Essen & Trinken
Gesundheit & Wellness
Mode & Kosmetik
Familie & Kind
Einrichten & Wohnen
Haus & Garten
Geld & Investment
Mobilität & Reisen
Politik & Gesellschaft
Büro & Unternehmen
Einkaufen online & Versandhandel
Job & Karriere
Umwelt & Naturschutz
Energie & Technik
News
Service
News
kostenlos
abonnieren
Mediadaten
Login
für Kunden
Premium-Zugang
Kontakt
News
Info
Über
News
weitere
News
Nachhaltig Wirtschaften
Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
Forum
Diskutieren Sie mit!
Infrarotheizung Kosten und Wärmewirkung
(17.04.2019 11:18:08)
Demo in München am 06.10.2018
(25.09.2018 18:15:12)
Das freut mich
(14.06.2018 13:20:31)
Ostern: Eier aus artgerechter Haltung oder vegane Alternativen
(23.03.2018 12:01:30)
Infrarotheizung Fan
(14.11.2017 09:09:49)
HOME
|
Top-Nachrichten
|
Umwelt & Naturschutz
alle Nachrichten
Hier finden Sie laufend aktuelle
Nachrichten
aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort
Art
Alles
Artikel freie Autoren
Artikel Unternehmenszeitschrift
Artikel Verbandsorgan
Artikel Zeitung/Magazin
Artikelangebot
Diplomarbeit
Dissertation
Editorial
Filmclip
Interview
Kurzmeldung/Ankündigung
Pressemeldung Behörde
Pressemeldung Partei
Pressemeldung Unternehmen
Pressemeldung Verband/Verein
Produktinformationen
Reportage
Rezension
Satire/Humor
Stellenangebot
Studie
Wissenschaftlicher Beitrag
Diskutieren
plus
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit
ECO-News
, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.
ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:
Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:
Umwelt & Naturschutz
Datum:
09.08.2011
BUND-Flussstudie: Deutsche Flüsse schwer geschädigt
Zustand deutscher Flüsse schlechter als erwartet. Für Hochwasserschutz und zur Sicherung der biologischen Vielfalt Umbau in naturnahen Zustand dringend erforderlich.
Neun Jahre nach der Überschwemmungskatastrophe an Elbe und Donau vom August 2002 hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) die Bundesregierung aufgefordert, ihre Koalitionsvereinbarung endlich umzusetzen und für einen verbesserten Hochwasser- und Naturschutz an den deutschen Flüssen zu sorgen.
Der Umweltverband kommt in einer heute veröffentlichten Studie mit dem Titel "BUND-Vision für Flusslandschaften in Deutschland" zu dem Ergebnis, dass ein Großteil der Flüsse durch Landwirtschaft, Industrie und Schifffahrt ökologisch schwer geschädigt ist. Anstatt die natürlichen Überschwemmungsflächen zu vergrößern, würden die Flüsse durch den Bau von Dämmen und Barrieren weiter eingeengt. Dies widerspreche eindeutig den Zielen der EU-Hochwasserrichtlinie.
Der BUND forderte, die Flüsse zu renaturieren und wieder zu lebendigen Gewässern umzugestalten. Zunächst müsse dies an jenen Flüssen umgesetzt werden, die nur noch eine geringe Bedeutung für die Schifffahrt hätten. Hier müssten die Deiche zurückgebaut und die Auenflächen ausgeweitet werden. Außerdem müssten Wehranlagen in bestimmten Flussabschnitten entfernt und die Ufer verbreitert werden.
Hubert Weiger, BUND-Vorsitzender: "Die Flüsse und Flusslandschaften zählen zu den schönsten, artenreichsten und zugleich auch sensibelsten Lebensräumen Mitteleuropas. Auen und breite Flussufer sind für die natürliche Hochwasservorsorge und für die Sicherstellung von sauberem Trinkwasser von unschätzbarem Wert. Deswegen sind saubere und frei fließende Flüsse mit lebendigen und hochdynamischen Auen überlebenswichtig. Die Bundesregierung hat angekündigt, die Flüsse in einen guten ökologischen Zustand zu versetzen und den Flüssen wieder mehr Raum zu geben. Doch passiert ist so gut wie nichts. Im Gegenteil, der ökologische Zustand der deutschen Flüsse verschlechtert sich weiter."
Während Flussbaumaßnahmen und der Bau von Dämmen weiter voranschritten, verharre die überwiegende Mehrzahl der nach dem Jahrtausendhochwasser von 2002 angekündigten Deichrückverlegungen in der Planungsphase. Hinzu komme, dass Wiesen und Auenflächen in den letzten Jahren verstärkt für den Anbau von Biomasse genutzt würden. Dies habe zu einem erheblichen Anstieg der Schadstoffeinträge in die Flüsse geführt.
Einleitungen aus der Industrie, beispielsweise aus der Kaliindustrie, belasteten die Gewässer zusätzlich. Darüber hinaus würden aufgrund nicht angepasster landwirtschaftlicher Methoden jährlich Millionen Tonnen fruchtbaren Ackerbodens in die Gewässer geschwemmt und die Durchgängigkeit der Flüsse durch Wehre und Wasserkraftwerke vermindert. Als Ergebnis dieser Belastungen seien ein Rückgang der Brut-, Laich- und Wandermöglichkeiten für zahlreiche Tiere, die Verschlechterung der Wasserqualität und häufigere zerstörerische Überschwemmungen zu beobachten.
