Schleichende Zerstörung der Ressourcen zwingt zum Handeln Der Atomunfall in Fukushima hat die Energiewende beschleunigt und führte zu überraschend schnellen Entscheidungen in Politik und Wirtschaft - zum Wohle zukünftiger Generationen. Parallel dazu zerstören einige Bereiche der Landwirtschaft schleichend die Umweltressourcen Klima, Boden, Wasser und Artenvielfalt. Als Beispiel dafür gilt die Bodenerosion: Jedes Jahr verschwindet weltweit das Äquivalent der landwirtschaftlich genutzten Fläche in Deutschland, circa 17 Millionen Hektar, durch Bodenerosion. Die wertvolle, lebendige und in Jahrhunderten entstandene Ernährungs-Grundlage für Menschen, Tiere und Pflanzen geht damit für immer verloren. Zukunftsfähige Landwirtschaft verankern Nach Einschätzung der Naturland Delegiertenversammlung hat der ökologische Landbau mit seiner modernen und nachhaltigen Wirtschaftsweise das Potenzial, die Ernährungsgrundlage für zukünftige Generationen sichern zu können. Im Rahmen der gemeinsamen Kampagne von Naturland und Weltladen-Dachverband "Öko+Fair ernährt mehr!" fordern sie Politik und Wirtschaft auf, zukunftsfähige Modelle wie den ökologischen Landbau und den Fairen Handel als Leitbild zu verankern. Eine Grundgesetzänderung mit Übernahme der Verantwortung für zukünftige Generationen wäre ein erster wichtiger Schritt, so die Naturland Delegiertenversammlung. Naturland fördert den Ökologischen Landbau weltweit und ist mit 53.000 Bauern und über 500 Herstellern als Naturland Partner einer der größten Öko-Verbände. Als zukunftsorientierter Verband gehören für Naturland Öko-Kompetenz und soziale Verantwortung zusammen.
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