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Umwelt & Naturschutz   
Röttgen ignoriert Umweltrisiken bei der Förderung von Unkonventionellem Erdgas
Zu Berichten über Bedenken des Umweltbundesamtes an der Förderung von Unkonventionellem Erdgas erklärt Oliver Krischer, Sprecher für Energie- und Ressourceneffizienz:

Wir brauchen ein den neuen Fördermethoden angepasstes Bergrecht und ein technisches Regelwerk, dass jede Umweltgefährdung ausschließt. Solange darf sich in Deutschland kein Bohrmeißel für Unkonventionelles Erdgas drehen. Und das lässt sich nur auf Bundesebene regeln.

In Frankreich und den Niederlanden gibt es längst staatliche Moratorien zur Förderung von Unkonventionellem Erdgas wegen der mit den Bohrungen verbundenen Umweltrisiken vor allem für das Grundwasser, in anderen Staaten werden derartige Schritte diskutiert und die alarmierenden Meldungen über Umweltschäden aus den USA reißen nicht ab.

Erst auf unsere Initiative hin das Umweltbundesamt angefangen, sich mit des Auswirkungen des neuen Gasbooms zu beschäftigen. Beispielsweise in NRW bemühen sich Landesregierung und Landtag, das Schaffen von Fakten durch Energiekonzerne zu verhindern und werden hierbei vom Bundesminister nicht unterstützt. Nicht einmal jetzt, da das Umweltbundesamt Zweifel an der Umweltverträglichkeit der Förderung von Unkonventionellem Erdgas anmeldet.

Der Bundesumweltminister muss seiner Verantwortung nachkommen und darf die Risiken nicht weiter ignorieren.



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Quelle: Bündnis 90/ Die Grünen Bundesvorstand, D-10115 Berlin
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