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Umwelt & Naturschutz   
Biodiversität- Tag: ForestFinance fordert verantwortlichen Umgang mit der Natur in der Forstwirtschaft
Nachhaltige Wiederaufforstungen wichtiger Beitrag zum Erhalt der Biodiversität
Die Vernichtung von Tier- und Pflanzenarten kommt die Menschheit teuer zu stehen. Alleine die Bestäubungsleistung von Insekten hat einen Wert von 110 Milliarden Euro, ergab der aktuelle TEEB-Bericht (The Economies of Ecosystems and Biodiversity). Anlässlich des Tages zum Erhalt der Biodiversität am 22. Mai 2011 fordert der Bonner Anbieter von Waldinvestments ForestFinance daher Politik und Wirtschaft dazu auf, diesen Wert auch bei volkswirtschaftlichen Rechnungen einzubeziehen und mehr Verantwortung im Artenschutz zu zeigen.
"Neben dem Erhalt bestehender Lebensräume können Wiederaufforstungen immens zum Artenschutz beitragen, sofern sie in nachhaltiger Weise erfolgen", so Harry Assenmacher, Geschäftsführer der ForestFinance Gruppe. "Gerade forstwirtschaftliche Unternehmen stehen daher in der Pflicht, für einen verantwortlichen Umgang mit der Natur Sorge zu tragen."

Dass Forstwirtschaft und Artenvielfalt kein Widerspruch sind, wird am Beispiel der ForestFinance Wälder deutlich. Mehr als 15 Prozent der Flächen dienen dem Naturschutz und bilden zusammen mit den wiederaufgeforsteten Brachflächen Trittsteinbiotope für viele seltene Tier- und Pflanzenarten. So beobachteten Wissenschaftler der Universität von Panama in der Finca Los Monos, einem der ältesten ForestFinance Forste, 15 Arten der Roten Liste bedrohter Tierarten, darunter Brüllaffen, Tukane und vom Aussterben bedrohte Kapuzineräffchen. Möglich wird diese Artenvielfalt durch die nachhaltige Bewirtschaftung der Mischkulturen.

Studie belegt hohe Biodiversität in ForestFinance Wäldern:
Auch eine Untersuchung der TU München belegt die hohe Biodiversität in den ForestFinance Forsten. Sowohl die Pflanzenvielfalt als auch die Akzeptanz der Tiere ist dank des Mischwaldkonzeptes größer als in konventionellen Plantagen. Die Studie wurde mit dem Förderpreis der Münchner Forstwissenschaftlichen Gesellschaft e. V. ausgezeichnet. "Dank ihrer vorbildlichen Bewirtschaftung boten sich die ForestFinance Forste in Panama dazu an, die praktische Umsetzung und Wirkung ökologischer Richtlinien zu erforschen", erklärt Forstingenieurin Carola Paul.
Untersuchungen zu den Verbreitungsmechanismen der im Unterwuchs entdeckten Pflanzenarten ergaben, dass 90 Prozent dieser Arten durch Tiere verbreitet werden. Dies entspricht der Verbreitungsstruktur natürlicher Ökosysteme und zeigt, dass die ForestFinance Bestände einen akzeptierten Lebensraum für Tiere darstellen und sich damit positiv auf die Biodiversität auswirken. Dieser Erfolg beruht auch darauf, dass das Bonner Unternehmen bei der Anlage der Bestände bestehende Einzelbäume und Waldreste in die Plantagen integriert. "Holzplantagen bieten vielfältige Möglichkeiten zum Schutz von Biodiversität. Das Beispiel von ForestFinance zeigt, dass solche Managementmaßnahmen praktisch umsetzbar sind und sowohl ökologische als auch ökonomische Vorteile liefern können", resümiert Paul.

