Zusätzlich verursachte klimaschädliche CO2-Emissionen - als mögliche Folge des vorübergehenden Ausgleichs beim Atomausstieg durch den minimalen Ausbau von Gaskraftwerken - können durch die beschleunigte und vollständige Umstellung auf erneuerbare Energien um das Fünffache überkompensiert werden. Zentrale Forderungen des DNR sind die 2000-Watt-Gesellschaft pro Kopf und Jahr bis spätestens 2050 (derzeit sind es bei uns 6.700 Watt) und ein wirksames Effizienzgesetz mit 3 Prozent weniger Energieverbrauch jährlich sowie eine Änderung des Lebensstils, etwa beim Fleischkonsum. "Wenn der von der Bundeskanzlerin nach Fukushima erklärte absolute Vorrang der Sicherheit ernst genommen wird, müssen alle AKWs sofort vom Netz. Kein einziges ist gegen den gezielten Absturz eines großen Passagierflugzeugs geschützt. Zudem erfüllt kein AKW den erforderlichen Entsorgungsnachweis", sagte DNR-Präsidiumsmitglied Michael Müller. Statt des bisherigen großen Verbundnetzes sei der Ausbau einer dezentralen Vernetzung mit einem hohen Anteil an Erdverkabelung erforderlich. Dies reduziere den Netzausbau deutlich. Die Ziele des Klimaschutzes seien nur mit einer Effizienzrevolution erreichbar. Der Umbau unseres Energiesystems sei auch wirtschaftlicher, so der DNR. Der Sechs-Punkte-Plan als PDF: siehe Anlage oder www.dnr.de/presse/presseinformation-03052011.html Für weitere Informationen: Dr. Helmut Röscheisen, DNR-Generalsekretär, Tel.: 0228/359005 _____________________________________________ Deutscher Naturschutzring (DNR) e.V. Koblenzer Str. 65 53173 Bonn Tel. 0228 / 359005 E-Mail: info@dnr.de www.dnr.de
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