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Irreführende Kennzeichnung von Plastikflaschen ist arglistige Verbrauchertäuschung zum Schaden der Umwelt
Anlässlich der heutigen Pressekonferenz der Deutschen Umwelthilfe (DUH) erklärt Dorothea Steiner, Sprecherin für Umweltpolitik:
Es wird den Verbraucherinnen und Verbrauchern unnötig schwer gemacht, zwischen umweltfreundlichen Mehrwegflaschen und umweltbelastenden Einwegflaschen zu unterscheiden. Viele kaufen umweltschädliche PET-Flaschen, weil das Pfand suggeriert, es handle sich hierbei um wieder befüllbare Mehrwegflaschen. Dieses senkt natürlich die Mehrwegquote.

Seit Jahren liegen in den Schubladen des Bundesumweltministeriums fertige Modelle, wie die Kennzeichnung von Einweg- und Mehrwegverpackungen klarer gemacht werden kann. Dieses würde den Kundinnen und Kunden eine umweltbewusste Entscheidung erleichtern.

Umweltminister Röttgen knickt, trotz gegenteiliger Ankündigungen im Koalitionsvertrag, vor dem Lobbyismus für Einwegverpackungen von Herstellern und Discountern ein, die unter dem Schutzschild des Wirtschaftsministers ihre Interessen durchdrücken.

Wir fordern, dass die Entwicklung hin zu mehr umweltschädlichen Einwegverpackungen endlich ausgebremst wird. Nur durch klare Kennzeichnung wird das Mehrwegsystem unterstützt. So werden Umwelt und Klima wirksam geschützt.
 
Quelle: Bündnis 90/ Die Grünen Bundesvorstand, D-10115 Berlin
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