Wiederaufgeforsteten Weideflächen kommt beim Artenschutz eine besondere Bedeutung zu, denn unter normalen Umständen wäre auf den ausgelaugten Böden kein Wachstum möglich. Die neu angelegten Forste schaffen Rückzugsgebiete für viele Arten und ermöglichen Wanderungen zwischen den Naturwäldern. Inwieweit Plantagen die Biodiversität unterstützt, hängt allerdings stark von ihrer Bewirtschaftung ab. Daher haben eine Reihe von internationalen Organisationen wie die FAO und die ITTO Richtlinien für den Schutz der Biodiversität in Holzplantagen formuliert. Zu diesen gehört u. a., dass einheimische statt exotische Arten nicht in großflächiger Monokultur, sondern wie bei ForestFinance in Mischkultur angebaut werden und bestehende Waldreste erhalten bleiben. Dies ist besonders wichtig, da tropische Regenwälder die höchste Artendichte aufweisen.
Mehr unter www.ForestFinance.de

Über den internationalen Tag zum Erhalt der Biodiversität:
Biodiversität ist die Kurzform des Begriffs "biologische Vielfalt" und hat sich im wissenschaftlichen und nichtwissenschaftlichen Gebrauch durchgesetzt. Biodiversität oder biologische Vielfalt bezeichnen gemäß dem Übereinkommen über biologische Vielfalt (CBD) die Artenvielfalt auf der Erde, die genetische Vielfalt sowie die Vielfalt von Ökosystemen. Biodiversität umfasst sowohl die Vielfalt innerhalb der Arten ("Artenvielfalt") als auch zwischen den Arten und die Vielfalt von Ökosystemen. Artenvielfalt ist daher ein Teil der Biodiversität, wird jedoch oft fälschlicherweise synonym für Biodiversität verwendet.
Die Biodiversität ist eine existenzielle Lebensgrundlage für das menschliche Wohlergehen. Dabei treffen die Folgen einer abnehmenden Biodiversität oft als erstes die Armen der Welt, da diese häufig auf die aus der Natur gewonnenen Erzeugnisse angewiesen sind. Ein zentraler politischer Begriff wurde Biodiversität seit der Konvention zur Biologischen Vielfalt, die von mittlerweile 190 Staaten ratifiziert wurde. Anlässlich der Konventionsverabschiedung wurde der 22. Mai zum "Internationalen Tag zur Erhalt der Biodiversität" bestimmt.

Über ForestFinance:
Die Bonner ForestFinance Gruppe bewirtschaftet mehrere tausend Hektar ökologischer Forstflächen in Panama und Vietnam. ForestFinance ist auf Waldinvestments spezialisiert, die lukrative Rendite mit ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit verbinden. ForestFinance wurde als weltweit erstes deutsches Unternehmen mit dem "FSC Global Partner Award" im Bereich "Financial Services" ausgezeichnet. FSC ist das weltweit anerkannteste Umweltsiegel für umwelt- und sozialverträgliche Forstwirtschaft.
Interessenten können zwischen verschiedenen Produkten der nachhaltigen Tropenforstwirtschaft wählen: Beim BaumSparVertrag ist bereits ab 33 Euro monatlich ein Ökoinvestment möglich. Das WaldSparBuch bietet 1.000 m2 tropischen Wald mit Rückkaufgarantie. WoodStockInvest bietet ab einem Hektar Wald die Möglichkeit des Grundbucheigentums. Jährliche Erträge bieten "CacaoInvest" - ein Investment in Biokakao und Edelholz - und "GreenAcacia", das eine nur siebenjährige Laufzeit hat.
Eine Feuerversicherung und Nachpflanzgarantie für die risikoreichen ersten fünf Wachstumsjahre sowie fünf Prozent Sicherheitsflächen tragen in Panama zur Investorenabsicherung bei.

Weitere Informationen unter www.ForstFiinance.de
 
Quelle: Forest Finance Service GmbH, D-53119 Bonn
www.ForestFinance.de
presse@forestfinance.de
    

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