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Presse-Stelle:
Vegane Gesellschaft Deutschland e.V., D-10052 Berlin
Rubrik:
Politik & Gesellschaft
Datum:
06.06.2011
ehec und möglicher fleischskandal: last exit »sojasprossen«? keine beweise für ehec auf sprossen in japan. fleisch nicht auf deutschen fragebögen
von christian vagedes (vegane gesellschaft deutschland)
obgleich die untersuchungsergebnisse noch nicht vorlagen, raumte der niedersächsische verbraucherschutzminister eine pressekonferenz an, um die »sprossen-these« zu präsentieren. und gleich rauschte die info durch die massenmedien.
obwohl die who unmittelbar vor der der pressekonferenz vor fleisch warnte, stürzten sich die verantwortlichen in niedersachsen regelrecht auf die »sprossen-these«.
angeblich hätte es auch in den usa und in japan entsprechende ehec-erkrankungen gegeben, die durch sprossen ausgelöst worden waren.
auffällig daran: während des viel zitierten ausbruchs in japan 1996, der radieschensprossen zugeordnet wird, konnte man zu keinem zeitpunkt den erreger auf sprossen nachweisen. die radieschensprossen wurden in schulküchen serviert. auch damals »ermittelte« man einen produzierenden betrieb, doch nirgendwo konnte der erreger gefunden werden. untersucht wurden die produktionsanlagen, wasser, verpackungsmaterial, die sprossen vor ort und sogar das abwasser -man fand (!) nichts. eine kontaminierung während des transports wurde ausgeschlossen. (1)
möglicherweise handelte es sich also auch in japan um die vertuschung anderer zusammenhänge. spätestens fukushima zeigt, wie dort behörden mit der wahrheit umgehen. insbesondere in japan, dessen bevölkerung lange fleischlos gelebt hat, stünde für die fleischindustrie viel auf dem spiel.
wer auch nur vermutet, hier würde möglicherweise ein fleischskandal »auf deubel komm raus« vertuscht, riskiert schnell, der »verschwörungstheorie« bezichtigt zu werden. aber wie »verschwörungstheoretisch« ist es eigentlich, gurken als quelle für ehec-bakterien zu benennen, obwohl sich das später als unsinn herausstellt?
ist es nicht vielmehr äußerst bedenklich, dass man eine pressekonferenz auf einen sonntag abend ansetzt, um erneut spekulationen - diesmal über sprossen - zu verbreiten? ohne dabei wenigstens auf die untersuchungsergebnisse zu warten? aber noch eigenartiger ist, dass man möglichweise gar keinen wert auf untersuchungsergebnisse legt. wie gesagt: im fall japan, bei dem angeblich sprossen die ursache waren, konnte ja nie ein beweis für die dortige »sprossen-these« erbracht werden.
es mag zufall sein, aber dass jetzt ausgerechnet dieser tierfreie sprossenproduzent in niedersachsen ins visier gerät - und man nicht einmal die ergebnisse abwartet und zugleich vielleicht auch darauf - ähnlich wie in japan - keinen besonderen wert legen könnte, das alles stimmt sehr nachdenklich.
der niedersächsische verbraucherschutzminister hat das wort fleisch mit keiner silbe erwähnt. er hat sich offenbar ganz bewusst über die aussagen der who ausgeschwiegen. warum?
dass hier im staate niedersachsen also etwas nicht stimmt, dafür scheint manches zu sprechen. bereits jetzt aber dürfte jedem halbwegs bewusst beobachtendem menschen klar sein: es wird manches unternommen, um das wort fleisch zu vermeiden, vieles unterlassen, was nur auf fleisch hinweisen könnte. außerdem wird partout nie offen kommuniziert, dass die ehec-erreger einfach generell ihren ursprung in der tierausnutzung haben. warum?
in einem bundesland, in dem die fleischkonzerne so mächtig sind wie zu keinem anderen zeitpunkt der geschichte, könnten nach der verschwörungstheorie mit den gurken, die bereits einen wirtschaftsschaden in höhe hunderter millionen angerichtet hat, möglicherweise die »sprossentheorie« der »last exit« sein, um die fleischindustrie zu schützen. nach dem motto: von den japanern lernen, heißt siegen lernen?
klar kann man das - jedenfalls zur stunde - nicht beweisen. aber um beweise scheint es im moment niemandem zu gehen. wäre es anders, könnte man binnen nur 1,5 stunden die ehec-bakterien auf den sprossen nachweisen. denn in papieren eines uns vorliegenden workshops bayerischer behörden aus dem jahre 2004 heißt es:
»wir haben einen sensitiven, e. coli o157 spezifischen >real time< pcr test für das lightcycler instrument entwickeln. die funktionalität des tests konnte mit verschiedenen dna isolierungssystemen gezeigt werden, von händisch für geringe durchsätze bis vollautomatisch für höhere serien. nach der dna isolierung kann der test innerhalb von 1,5 stunden durchgeführt werden. insgesamt ermöglicht das molekulare verfahren ein sicheres ergebnis einen tag nach erhalt der proben im vergleich zur klassischen mikrobiologischen verfahren, die mindestens drei tage dauern.«
und noch etwas sollte zu denken geben: der jetzt endlich bekannt gewordene screening-fragebogen, der den ehec-erkrankten zur ermittlung der quelle vorgelegt wurde, enthält weder fleisch noch andere tierprodukte. bereits das deutet auf einflussnahme hin und ist - mehr als unseriös! (2)
___________________
(1)
www.sproutnet.com/research/enterohemorrhagic_escherichia_co.htm
(2)
www.dgfn.eu/index.php?eid=tx_nawsecuredl&u=0&file=fileadmin%2fdownload%2faktuelles%2fehec%2f20110531_fb-rueckverf
olgung.pdf&t=1307428284&hash=ec064c22ee0fba0fe2c96e72b883904bca1444ca
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