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ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:
Deutsche Umwelthilfe e.V., D-78315 Radolfzell
Rubrik:
Umwelt & Naturschutz
Datum:
14.12.2011
Danone verpackt Activia-Joghurt weiterhin in Bechern aus genmanipulierten Maispflanzen
Activia-Joghurt-Becher aus Biokunststoff sind zum größten Teil aus Genmais - Kein stoffliches Recycling der PLA-Kunststoffverpackung - DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch ruft Verbraucherinnen und Verbraucher zum Boykott von Gentech-Lebensmitteln und Verpackungen auf Genmais-Basis auf
Berlin, 14. Dezember 2011: Erst nach einer von der Deutschen Umwelthilfe e.V. (DUH) geforderten Konventionalstrafe wegen fortgesetzter Falschaussagen hat die Danone GmbH die irreführende Werbung für ihre angeblich umweltfreundlicheren Activia-Joghurtbecher im Internet komplett eingestellt. An seinem ökologisch fragwürdigen Verpackungskonzept hält der Marktführer im deutschen Milchfrischemarkt jedoch weiterhin fest. So bestehen die PLA-Verpackungen aus gentechnisch veränderten Maispflanzen und werden nicht stofflich recycelt. Kürzlich hatte die DUH nach einer Klage durchgesetzt, dass der Danone-Konzern seinen Activia-Joghurtbecher aus Polymilchsäure (PLA) nicht weiter als "umweltfreundlicher" im Vergleich zu den handelsüblichen Bechern auf Rohölbasis bezeichnen darf.
Das Rohmaterial für die Activia-Becher stammt aus einer amerikanischen Produktionsanlage, in der so genanntes PLA-Granulat aus Mais hergestellt wird. Das Problem: In der Anlage werden sowohl gentechnisch modifizierter Mais als auch herkömmlicher Mais verarbeitet. Die beiden Sorten werden nicht getrennt voneinander behandelt, sondern bei der Produktion von PLA-Granulat vermischt. Die Anbauflächen für Genmais machen in den USA derzeit etwa 88 Prozent der gesamten Anbaufläche für Mais aus. Die DUH geht davon aus, dass dieser Anteil der in der PLA-Anlage verwendeten Genmais-Menge entspricht. Im Ergebnis wird das PLA-Granulat, das auch für die Activia-Becher eingesetzt wird, aus einem zum größten Teil gentechnisch modifiziertem Maisgemisch hergestellt.
"Verbraucherinnen und Verbraucher, die Activia-Joghurt in PLA-Bechern kaufen, unterstützen auf diese Weise den Anbau gentechnisch veränderter Pflanzen", erklärt DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch. "Wer als Verbraucher Gentechnik bei Lebensmitteln ablehnt, darf auch keine Verpackung aus Genmais einkaufen." Resch ruft die Verbraucherinnen und Verbraucher deshalb zum Boykott von gentechnisch behandelten Lebensmitteln und Produkten in Verpackungen auf Basis von Genmais auf.
"Mit dem Activia-Becher aus PLA ist Danone von seinem Unternehmensziel, Verpackungsabfall in eine wertvolle Ressource zu verwandeln, weit entfernt", erklärt Maria Elander, Leiterin Kreislaufwirtschaft bei der DUH. Die neue Activia-Verpackung stelle eindeutig einen Rückschritt dar, weil sie mehr Abfall produziere und Rohstoffe sehr ineffizient nutze. Elander: "Infolge der aufwändigen Produktverpackung verursachen Activia-Joghurt-Becher aus PLA pro abgefülltem Liter Joghurt fast doppelt so viel Müll wie Activia-Joghurt in Bechern aus herkömmlichem Kunststoff, die parallel von Danone im Handel angeboten werden."
Ein weiterer Rückschritt gegenüber den Vorgängern aus rohölbasiertem Kunststoff: Die Activia-Becher aus PLA werden nicht recycelt, auch nicht wenn Verbraucher sie in gelben Tonnen oder Säcken getrennt sammeln. Denn in den Sortieranlagen werden die über die gelbe Tonne gesammelten PLA-Becher - im Gegensatz zu ihren Vorgängern aus Polystyrol - nicht aussortiert und dem Recycling zugeführt. Stattdessen werden sie einfach verbrannt, obwohl die EU-weit geltende fünfstufige Abfallhierarchie der stofflichen Verwertung explizit einen Vorrang vor der Verbrennung zuschreibt. "Auch nachwachsende Rohstoffe sind endlich und müssen ressourceneffizient eingesetzt werden. Mit der Verbrennung von Activia-Bechern aus PLA gehen Rohstoffe nach einmaliger Nutzung dem Stoffkreislauf verloren", erklärt Jürgen Resch.
Hintergrund:
Die Danone GmbH hat im April dieses Jahres für ihren Activia-Joghurt einen neuen Becher aus PLA eingeführt und irreführend als "umweltfreundlicher" gegenüber dem Vorgänger aus Polystyrol beworben. Dabei hatte das Heidelberger IFEU-Institut im Auftrag von Danone festgestellt, dass der PLA-Becher aus gesamtökologischer Sicht nicht besser abschneidet als der Polystyrol-Becher. Erst nachdem die DUH eine Klage beim Landgericht München eingereicht hatte, hat sich Danone in einer strafbewehrten Unterlassungserklärung bereit erklärt, die irreführende Werbung zu unterlassen. Trotz Abgabe der Unterlassungserklärung stellte die DUH in zwei Fällen fest, dass die Danone GmbH den Activia-Joghurtbecher aus PLA mit der irreführenden Bezeichnung auf ihren Internetseiten weiter beworben hat. Dafür musste das Unternehmen schließlich eine entsprechende Vertragsstrafe zahlen.
Für Rückfragen:
Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer, Deutsche Umwelthilfe e.V., Hackescher Markt 4, 10178 Berlin, Mobil.: 0171 3649170, E-Mail: resch@duh.de
Maria Elander, Leiterin Kreislaufwirtschaft, Deutsche Umwelthilfe e.V., Hackescher Markt 4, 10178 Berlin, Tel.: 030 2400867-41, Mobil: 0160 5337376,
E-Mail: elander@duh.de
Daniel Eckold, Pressesprecher, Deutsche Umwelthilfe e.V., Hackescher Markt 4, 10178 Berlin, Tel.: 030 2400867-22, 0151 550 17 009, eckold@duh.de
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Kontakt:
Deutsche Umwelthilfe e.V.
Email:
info@duh.de
Homepage:
http://www.duh.de
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