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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Politik & Gesellschaft    Datum: 07.05.2010
Einkaufsmacht Kirche setzt auf Preis anstatt auf Klimaschutz: Für ein nachhaltiges Einkaufen besteht noch enormes Potenzial
Blauer Engel kann Klimaschutz in den Kirchen beflügeln
Die christlichen Kirchen in Deutschland kaufen jährlich Produkte im Wert von mehr als 60 Milliarden Euro ein: von Computern, Autos und Büromöbeln bis hin zu Baumaterialien. Dem Klimaschutz nutzt diese enorme Einkaufsmacht jedoch nicht: Die Einkäufer in christlichen Verwaltungen, Gemeinden, Schulen oder Krankenhäusern schauen zuerst auf den Preis - Energieverbrauch oder andere ökologische Kriterien zählen nur bei wenigen Beschaffern.

Dies zeigt jetzt eine Umfrage der Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft (FEST). "Die Kirchen sollten ab sofort auf den Blauen Engel setzen, das neue Klimaschutzzeichen des Bundesumweltministeriums", fordert FEST-Forschungsleiter und Vorsitzender der Jury Umweltzeichen Volker Teichert auf dem Ökumenischen Kirchentag in München. "Der Blaue Engel kennzeichnet rund 11.500 klima- und umweltfreundliche Produkte und kann den Missstand in der kirchlichen Beschaffung am schnellsten und effektivsten überwinden".

Die Befragung zeigt, dass die Kirchen und Diakonien auch in Zeiten des Klimawandels nach herkömmlichen Mustern einkaufen. Die Einkaufsabteilungen fordern eine einfache Informationsgewinnung und gute Vergleichbarkeit von Produkten. Dies sei beim Einkauf ökologischer und fairer Produkte wegen der Komplexität der Kriterien jedoch häufig nicht möglich. Der Blaue Engel könnte die Prozesse deutlich vereinfachen und den Informationsaufwand bei energieeffizienten Produkten radikal verringern.

Das Klimaschutzzeichen kann bereits für besonders energiesparende PCs, Monitore, Notebooks, Netbooks, Drucker (bereits über 500 Modelle), DECT-Telefone oder Espressomaschinen beantragt werden. Dabei ist der Energieverbrauch nicht das einzige Kriterium für den Blauen Engel. Ebenso werden Umwelt-, Gesundheits- und Gebrauchseigenschaften bewertet.

Mit einer umweltfreundlichen Beschaffung können die Kirchen das Klima schützen und dabei mittelfristig oft sogar Kosten sparen. Über die gesamte Lebensdauer des Produktes hinweg beträgt die Ersparnis eines Blauen Engel-Druckers 830 Euro gegenüber einem konventionellen Gerät und produziert dabei 1,2 Tonnen weniger CO2 pro Jahr.

Der Klimaschutz ist nur ein Schwerpunkt des Blauen Engel. Er steht auch für den Schutz der Gesundheit, der Ressourcen und des Wassers. Welchem Schutzziel ein Produkt entspricht, erkennt man am jeweiligen Zusatz im Logo des Blauen Engel. Mit schadstoffarmen Tapeten und Möbeln bis hin zu Büromaterial aus Recyclingpapier hilft der Blaue Engel dabei, die Verwaltung kirchlicher Einrichtungen nachhaltig zu gestalten.

Zurzeit gibt es 11.500 Blauer Engel-Produkte von rund 1050 Unternehmen in 90 verschiedenen Produktgruppen. Nur die aus Umweltsicht besten Waren und Dienstleistungen einer Produktgruppe erhalten den Blauen Engel. Unabhängigkeit und Glaubwürdigkeit garantieren die Jury Umweltzeichen, das Bundesumweltministerium, das Umweltbundesamt und RAL gGmbH. Mitglieder der Jury Umweltzeichen sind BUND, NABU, BDI, HDE, DGB, die Kirchen, Stiftung Warentest ,vzbv, der Deutsche Städtetag und Bundesländer.

Besuchen Sie den Blauen Engel auf dem Ökumenischen Kirchentag in München vom 13.-15. Mai auf der Agora, Stand B6 H16.


Kontakt:
Projektbüro Blauer Engel
c/o .lichtl Ethics & Brands
Cornelia Rohr
Tel.: 06192 - 955 08 84
rohr@lichtl.com

Druckfähiges Logo bei der Geschäftsstelle der Jury Umweltzeichen beim Umweltbundesamt: info@blauer-engel.de

www.blauer-engel.de

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