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Presse-Stelle:  Dr. Franz Alt Journalist, D-76530 Baden-Baden
Rubrik:Mobilität & Reisen    Datum: 04.05.2010
Shell stellt die erste Lkw-Studie vor
Fakten, Trends und Perspektiven im Straßengüterverkehr bis 2030.
© shell.de
Trotz Finanz- und Wirtschaftskrise wird der Straßengüterverkehr in Deutschland weiter zunehmen. Die Güterverkehrsleistung wird mittelfristig auf über eine Billion Tonnenkilometer anwachsen; die Fahrleistung schwerer Lkw wird sich dabei verdoppeln. Steigende Fahrleistungen führen zu einem Anstieg der CO2-Emissionen in diesem Verkehrsbereich. Der Güterkraftverkehr im Jahr 2030 fährt mit verbesserter Dieseltechnologie.


Das ist das Ergebnis der ersten Shell Lkw-Studie, die Shell in Zusammenarbeit mit dem Institut für Verkehrsforschung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) unter dem Titel "Fakten, Trends und Perspektiven im Straßengüterverkehr bis 2030" in Berlin vorgestellt hat.

"Pkw erbringen heute etwa 85 Prozent der Gesamtfahrleistungen auf der Straße, verbrauchen gut zwei Drittel der Kraftstoffe und emittieren ebenfalls etwa zwei Drittel der CO2-Emissionen des Straßenverkehrs. Die Bedeutung des Lkw wird jedoch in den kommenden Jahren zunehmen. Deshalb hat Shell jetzt erstmals eine Studie für den Güterkraftverkehr vorgelegt", sagte Szenario-Experte und Chefvolkswirt der Shell in Deutschland, Dr. Jörg Adolf. Im vergangenen Jahr hatte Shell die 25. Ausgabe der Shell Pkw-Szenarien zum Thema nachhaltige Auto-Mobilität vorgestellt.

Das Güterverkehrsaufkommen in Deutschland liegt heute (2008) bei vier Mrd. Tonnen, die Güterverkehrsleistung bei rund 670 Mrd. Tonnenkilometern. Der Lkw bestreitet hiervon 69,2 Prozent. Die Verkehrsleistung wird bis 2030 auf über 1.000 Mrd. Tonnenkilometer ansteigen. "Vor allem die Fahrleistungen von schweren Lkw steigen stark - sie werden sich bis 2030 nahezu verdoppeln", erklärt der wissenschaftliche Projektleiter vom DLR, Dipl.-Ing. Andreas Lischke.

Mit einem Anteil von rund einem Viertel an den Neuzulassungen von Lkw und Sattelzugmaschinen über 3,5 Tonnen ist Deutschland der größte Fahrzeugmarkt in Europa. Der Gesamtbestand an Nutzfahrzeugen hat sich in Deutschland seit 1990 von etwa 1,5 auf gut 2,5 Mio. Einheiten um zwei Drittel erhöht. Die dynamischsten Fahrzeugklassen sind leichte Nutzfahrzeuge und Sattelzüge. Bis 2030 wird die Zahl auf bis zu drei Mio. steigen.

Der Straßengüterverkehr, insbesondere der Fernverkehr, wird sauberer; die Flotte leichter Nutzfahrzeuge modernisiert sich jedoch nur langsam. Eine technisch aufwändigere Abgasreinigungstechnologie hat die Lkw aber teurer gemacht und ihren Energieverbrauch in den letzten Jahren erhöht.

Der Dieselantrieb dominiert heute bei den Güterkraftfahrzeugen. Sein Anteil an der Gesamtflotte liegt bei 93 Prozent, bei schweren Lkw sind es sogar 99 Prozent. Die Effizienz neuer Güterkraftfahrzeuge wird sich je nach Fahrzeugklasse in den kommenden 20 Jahren um 20 bis 30 Prozent verbessern. Der Lkw des Jahres 2030 wird voraussichtlich weiter verbesserte Dieseltechnologie nutzen, je nach Einsatzgebiet Hybridtechnik einsetzen sowie nachhaltige Biokraftstoffe und optimierte Fahrzeugtechnologie kombinieren.

Der Anteil des Straßengüterverkehrs an den gesamten CO2-Emissionen liegt heute bei fünf Prozent. In zwei Technologieszenarien, einem Trendszenario sowie einem anspruchsvolleren Alternativszenario, werden Energieverbrauch und CO2-Emissionen des Straßengüterverkehrs bis ins Jahr 2030 abgeschätzt.

Im Trendszenario werden die CO2-Emissionen vor allem aufgrund steigender Verkehrs- und Fahrleistungen des Lkw um 50 Prozent, im Alternativszenario um 32 Prozent zunehmen. Die CO2-Emissionen des motorisierten Straßenverkehrs insgesamt (Pkw und Lkw) bleiben im Trendszenario bis 2030 weitgehend stabil. Im Alternativszenario sinken sie um 17 Prozent, aufgrund technologischer Verbesserungen am Lkw, aber auch dank deutlich nachhaltigerer Pkw-Mobilität.

Fazit: Die Studie spricht sich für politische Maßnahmen zur Minderung des Lkw-Verkehrs aus.
Quelle: www.shell.de/


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