Sebastian Schönauer, Sprecher des BUND-Arbeitskreises Wasser: "Ob Hochwasserrichtlinie, Wasserrahmenrichtlinie oder Maßnahmepläne für den Flussschutz - in den letzten Jahren gab es im Gewässerbereich eine regelrechte Verordnungswut. Doch Anspruch und Wirklichkeit des Gewässerschutzes in Deutschland driften weit auseinander. Dabei würde beispielsweise durch die Reaktivierung von Auen auch die Volkswirtschaft profitieren, da die Schäden durch künftige Hochwasser deutlich reduziert würden. Die Bundesregierung und die Bundesländer müssen ihre Zusagen beim Gewässerschutz jetzt einlösen. Ein erster Schritt ist, unsere Flüsse zumindest teilweise wieder in ihren ursprünglichen Zustand zu versetzen."
Der Eintrag von Schadstoffen sei durch die Abkehr von der Intensivlandwirtschaft und den Ausbau der ökologischen Landwirtschaft zu verringern. Dringend erforderlich sei ein Verbot des Baus von neuen Infrastruktur- und Industrieanlagen in potentiellen Überflutungsgebieten. Neue Wasserkraftanlagen an den Flüssen dürften ebenfalls nicht mehr genehmigt werden. Zur Renaturierung würden sich insbesondere jene Flussabschnitte eignen, die im Rahmen der laufenden Schifffahrts-Verwaltungsreform als "Restwasserstraßen" eingestuft worden seien. Dort müssten vorrangig verbaute Uferstreifen und Dämme zurückgebaut sowie neue Auen angelegt werden.
Winfried Lücking, Leiter der Gewässerpolitik beim BUND: "Die derzeit stattfindende Erstellung einer neuen Netzstruktur für die Bundeswasserstraßen muss genutzt werden, um den ökologischen Umbau der Flüsse voran zu bringen. Dazu ist eine Überprüfung der wasserbaulichen Vorhaben für die Güterschifffahrt und deren Ausrichtung an den ökologischen Vorgaben der Wasserrahmenrichtlinie erforderlich. Die Restwasserstraßen sollten als Wassertourismusnetz weitgehend naturnah gestaltet werden."
Quelle:
BUND 2011
Diskussion
Login
Kontakt:
Dr. Franz Alt
Email:
franzalt@sonnenseite.com
Homepage:
http://www.sonnenseite.com
Druckausgabe
Aktuelle News
RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen
24.04.2025
Symbolkarten als Seelenhelfer
111 Symbolmittel für mentale, emotionale und seelische Gesundheit
Für Klima, Luft, Boden: Multitalent Wald schützen
VERBRAUCHER INITIATIVE zum Tag des Baumes am 25. April
22.04.2025
Earth Day 2025
Deutsche verlieren Interesse am Klimaschutz
12 Jahre nach Rana Plaza
Gewerkschafter in Bangladesch inhaftiert, Lieferkettengesetz vor der Abschwächung
Von Kopf bis Fuß: Pilze sind natürlich nachhaltig
Als hochwertiges Nahrungsmittel und als Werkstoff der Zukunft
Ausgezeichnet! Reformierter Tierschutzforschungspreis stärkt tierversuchsfreie Wissenschaft
Kommentar
Weniger Kunststoffe im Bioabfall ab Mai 2025
Neue Vorgaben der Bioabfallverordnung treten in Kraft.
ÖDP ruft bundesweit zu Aktionstag am "Tag des Baumes" auf
Naturschutzpartei fordert "konsequenten Schutz der Wälder": "Jeder gepflanzte Baum sichert uns eine lebenswerte Zukunft."
Gut geschützt die Frühlingssonne genießen
VERBRAUCHER INITIATIVE mit Tipps zu Sonnenschutzmitteln
17.04.2025
Photovoltaik-Ausbau landwirtschafts- und umweltgerecht gestalten
AbL legt neuer Bundesregierung Vorschläge für Photovoltaik-Ausbau vor
"Noch mehr Trinkwasserbrunnen für Rheinland-Pfalz"
Trinkwasserversorgung
Bilanz des Koalitionsvertrags
Transparency Deutschland fürchtet deutliche Einschränkungen demokratischer Beteiligungs- und Kontrollrechte
Hummel-Challenge begeistert - Über 11.000 Beobachtungen
Ergebnis Citizen Science Projekt
In tiefer Trauer: Der SFV nimmt Abschied von Wolf von Fabeck
Eine große Persönlichkeit der Energiewende ist verstorben.
Tag der Landlosen: FIAN weist auf wachsende Landkonzentration hin
Forderungen an die deutsche Entwicklungszusammenarbeit
16.04.2025
Carsharing-Anbieter lassen die verkehrsentlastende Wirkung ihrer Angebote überprüfen
Carsharing ist ein wichtiger Baustein nachhaltiger Mobilität
Projekt "Trinkbecher für Trinkwasser"
100.000-Euro-Spendenrekord für sauberes Wasser in Afrika
15.04.2025
Evaluierung der Recyclingquoten des Verpackungsgesetzes
Eine aktuelle Studie evaluiert die Recyclingquoten des Verpackungsgesetzes und entwickelt Vorschläge für deren Weiterentwicklung
Videonewsletter der Möbelmacher Nr. 216
Newsletter 216: Actionhelden F. Kusz, D. Scheck, U. Plank; Küche in Lindau; elektrisches Schrankbett; Sommerzudecken; Hifirack in Elsbeere; Wozi und Sessel bei Übriges;
PRISMA in Frankfurt
Ein nachhaltiges Bürobestandsgebäude als gesellschaftlicher Impulsgeber