? - Von sozial-ökologischen Experimenten in den Alltag" stellten Pioniere ihre Visionen für zukunftsfähige Lebensweisen vor und diskutierten mit über 200 Teilnehmenden aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft, wie diese Ideen Alltag für viele Menschen werden können. Auf der Agenda standen etwa neue Formen des Produzierens und Konsumierens, neuartige Geschäftsmodelle von Unternehmen und die dezentralen Treiber der Energiewende. Zur Tagung eingeladen hatten das Institut und die Vereinigung für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW und VÖW).


"Nachhaltigkeit alltagstauglich machen"

"Das Interesse daran, endlich mit substanziellen Schritten, etwas zu verändern, ist enorm", sagt Thomas Korbun, Geschäftsführer des IÖW. "Die gekoppelte gesellschaftliche und ökologische Krise erfordert entschiedenes, innovatives Handeln. Ideen und Ansätze für nachhaltiges Leben und Wirtschaften gibt es zuhauf. Nun gilt es, diese aus den Nischen herauszuholen und alltagstauglich für viele Menschen zu machen."

Die Initiatoren der Tagung betonen die vielen positiven Effekte der Nachhaltigkeit, die das Leben schöner machen. "Eine Debatte, die sich überwiegend auf Verzicht konzentriert, ist falsch", sagt Bernd Siebenhüner von der Vereinigung für ökologische Wirtschaftsforschung. "Denn sie lähmt die Menschen, anstatt die vielen Vorteile deutlich zu machen." Bereits heute lassen sich starke Veränderungen im Konsumentenverhalten beobachten. Gemeinschaftlicher Konsum wie das Teilen und Tauschen von Produkten entwickelt sich durch Internet und neue Medien rasant. Siebenhüner: "Hierin liegen enorme Potenziale für Energie- und Ressourceneffizienz."


"Raus aus der Experimentierphase"

Die Akteure der Tagung diskutierten, wie diese schlummernden Nachhaltigkeitsreservoire aktiviert werden können. Eine zentrale Rolle wird dabei Pionierinitiativen zugeschrieben, die bereits erfolgreich nachhaltig wirken "Es gibt zahlreiche Keimzellen, die im Kleinen viel bewegen", so Korbun. "Nun geht es darum, ihr Wissen und Ihr Engagement aus der Experimentierphase in den breiten Alltag zu überführen. Die große Transformation hat viele Baustellen."

Die IÖW/VÖW-Jahrestagung war Teil der Veranstaltungsreihe "Transformatives Wissen schaffen", die führende unabhängige Forschungsinstitutionen und Universitäten anlässlich des vom BMBF für das Jahr 2012 ausgerufenen Wissenschaftsjahres "Nachhaltigkeit/Zukunftsprojekt Erde" durchführen.


Weitere Informationen zur Tagung unter www.was-bewegt.org

"Transformatives Wissen schaffen": Initiatoren der Veranstaltungsreihe, die sich über das gesamte Wissenschaftsjahr "Nachhaltigkeit/Zukunftsprojekt Erde" im Jahr 2012 erstreckt, ist eine Gruppe von Vorreiterinstitutionen einer inter- und transdisziplinären Nachhaltigkeitswissenschaft: der NaWis-Verbund, ein Zusammenschluss der Universitäten Kassel, Lüneburg, des Institute of Advanced Sustainability Studies (IASS) in Potsdam sowie dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie und das Ecological Research Network (EcoRNet) der freien Umweltforschungsinstitute (Ecologic Institut, ISOE, IÖW, IFEU, Öko-Institut, UfU, Wuppertal Institut).



Das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) ist ein führendes wissenschaftliches Institut auf dem Gebiet der praxisorientierten Nachhaltigkeitsforschung. 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erarbeiten Strategien und Handlungsansätze für ein zukunftsfähiges Wirtschaften - für eine Ökonomie, die ein gutes Leben ermöglicht und die natürlichen Grundlagen erhält. Das Institut arbeitet gemeinnützig und ohne öffentliche Grundförderung.
www.ioew.de

Die Vereinigung für ökologische Wirtschaftsforschung (VÖW) ist ein inter- und transdisziplinäres Netzwerk, das sich mit Fragestellungen der nachhaltigen Entwicklung sowie ihrer praktischen Umsetzung auseinandersetzt.
www.voew.de


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