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Gesundheit & Wellness   
Weltfrauentag : Welche ökorrekten Sextoys gibt es, die zudem der Gesundheit nicht schaden?
In jedem vierten deutschen Haushalt existiert ein Navigationsgerät oder eine Kaffeemaschine ebenso häufig wie ein Sexspielzeug. Doch gerade beim Kauf von Vibratoren ist Vorsicht geboten.
In jedem vierten deutschen Haushalt existiert ein Navigationsgerät oder eine Kaffeemaschine ebenso häufig wie ein Sexspielzeug. Doch gerade beim Kauf von Vibratoren ist Vorsicht geboten, denn noch im Jahr 2006 hat die Zeitschrift "Ökotest" elf von 22 getesteten Vibratoren negativ bewertet wegen phenolischen und zinnorganischen Verbindungen. Zwei Stoffe standen dabei im Vordergrund: Bisphenol A, welches im Verdacht steht gesundheits- und erbgutschädigend zu sein. Neueren US-Studien zufolge könnte auch die zivilisatorische Fettleibigkeit darin eine ihrer Ursachen haben, während die zweite Verbindung Tributylzinn vermutlich hormonelle Störungen hervorruft, die zu Unfruchtbarkeit führen können. Obwohl von der EU-Kommission die Verwendung einiger Phtalate in Spielzeug für Kinder auch über drei Jahren inzwischen verboten wurde, existiert nach wie vor keine gesetzliche Regelung für Sexspielzeug.

Deshalb hat Utopia zum Weltfrauentag für bewusste Verbraucherinnen Sexspielzeuge und -hilfsmittel auf den Prüfstand gestellt.

Das Gute zuerst: Utopia kann aufgrund der aktuellen Ergebnisse des Gesundheitsjahrbuches 2010 teilweise Entwarnung geben. Nur wenige Vibratoren schnitten richtig schlecht ab. Genauso hielten von "Ökotest" kürzlich untersuchte weitere Hilfsmittel für lustvolle Sexspiele wie Gleitgele und Kondome vor den kritischen Augen und Tests der Prüfer stand. Dies bestätigt auch Oliver Gothe vom Unternehmen Lebenslust, einem nachhaltigen Sexartikelhersteller, gegenüber Utopia: "Gerade im höheren Preissegment ist die Qualität in den vergangenen Jahren enorm gestiegen", sagt er - "und das liegt vor allem am Verbraucher, der inzwischen sensibilisiert weitaus gezielter sucht und nachfragt."

Obwohl sich das Angebot offenbar zum Besseren geändert hat, bleiben Fragen offen, etwa für diejenigen, die an einer Latexallergie leiden oder bei Fällen, in denen ein besonders flexibles Gerät benötigt wird. Da Latex biologisch nicht abbaubar ist, fehlen umweltfreundliche Alternativen. Denn bislang wurden Vibratoren und Co. aus Latex-Ersatzstoffen kaum getestet und der Verbraucher findet darüber kaum Informationen. Keine Entwarnung kann Utopia geben vor Produkten, die als Beschreibung "Jelly" enthalten. Sie enthalten nach wie vor bedenkliche Inhaltsstoffe. Die Tester empfehlen dafür den einfachen Geruchstest: Hat der Vibrator schon beim Auspacken einen starken Geruch? Dann Finger weg! Des Weiteren ergab Utopias Recherche, dass Kondome nicht vor den gesundheitsschädlichen Stoffen in Vibratoren schützen, weil die Stoffe durch die Haut des Kondoms hindurch diffundieren.



Hintergrundinformationen:
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Quelle: Utopia AG, Anna Neubauer, D-81479 München
http://www.utopia.de
due@utopia.de
    

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