Wenn ein Kind erkrankt, ist das für alle Beteiligte schlimm. Erst recht, wenn das Kind auf Grund seiner schweren Erkrankung in die Klinik muss. Doch wie schwer ist dieser Schicksalsschlag zu ertragen, wenn das nächste Krankenhaus hundert Kilometer weit entfernt vom Wohnhaus der Eltern entfernt ist? An tägliche - und gerade für Kinder so wichtige - Besuche der Eltern sind dann beinahe unmöglich. Doch genau diese Situation ist kein Einzelfall. Der Bundesverband "Aktionskomitee Kind im Krankenhaus e.V." kam in seiner neuesten Studie zu einem erschreckendem Ergebnis: Vor allem in den ländlichen Gegenden ist die ärztliche Betreuung und Behandlung von Kindern mehr als schlecht. Grund dafür: Vor allem die Wirtschaftlichkeitsberechnung der Krankenkassen für Ärzte und Kliniken wird auf dem (kranken) Rücken der Kinder ausgetragen! Kranke Kinder werden nach der Einschätzung des "Aktionskomitees Kind im Krankenhaus e.V." hauptsächlich nur noch als Kostenfaktor verstanden. Oft mussten Kliniken ihr Behandlungsangebot für Frühgeburten aufgeben, das derzeitige Entlohnungssystem für Kinderärzte verschlimmert die Lage zusätzlich. Und die gestiegenen Vorleistungen der Eltern für Medikamente und Behandlung ist eine zusätzliche Belastung für Familien, die ohnehin in einer schwierigen Situation sind. Dabei sei eine Sicherung der Versorgungsqualität für Kinder schon mit überschaubaren Finanzmitteln möglich, ist sich das Aktionskomitees sicher. Denn alleine ein Zehntel der durch die Abwrackprämie verursachten Kosten würde genügen, ein einheitliches und soziales Gesundheitsnetz für Kinder einzuführen. Kranke Kinder werden nach der Einschätzung des "Aktionskomitees Kind im Krankenhaus e.V." hauptsächlich nur noch als Kostenfaktor verstanden. Oft mussten Kliniken ihr Behandlungsangebot für Frühgeburten aufgeben, das derzeitige Entlohnungssystem für Kinderärzte verschlimmert die Lage zusätzlich. Und die gestiegenen Vorleistungen der Eltern für Medikamente und Behandlung ist eine zusätzliche Belastung für Familien, die ohnehin in einer schwierigen Situation sind. Dabei sei eine Sicherung der Versorgungsqualität für Kinder schon mit überschaubaren Finanzmitteln möglich, ist sich das Aktionskomitees sicher. Denn alleine ein Zehntel der durch die Abwrackprämie verursachten Kosten würde genügen, ein einheitliches und soziales Gesundheitsnetz für Kinder einzuführen. Redaktion: Patricia Kurz (patricia.kurz@gmx.de)
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