![]() Bereits über 600 Postkarten sind seit dem 13. Mai 2010 zusammen gekommen. Die meisten Menschen sprechen sich darauf für einen konsequenten Atomausstieg aus. Nur 12 Personen haben sich für Laufzeitverlängerungen ausgesprochen. Dies entspricht 2% der Teilnehmer. Alle anderen wollten den Atomkonsens wie geplant beibehalten oder sogar einen schnelleren Ausstieg aus der Kernenergie. Hinter den Aussagen stehen zusätzlich geschätzte 9.000 Bekannte, Freunde und Verwandte. Die Aktion wurde initiiert von Energie in Bürgerhand, Mütter gegen Atomkraft, projekt21plus und WECF. Mittlerweile sind allerdings mindestens 10 weitere Organisationen als Unterstützer hinzugekommen und Bürger haben begonnen selbst zu sammeln. Beständig senden die Koordinatoren neue Karten an interessierte Menschen. Bisher sind exakt 606 Karten eingegangen, auf denen sich die Bürgerinnen und Bürger für einen Atomausstieg bis spätestens 2021 aussprechen. Nach eigenen meist vorsichtigen Angaben stehen hinter diesen Aussagen zusätzlich 9.465 Bekannte, Freunde und Verwandte. Die Postkarten werden in den nächsten Tagen und Wochen täglich und in kleinen Margen an Frau Bundeskanzlerin Merkel gesendet. Mit jeder Anzahl an Karten informieren die Umweltorganisationen über markante Zahlen aus dem Bereich Erneuerbare Energien oder Kernkraft. Für die zweite Postkarte gibt es gleich drei relevante Einheiten: 2,2 Milliarden Die Sanierung von Morsleben soll nach derzeitigen Schätzungen 2,2 Milliarden Euro kosten. Etwa 40% des dortigen Mülls stammen (abgesegnet von der damaligen Umweltministerin Angela Merkel) von westlichen EVUs, die dafür etwa 0,085 Milliarden Euro bezahlt haben. 2,54% Der Anteil an der weltweiten Endenergie, also der tatsächlich nutzbaren Energie lag für die Kernenergie im Jahr 2003 bei etwa 2,54%. 20,37% Der Anteil an der weltweiten Endenergie, also der tatsächlich nutzbaren Energie lag für die Erneuerbaren Energien im Jahr 2003 bei etwa 20,37%. Alle Briefe an Frau Merkel stehen auf der Webseite www.nein-zu-atomkraft.de als Download zur Verfügung. Für Fragen steht Ihnen Frau Trudel Meier-Staude (089-35 65 33 44 oder 0177-598 33 97) von projekt21plus gerne zur Verfügung.
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