Ein Beitrag aus dem ECO-News Presseverteiler, der Ihnen von ECO-World.de zur Verfügung gestellt wird.
In der Rubrik:   
Familie & Kind   
Schulangst - jeder fünfte Schüler ist betroffen
Wenn der tägliche Schulbesuch zur Höllenqual wird
Für 20 Prozent der Schüler in Deutschland ist der tägliche Gang zur Schule die reinste Qual. Sie leiden unter Schul- und Notenangst. Und die Anzahl der Kinder und Jugendlichen, die unter diesen Panikattacken leiden, werden jedes Jahr mehr. Diese Blockaden und Ängste lassen nicht nur die Noten in den Keller rutschen, sie sind auch die Ursache für schlimme körperliche Beschwerden wie Migräne, Übelkeit oder Schwächeanfälle. Doch vor allem leidet die Seele. Allerdings gibt es Möglichkeiten aus diesem Teufelskreis von Versagensangst und Unsicherheit auszubrechen. Ein Bericht auf dem Online-Magazin www.tipps-vom-experten.de erklärt die Ursachen der Schulangst und zeigt einige erfolgreiche Wege aus diesen Höllenqualen.

Deutschlands Schulsystem krankt. Diese Erkenntnis baut nicht nur auf die Pisa-Studie auf, die gezeigt hat, wie schlecht Deutschland im Vergleich zu anderen europäischen Ländern hinsichtlich der Schul- und Lernqualität abschneidet. Vielmehr sind es die deutschen Schüler, die täglich unter Druck stehen. Jeder fünfte von ihnen leidet unter massiven Schul- und Notenängsten. "Man muss von einer beginnenden Epidemie sprechen, warnt der Leiter der Kinder- und Jugendpsychiatrie der Universität Köln, Wolfgang Oelsner in einem Bericht auf dem Online-Magazin www.tipps-vom-experten.de. Die Ursachen dafür sind vielfältig. Nicht erkannte Lese- und Schreibschwächen können ebenso verantwortlich sein wie Mobbing im Klassenzimmer oder Unterforderung. Doch vor allem die immens gestiegenen Anforderungen, der starke Leistungsdruck auch von Seiten der Eltern führt bei den Kindern und Jugendlichen zu Versagensängsten und Blockaden. Da kann selbst ein Lernmarathon nicht mehr helfen. Schulaufgaben, Prüfungen und Abfragen werden zur reinsten Qual, eine Art Blackout verhindert, dass die Schüler das eigentlich erlernte Wissen übermitteln können. Das Schlimmste dabei: Je öfters der Schüler unter diesen traumatischen Situationen leidet, um so stärker wird die Angst. Ein Teufelskreis, den die Kinder ohne Hilfe nicht mehr bewältigen können. Und nicht selten dauert es Jahre, bis die Schulangst der Kinder überhaupt entdeckt wird.
Doch es gibt Hilfsmöglichkeiten. Ganz wichtig sind Verständnis und Liebe der Eltern. Eine schlechte Note ist kein Weltuntergang. Vielmehr sollten die Eltern in Gesprächen versuchen, die Problematik des Kindes zu verstehen. Wenn die Hilfe der Eltern keine Besserung bringt, ist der Experte gefragt. Kinderpsychologen haben verschiedene Therapieformen im Angebot, die helfen können. Die Behandlungsdauer ist jedoch relativ lang. Neuere, alternative Behandlungsmethoden versprechen schnelleren Erfolg. Bei der Methode der Amerikanerin Brandon Bays, Journey für Kids genannt, reichen meistens ein bis drei Sitzungen, das Problem zu lösen. Dabei geht der Schüler mit dem Therapeuten auf eine Phantasiereise in seinen Körper, unterdrückte Erinnerungen werden verarbeitet und Ressourcen wie Mut, Humor und Selbstvertrauen geweckt. Eine andere Möglichkeit ist neben homöopathischen Mitteln die Therapieform EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing). Dabei werden durch die bilaterale Stimulation der Augen traumatische Erlebnisse eingefroren und verarbeitet. Der entsprechende Bericht auf www.tipps-vom-experten.de zeigt die häufigsten Ursachen, entsprechende Symptome und verschiedenen Möglichkeiten auf, diesem alptraumhaften Zustand Herr zu werden. Damit das Lernen endlich wieder Freude bereitet...

Redaktion: Patricia Kurz
Foto: Fotolia
 
Quelle: Walter Braun, D-81675 München
http://www.tipps-vom-experten.de
wb@tivex.de
    

Artikel drucken   Fenster schließen