Im Cancun Kommuniqué fordern die beteiligten Unternehmen ambitionierte Reduktionsverpflichtungen der Industrie-Nationen, verbindliche Reduktionsziele und Finanzierungskonzepte für Schwellen- und Entwicklungsländer sowie einen Finanzierungsmechanismus für Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel. Zusätzlich wird mit der Unterstützung des REDD+ ein internationaler Rahmen für den Erhalt von Wäldern und natürlichen Senken angemahnt. Kern eines internationalen Klima-Abkommens muss eine global umfassende Einpreisung aller Treibhausgas-Emissionen und die Verknüpfung und Weiterentwicklung bestehender regionaler Emissionshandelssysteme sein. Wichtiger Bestandteil des Cancun Kommuniqués ist die Forderung nach einem konkreten Aktionsplan zur weltweiten Verbesserung der Energie-Effizienz, zur stärkeren Nutzung klimafreundlicher Energiequellen sowie zur Förderung von Technologien zur Vermeidung, Abscheidung und Speicherung von Treibhausgasen. Die Staaten-Gemeinschaft muss ihre Klimaschutz-Maßnahmen dabei in Programme zur nachhaltigen Landnutzung und Stadtentwicklung einbetten. Das Cancun Kommuniqué ist eine der bisher größten Initiativen internationaler Unternehmenslenker und Unternehmer-Initiativen für einen ambitionierten, globalen Klimaschutz. Das Kommuniqué wird im Vorfeld der UN-Klimaverhandlungen in Cancun an die anwesenden Staatschefs und Verhandlungsführer übergeben. Es soll als gemeinschaftliche Stimme führender Unternehmer-Persönlichkeiten weltweit den internationalen Klimaverhandlungen eine zusätzliche positive Dynamik verleihen. Kontakt zur Initiative "2° - Deutsche Unternehmer für Klimaschutz": Marek Wallenfels (Geschäftsführer), Tel. +49 (0) 30 2021 4320, Fax: +49 (0) 30 2045 3735, E-Mail: info@initiative2grad.de, Web: www.initiative2grad.de
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