Essen & Trinken
Gesundheit & Wellness
Mode & Kosmetik
Familie & Kind
Einrichten & Wohnen
Haus & Garten
Geld & Investment
Mobilität & Reisen
Politik & Gesellschaft
Büro & Unternehmen
Einkaufen online & Versandhandel
Job & Karriere
Umwelt & Naturschutz
Energie & Technik
News
Service
News
kostenlos
abonnieren
Mediadaten
Login
für Kunden
Premium-Zugang
Kontakt
News
Info
Über
News
weitere
News
Nachhaltig Wirtschaften
Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
Forum
Diskutieren Sie mit!
Infrarotheizung Kosten und Wärmewirkung
(17.04.2019 11:18:08)
Demo in München am 06.10.2018
(25.09.2018 18:15:12)
Das freut mich
(14.06.2018 13:20:31)
Ostern: Eier aus artgerechter Haltung oder vegane Alternativen
(23.03.2018 12:01:30)
Infrarotheizung Fan
(14.11.2017 09:09:49)
HOME
|
Top-Nachrichten
|
Politik & Gesellschaft
alle Nachrichten
Hier finden Sie laufend aktuelle
Nachrichten
aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort
Art
Alles
Artikel freie Autoren
Artikel Unternehmenszeitschrift
Artikel Verbandsorgan
Artikel Zeitung/Magazin
Artikelangebot
Diplomarbeit
Dissertation
Editorial
Filmclip
Interview
Kurzmeldung/Ankündigung
Pressemeldung Behörde
Pressemeldung Partei
Pressemeldung Unternehmen
Pressemeldung Verband/Verein
Produktinformationen
Reportage
Rezension
Satire/Humor
Stellenangebot
Studie
Wissenschaftlicher Beitrag
Diskutieren
plus
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit
ECO-News
, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.
ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:
Deutsche Umwelthilfe e.V., D-78315 Radolfzell
Rubrik:
Politik & Gesellschaft
Datum:
28.02.2011
Baden-Württemberg: Kein Wind des Wechsels mit CDU und FDP
Umfrage des Bündnisses "Wir wählen Zukunft: Erneuerbare statt Atom!" unter Landtagskandidaten bestätigt:
Gemeinsame Pressemitteilung
Zeitgemäße Energiepolitik in Baden-Württemberg gibt es nicht mit den gegenwärtigen Regierungsparteien - Nur rhetorisch-wahltaktischer Aufbruch in Richtung erneuerbare Energien - Land droht den Einstieg in das regenerative Zeitalter zu verpassen und verliert vor allem bei der Windenergie den Anschluss an die bundes- und weltweite Entwicklung - Landesregierung ignoriert Systemkonflikt zwischen Erneuerbaren und Atom
Stuttgart, 28. Februar 2011: Mit ihrem vehementen Eintreten für die Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke im Land hat die CDU-FDP-Landesregierung in Stuttgart nach Überzeugung der überparteilichen Initiative "Wir wählen Zukunft: Erneuerbare statt Atom!" faktisch entschieden, dass sie den Weg in das regenerative Zeitalter allenfalls rhetorisch-wahltaktisch mitzugehen bereit ist. Aktuell bestätigt wird die strategische Bremserrolle der Landesregierung in Deutschland beispielsweise durch ihr faktisches Festhalten an den überholten und völlig unzureichenden Ausbauzielen für erneuerbare Energien in ihrem Energiekonzept 2020.
Die Ergebnisse einer vom Bündnis "Wir wählen Zukunft: Erneuerbare statt Atom!" in den vergangenen Wochen unter den Landtagskandidatinnen und Landtagskandidaten durchgeführten Umfrage "lassen wenig Hoffnung, dass sich daran etwas ändert, wenn die gegenwärtigen Regierungsparteien weitere fünf Jahre die energiepolitischen Geschicke des Landes bestimmen", erklärte Sylvia Pilarsky-Grosch vom Landesvorstand des BUND Baden-Württemberg. Das Bündnis hatte die Kandidatinnen und Kandidaten der bei der Landtagswahl aussichtsreichen Parteien gebeten, sich offensiv zu den erneuerbaren Energien und gegen die Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke zu bekennen und einen entsprechenden Aufruf (
www.sauber-bleiben.de
) zu unterzeichnen. "Immerhin drei Kandidaten der FDP scherten aus der Phalanx der Atomkraftfreunde aus. Bei der Union fand sich kein einziger bekennender Freund der Erneuerbaren", erläuterte Pilarsky-Grosch.
