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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  natur+kosmos, Redaktion, D-85630 Grasbrunn
Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 23.02.2011
Der neue Goldrausch
Weltweit werden Rohstoffe knapp, doch in Müllhalden schlummern noch gewaltige Bodenschätze, berichtet das Magazin natur+kosmos.
Egal ob Eisen, Kupfer oder Gold - alle Rohstoffe, nach denen unsere Hightech-Gesellschaft hungert, gehen zur Neige und werden damit teuer. Weltweit ist um seltene Metalle ein Verteilungskampf im Gang. Und Deutschland hat nicht die beste Ausgangsposition, da kaum Bodenschätze aus der heimischen Erde rauszuholen sind. Oder vielleicht doch? Das Magazin natur+kosmos berichtet in seiner März-Ausgabe (erschien am 18.02.2011) über eine Quelle, die eigentlich alle vergessen wollten: Der vergrabene Müll unseres Wohlstandes wird plötzlich interessant, eine Goldgrube des Abfalls.

In den Müllkippen der Republik lagern hunderte von Millionen Tonnen verarbeiteter Rohstoffe, darunter allein 80 Millionen Tonnen Eisen und 13 Millionen Tonnen Nicht-Eisen-Metalle. Allein das Eisen würde reichen, um 20 Billionen Handys zu bestücken. Noch sind die Preise allerdings nicht so hoch, als das sich das massive Wiederausgraben dieser Schätze lohnen würde. Doch das könnte schon in 15 bis 20 Jahren lukrativ sein, so dass man jetzt daran forschen muss, wie man den Müll von gestern nutzen könnte.

Auch in den deutschen Haushalten lohnt sich das Schürfen: Millionen gebrauchter Handys lagern in Schubladen und Schreibtischen. Und damit Reichtümer: Eine Tonne Handys enthält bis zu 300 Gramm Gold. Ganz zu schweigen von Kupfer oder Kobalt. Selbst größere Elektrogeräte karrt man heute noch zur Verschrottung nach Übersee, wo die Rohstoffe doch hier gebraucht werden. So gehen 155.000 Tonnen jährlich von Deutschland nach Afrika und Asien.

Das Problem haben auch die heimische Politik und Unternehmen erkannt und versuchen, Mittel gegen den Mangel zu finden: Neue Gesetze, neue Recycling- und Rücknahmesysteme sollen die Rohstoffe im Land halten.

Andere Länder geizen da bereits mehr: China etwa sitzt auf 97 Prozent der Seltenen Erden und hortet sie lieber für die eigene Produktion von Hightech-Gütern. Chinesen kaufen sogar im großen Stil Althandys und lagern sie ein.

Das Magazin natur+kosmos zeigt aber auch, dass es ganz einfach wäre Rohstoffe zu sparen und fragt: Brauchen wir wirklich alle zwei Jahre ein neues Mobiltelefon?

Hier können Sie in die Geschichte reinlesen.

Ansprechpartner in der Redaktion: Tania Greiner, Tel. 089-45616-220;
tania.greiner(ad)konradin.de
Für Heftexemplare: Sonja Pesina, 089-45616-220, sonja.pesina(ad)konradin.de

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