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Rubrik:Energie & Technik    Datum: 25.06.2010
RWE und E.ON unter Beobachtung
Tägliche Post an Frau Merkel 01-21
Seit die Regierung eine Brennelementesteuer in Erwägung zieht, stehen die Atomkonzerne RWE und E.ON auf den Finanzmärkten unter Beobachtung. Diese einfache Marktreaktion widerspricht dem Märchen von der günstigen Atomenergie.
Die Bürger wissen um die beständige Fehlinformation. Ein Großteil der Menschen in Deutschland fordert deshalb den Ausbau der Erneuerbaren Energien und einen Atomausstieg nach dem festgelegten Plan. Dagegen stellt sich die Kanzlerin und hofiert die Energiekonzerne auch noch mit "Informationsgesprächen" im kleinen Kreis.

RWE und E.ON unter Beobachtung

Längst investiert der deutsche Staat Steuergelder, um Altlasten wie in Asse, Morsleben oder Wismuth zu beseitigen. Trotzdem streuen Wirtschaftsverbände, Stromkonzerne und Politiker weiter das Märchen der billigen Atomenergie. Allerdings wehren sich die Bürger gegen diese Falschinformation.
Zu Recht, wie ein aktuelles Beispiel zeigt. Sobald nämlich externe Kosten nur minimal mit eingepreist werden sollen, wird die Kernenergie offensichtlich unwirtschaftlich, wie etwa durch die derzeit diskutierte Brennelementesteuer. Seit die Regierung eine Brennelementesteuer nur in Erwägung zieht reagiert die Finanzwirtschaft negativ auf die Atomkonzerne. Seit die Regierung diese Idee ausgesprochen hat, stehen die Atomkonzerne RWE und E.ON auf dem Finanzmarkt unter Beobachtung.
Während die Finanzmärkte erst mit dieser Marktveränderung reagieren, ist bei der Bevölkerung der beständige Widerspruch längst angekommen. Der Unmut wächst.


Bürger versuchen sich Gehör zu verschaffen

Über zwei Drittel der deutschen Wähler wollen einen Ausstieg aus Kernenergie. Sie versuchen sich Gehör zu verschaffen, indem sie auf die Strasse gehen oder Briefe schreiben. Neben vielen anderen Aktionen läuft auch eine Postkartenaktion an Frau Merkel. Eine überwältigende Beteiligung zeigt den Willen der Bevölkerung. Auf den Postkarten können die Menschen zwischen Laufzeitverlängerungen, Beibehaltung des Atomkonsenses oder sogar einem schnelleren Ausstieg aus der Atomenergie wählen. Die Postkarten werden täglich in steigender Anzahl an Frau Bundeskanzlerin Merkel geschickt. Am 24. Juni werden bereits 21 Postkarten an Frau Merkel gesandt. Mit jeder Sendung informieren Umweltorganisationen das Kanzleramt über markante Zahlen und Daten aus dem Bereich Erneuerbare Energien oder Kernkraft.


Begeisterte Teilnahme bei der Aktion "Post an Merkel"

Mittlerweile sind etwa 1.100 Postkarten eingetroffen. Mehr als 4.000 weitere Postkarten sind unter Bürgern und Umweltorganisationen verteilt. Fast alle Menschen fordern eine konsequente und schnelle Förderung der Erneuerbaren Energien und wollen den Atomkonsens wie geplant beibehalten oder sogar einen schnelleren Ausstieg aus der Kernenergie. Nach vorsichtigen Schätzungen der Teilnehmer stehen hinter den Aussagen der Menschen zusätzlich über 15.000 Bekannte, Freunde und Verwandte. Dabei wurden übertriebene Schätzungen nicht berücksichtigt. Die Aktion wurde initiiert von Energie in Bürgerhand, Mütter gegen Atomkraft, projekt21plus und WECF.
"Wenn das weiter so geht, schicken wir bis Mitte August Post an Frau Merkel. Aber bei den derzeitigen Entwicklungen in Berlin ist dies auch notwendig, um die Politiker an die Stimme ihrer Wähler und Wählerinnen zu erinnern." meint Trudel Meier-Staude von projekt21plus.





Relevante Zahlen von Nummer 17 bis 21

Jeden Tag bekommt Frau Merkel einen Brief mit relevanten Fakten passend zur Postkartenanzahl. Folgende Informationen erreichten die Bundeskanzlerin vom 18. bis zum 24. Juni:

17 Karten für
17 Kernkraftwerke
In Deutschland sind noch 17 Kernkraftwerke in Betrieb. Vier davon hätten bei normalem Betrieb längst vom Netz gemusst.

18 Karten für
18,4 kg
Im August 2009 wird bekannt, dass in dem vorübergehenden Atommülllager Asse 18,4 kg mehr Plutonium untergebracht sind, als bisher angenommen. Statt 9,6 kg befinden sich in Asse tatsächlich 28 kg Plutonium.

19 Karten für
19 kg
Gemäß einem eigenen Bericht ist in der Wiederaufbereitungsanlage in Sellafield Plutonium "verloren gegangen". 2004 waren es 19 kg (Material für 4-5 Atombomben) und 2005 sogar 30 kg (Material für 7-8 Atombomben). Dabei heißt es, dass in Sellafield alles gezählt wird "was hereinkommt oder hinausgeht". Dabei könne es zu Fehlern kommen, meint ein Insider.

20 Karten für
20 Millionen
Niger lieferte im Jahr 2006 fast 9 Prozent der Welturanproduktion. Der Uranhandel brachte dem Land gerade einmal 20 Millionen Dollar ein.

21 Karten für .
. das 21. Jahrhundert
Wenn wir es richtig anpacken, versorgt sich die Menschheit bis zur Mitte des 21. Jahrhunderts zu 80% mit erneuerbaren Energien. Dabei könnte nach einem Szenario, das Experten des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt für Greenpeace erstellt haben, fast der gesamte Strom aus Erneuerbaren Energien bereitgestellt werden. Die hohen Investitionen würden sich allein durch die eingesparten Brennstoffkosten aus dem Bereich der Stromproduktion rechnen. Das ist, bei richtiger Umsetzung, die Chance für mehr Gerechtigkeit auf dieser Welt. Die Umsetzung hängt aber von dem Willen der Politiker ab.

Alle Briefe an Frau Merkel stehen auf der Webseite www.nein-zu-atomkraft.de als Download zur Verfügung.

Für Fragen steht Ihnen Frau Trudel Meier-Staude von projekt21plus gerne zur Verfügung.

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