Dagegen gab es von Bündnis 90/Die Grünen, SPD und der Partei Die Linke nur Ja-Stimmen für einen klaren Kurswechsel in der Energiepolitik des Landes. Insgesamt beteiligten sich 206 von 350 befragten Kandidaten und Kandidatinnen an der Umfrage, also 59 Prozent. Pilarsky-Grosch: "Mit unserem Aufruf wollten wir die Kandidaten zu einem klaren Bekenntnis zu den Erneuerbaren jenseits wahltaktischer Wortakrobatik veranlassen. Nun sehen wir: Die Spreu trennt sich vom Weizen."
"Bis 2020 müssen in Baden-Württemberg die Weichen für eine zukunftsfähige Energieversorgung gestellt werden", betonte der Stuttgarter Energiewissenschaftler Dr. Joachim Nitsch, der in seinem für das Bündnis "Wir wählen Zukunft: Erneuerbare statt Atom" erstellten Energieszenario "Nachhaltigkeit 2010/2050" konkret herleitet, welche Maßnahmen im Land ergriffen werden müssen, um das Ziel bis zur Jahrhundertmitte zu erreichen. Danach können in Baden-Württemberg erneuerbare Energien bis 2020 bereits ein Drittel zur Stromerzeugung beisteuern, bis 2050 wären es praktisch 100 Prozent und zwei Drittel bezogen auf den gesamten Energieverbrauch.
Im Gegensatz zu heute wird die Windenergie dabei nach Nitschs Erkenntnissen eine zentrale Rolle einnehmen. Derzeit bilde Baden-Württemberg - wo einst der nun weltweit verbreitete "Dreiflügler" erfunden worden war - wegen der "jahrelang verfolgten, offen windenergie-feindlichen Landespolitik das Schlusslicht unter aller Flächenländern in Deutschland". Zwar lasse die Landesregierung inzwischen das erhebliche Windenergiepotenzial im Land genauer ermitteln, halte aber gleichzeitig in ihrem Energiekonzept 2020 an völlig unzureichenden Ausbauzielen fest. Die jährliche Zubaurate werde sich nach diesen Plänen kaum erhöhen, das Land falle gegenüber vergleichbaren Bundesländern wie Rheinland-Pfalz weiter zurück.
Langfristig könne die Windenergie im Rahmen des Gesamtszenarios gut 20 Prozent des Strombedarfs decken - und das auf gerade einmal 0,4 Prozent der Landesfläche. Nitsch: "In Baden-Württemberg fehlt es nicht am Windenergiepotenzial und ebenso wenig an geeigneten Flächen. Es fehlt allein am politischen Willen." Jetzt komme es darauf an, das Land vor allem beim Windenergieausbau aus "dem verlorenen Jahrzehnt der Lethargie herauszuführen". Dazu müsse der Ausbau der erneuerbaren Energien nicht nur verbal eindeutigen Vorrang genießen und auf die dazu im Konflikt stehende Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke verzichtet werden.
Die Mappus-Regierung betreibe "in Stuttgart eine Energiepolitik der rhetorischen Vernebelung", kritisierte Rainer Baake, der Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe e. V. (DUH): "Je näher der Wahltermin rückt, umso grüner gibt man sich". Die Landesregierung versuche dem Publikum zu vermitteln, die Verlängerung von Reaktorlaufzeiten und der Ausbau der erneuerbaren Energien könnten einträchtig nebeneinander erfolgen. Baake erläuterte, dass dies wegen der begrenzten Steuerbarkeit von Atomkraftwerken entgegen allen Beschwörungen der Atomlobby unmöglich sei. Statt weiter an der Verlängerung der AKW-Laufzeiten festzuhalten, müsse sich das Land darum kümmern, dass der verbleibende Kraftwerkspark den Anforderungen von immer mehr erneuerbarer Energie im Stromnetz gerecht werde. Dazu bedürfe es eines größeren Anteils schnell steuerbarer Gaskraftwerke, des Umbaus der Stromnetze und der Entwicklung neuer Stromspeicher. Baake: "Mit Erneuerbaren und Atomkraft gibt es keinen gemeinsamen Weg in eine wie auch immer geartete energiepolitische Zukunft. Wer anderes behauptet, streut den Menschen Sand in die Augen. Das ist keine Frage der Ideologie, sondern eine Frage der Physik und eine der Ökonomie".
