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ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:
Pressebüro Hüttmann, D-90617 Puschendorf
Rubrik:
Energie & Technik
Datum:
18.01.2011
Erneuerbare Energien und das Sankt-Florian-Prinzip
Mit dem Sankt-Florian-Prinzip bezeichnet man bekanntlich Verhaltensweisen, potentielle Bedrohungen oder Gefahrenlagen nicht zu lösen, sondern auf andere zu verschieben. Dieses Prinzip kann man grundsätzlich in Zusammenhang mit Veränderungen anwenden. Man spricht sich dabei am besten generell für Reformen aus, betont aber gleichzeitig, dass es sinnvoller sei, diese an anderer Stelle durchzuführen.
Anhänger dieses Prinzips freuen sich deshalb auch über Meldungen, die ihr Nichthandeln wissenschaftlich untermauern. So meldete kürzlich das Handelsblatt, dass einer Studie von McKinsey zufolge, nationale Alleingänge in der Energiepolitik die EU mehrere Billionen Euro kosten und dass Energiekonzepte, wie sie die Bundesregierung plant, ineffizient seien.
Hierbei ging es nicht um die glorreiche Verlängerung der Kernkraftwerkslaufzeiten, sondern vielmehr um den unkoordinierten Ausbau von Wind- und Solarenergie. Ein radikaler Umstieg auf Erneuerbaren Energien (EE) würde die EU-Staaten, so die Unternehmensberater, von 2020 bis 2050 mindestens 6,6 Billionen Euro kosten. Man solle, so der Vorschlag, den grünen Strom besser dort produzieren, wo die Sonne am meisten scheint, in Südeuropa, oder sich die Windräder am besten drehen, in Küstenregionen. Die Nürnberger Nachrichten schlossen daraus, dass bei uns die Sonne einfach zu wenig scheine. Die Solaranlage auf dem deutschen Reihenhaus-Dach sei energiewirtschaftlich in den meisten Fällen Unsinn, das koste viel Geld, das an anderer Stelle fehle, wird dort RWE-Strategiechef Leonhard Birnbaum zitiert.
Wie es der Zufall will, ist RWE einer der Mitunterzeichner der Desertec Industrial Initiative Planungsgesellschaft (DII). Mit Desertec, so konnte man vielfach lesen, könnten unsere Energieprobleme gelöst werden. Ökologische Stromproduktion in Gebieten mit hohem Direktstrahlungsanteil, das ist sicherlich faszinierend. Auch wenn es durchaus sehr sinnvoll ist, mit Hilfe dieser solarthermischen Kraftwerke Strom zu produzieren, sollte das unser lokales Handeln nicht bremsen. Manch einer kommt durch diese Meldungen auf den Gedanken, so weiter machen zu können wie bisher. Ist die Energie sauber, bedarf es keiner großartigen Einsparung. Von einem Überfluss an grünem Strom sind wir jedoch noch weit entfernt und Desertec ist aktuell auch nicht mehr als eine Vision. Abgesehen davon, dass wir in Deutschland nach wie vor nicht mit Strom heizen und Desertec in der letzten Ausbaustufe nur 15 % des europäischen Stroms liefern soll, folglich auf der Wärmeseite ebenso handeln müssen, ist das Potential für Solarstrom in Deutschland noch enorm.
Der McKinsey-Studie stehen jedoch viele andere Studien entgegen. Im Energiekonzept 2050 des Forschungsverbunds Erneuerbare Energien heißt es beispielsweise, dass der Ausbau der EE zwar zunächst Mehrkosten sowohl in der Strom- und Wärmeerzeugung als auch im Verkehrssektor verursacht, bei einer jahresspezifischen Betrachtung das Maximum der Mehrkosten aber bereits im Jahr 2015 mit einer Summe von rund 17 Mrd. Euro erreicht wird. EE sind eine Investition in die Zukunft. Die gesamtwirtschaftlichen Auswirkungen der EE im Wärme- und Strombereich erfasst das Fraunhofer ISI seit 2008. Fazit: Mehr Nutzen als Kosten. Für das Jahr 2009 steht konkret fest: EE wurden mit rund 7,5 Mrd. Euro gefördert. Dem steht ein Nutzen allein durch vermiedene Umweltschäden von 7,8 Mrd. Euro gegenüber. Außerdem haben rund 300.000 direkt und indirekt Beschäftigte 16 Mrd. Euro "unmittelbar beschäftigungsrelevanten Umsatz" generiert. Und nicht zuletzt wurden Energieimporte im Wert von 5,1 Mrd. Euro vermieden.
Das man heute bereits Häuser baut, in denen man solarautark leben kann, ist im Übrigen der Tatsache geschuldet, dass es damit heute schon möglich ist, unabhängig von Preissteigerungen von konventionellen Energieträgern die Energiekosten der Zukunft zu kalkulieren. Wie rentabel genau eine solche Investition ist, hängt natürlich ganz von den jährlichen Energiepreissteigerungen ab.
Als Prämisse sollte deshalb immer gelten: regionales Handeln vor solarer Globalisierung. Thermische Kraftwerke in der Wüste sind sinnvoll, der Strombedarf für Europa kann jedoch vor Ort erzeugt werden, dazu steht uns vor der eigenen Haustür mehr als genügend Fläche und Technik zur Verfügung. Das Stichwort für die heimische Wirtschaft heißt "Dezentrale Energieversorgung".
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