Die Bundesregierung will den Anteil erneuerbarer Energien bei der Stromerzeugung bis zum Jahr 2020 auf 30 % erhöhen. Allein die Windkraft soll dann 15 % des Stromverbrauchs abdecken. "Unser vom Bundesumweltministerium gefördertes Projekt 'Windkraft im Visier' zielt darauf ab, ein Höchstmaß an Umwelt- und Naturverträglichkeit zu gewährleisten und dabei gleichzeitig durch eine Versachlichung der Diskussion potenziell geeignete Standorte schneller nutzbar zu machen", beschreibt der fachliche Leiter des Projekts, Günter Ratzbor, die Intention des neuen Vorhabens. Die erste Grundlagenarbeit des DNR über "Umwelt- und naturverträgliche Windenergienutzung in Deutschland (onshore)" [1] stammt aus dem Jahr 2005. "Seither hat die Nutzung erneuerbarer Energiequellen aber enorm zugenommen und die Erkenntnisse zur Umweltwirkung von Windenergieanlagen aber auch eine Vielzahl von Rahmenbedingungen haben sich geändert", erläuterte Ratzbor. Dem wolle man mit einer Art "Repowering", also einer Aktualisierung und Fortentwicklung der DNR-Kampagne "Windkraft im Visier" [2] Rechnung tragen. Das neue Projekt ist auf ein Jahr angelegt und beinhaltet neben der wissenschaftlichen Grundlagenarbeit auch Expertengespräche, Informationsveranstaltungen, neue Fachveröffentlichungen, eine Foto-Ausstellung sowie eine eigene Webseite. Kontakt und weitere Informationen Helmut Röscheisen, DNR-Generalsekretär, Bonn Tel. +49 (0)228-3590-05, Fax -96 E-Mail: info@dnr.de Günter Ratzbor, Leiter der DNR-Kampagne "Umwelt- und naturverträgliche Nutzung der Windenergie an Land", Lehrte Tel. +49 (0)5132-5889940 E-Mail: g.ratzbor@schmal-ratzbor.de [1] www.dnr.de/publikationen/news/docs/NaturvertraeglicheWindkraft.pdf (2,4 MB) [2] www.wind-ist-kraft.de/ _____________________________________________ Deutscher Naturschutzring (DNR) e.V. Koblenzer Str. 65 53173 Bonn Tel. 0228 / 3590-05, Fax -96 E-Mail: info@dnr.de www.dnr.de
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