Links
Ergebnisse der Kandidatenbefragung:
sauber-bleiben.de/wp-content/uploads/2011/02/Befragungsergebnisse_Erneuerbare_statt_Atom.pdf
Grafiken Kandidatenbefragung:
1 (Zustimmung nach Partei):
sauber-bleiben.de/wp-content/uploads/2011/02/Befragung-ZustimmungnachPartei.jpg
2 (Rückmeldungen gesamt):
sauber-bleiben.de/wp-content/uploads/2011/02/Befragung-Rueckmeldungengesamt1.jpg
Szenario 2010/2050:
sauber-bleiben.de/wp-content/uploads/2011/02/Szenario_2010-2050.pdf
Thesenpapier 2010/2050:
sauber-bleiben.de/wp-content/uploads/2011/02/Thesenpapier-Energie-BaWü-2011.pdf
Perspektiven der Windenergie:
sauber-bleiben.de/wp-content/uploads/2011/02/Windenergie-in-BAWÜ.pdf
Für Rückfragen:
Rainer Baake, Bundesgeschäftsführer, Deutsche Umwelthilfe (DUH);
Mobil: 0151 55016943, Tel.: 030 2400867-0, E-Mail: baake@duh.de
Dr. Joachim Nitsch, Energiewissenschaftler,
Tel. 0711 7801907, E-Mail: jo.nitsch@t-online.de
Sylvia Pilarsky-Grosch, BUND Baden-Württemberg,
Tel. 07633 948256, E-Mail: RAin.Pilarsky-Grosch@t-online.de
Diskussion
Login
Kontakt:
Deutsche Umwelthilfe e.V.
Email:
info@duh.de
Homepage:
http://www.duh.de
Druckausgabe
Aktuelle News
RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen
24.04.2025
Symbolkarten als Seelenhelfer
111 Symbolmittel für mentale, emotionale und seelische Gesundheit
Für Klima, Luft, Boden: Multitalent Wald schützen
VERBRAUCHER INITIATIVE zum Tag des Baumes am 25. April
22.04.2025
Earth Day 2025
Deutsche verlieren Interesse am Klimaschutz
12 Jahre nach Rana Plaza
Gewerkschafter in Bangladesch inhaftiert, Lieferkettengesetz vor der Abschwächung
Von Kopf bis Fuß: Pilze sind natürlich nachhaltig
Als hochwertiges Nahrungsmittel und als Werkstoff der Zukunft
Ausgezeichnet! Reformierter Tierschutzforschungspreis stärkt tierversuchsfreie Wissenschaft
Kommentar
Weniger Kunststoffe im Bioabfall ab Mai 2025
Neue Vorgaben der Bioabfallverordnung treten in Kraft.
ÖDP ruft bundesweit zu Aktionstag am "Tag des Baumes" auf
Naturschutzpartei fordert "konsequenten Schutz der Wälder": "Jeder gepflanzte Baum sichert uns eine lebenswerte Zukunft."
Gut geschützt die Frühlingssonne genießen
VERBRAUCHER INITIATIVE mit Tipps zu Sonnenschutzmitteln
17.04.2025
Photovoltaik-Ausbau landwirtschafts- und umweltgerecht gestalten
AbL legt neuer Bundesregierung Vorschläge für Photovoltaik-Ausbau vor
"Noch mehr Trinkwasserbrunnen für Rheinland-Pfalz"
Trinkwasserversorgung
Bilanz des Koalitionsvertrags
Transparency Deutschland fürchtet deutliche Einschränkungen demokratischer Beteiligungs- und Kontrollrechte
Hummel-Challenge begeistert - Über 11.000 Beobachtungen
Ergebnis Citizen Science Projekt
In tiefer Trauer: Der SFV nimmt Abschied von Wolf von Fabeck
Eine große Persönlichkeit der Energiewende ist verstorben.
Tag der Landlosen: FIAN weist auf wachsende Landkonzentration hin
Forderungen an die deutsche Entwicklungszusammenarbeit
16.04.2025
Carsharing-Anbieter lassen die verkehrsentlastende Wirkung ihrer Angebote überprüfen
Carsharing ist ein wichtiger Baustein nachhaltiger Mobilität
Projekt "Trinkbecher für Trinkwasser"
100.000-Euro-Spendenrekord für sauberes Wasser in Afrika
15.04.2025
Evaluierung der Recyclingquoten des Verpackungsgesetzes
Eine aktuelle Studie evaluiert die Recyclingquoten des Verpackungsgesetzes und entwickelt Vorschläge für deren Weiterentwicklung
Videonewsletter der Möbelmacher Nr. 216
Newsletter 216: Actionhelden F. Kusz, D. Scheck, U. Plank; Küche in Lindau; elektrisches Schrankbett; Sommerzudecken; Hifirack in Elsbeere; Wozi und Sessel bei Übriges;
PRISMA in Frankfurt
Ein nachhaltiges Bürobestandsgebäude als gesellschaftlicher Impulsgeber