Weniger Treibstoff als im Vorjahr wurde in Österreich zuletzt im Jahr 2002 getankt. Der VCÖ betont, dass durch den Rückgang des Treibstoffverbrauchs die CO2-Emissionen des Verkehrs um rund 800.000 Tonnen CO2 verringert wurden. "Jetzt ist die Politik gefordert, Maßnahmen zu setzen, damit das kein einmaliger Effekt bleibt. Ohne politische Maßnahmen droht mit dem Ende der Wirtschaftskrise wieder eine massive Zunahme des Straßenverkehrs und seiner CO2-Emissionen. Eine Klimaschutzabgabe auf Treibstoffe ist das Gebot der Stunde", betont VCÖ-Experte Blum. Trotz des vorjährigen Rückgangs ist der Treibstoffverbrauch in Österreich nach wie vor sehr hoch. Gegenüber dem Jahr 2000 wurden um rund 1,7 Milliarden Liter mehr getankt als im Krisenjahr 2009, gegenüber dem Jahr 1990 betrug die Zunahme sogar 3,6 Milliarden Liter. "Österreich ist im Vergleich zu seinen Nachbarländern nach wie vor ein Spritpreis-Eldorado. In Deutschland kostet ein Liter Eurosuper um rund 19 Cent mehr als in Österreich, ein Liter Diesel um rund 10 Cent mehr", sieht Blum Handlungsbedarf in Österreich. Quelle: www.oekonews.at/oekonews 2010
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