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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Solar - na klar! Die Solarkampagne, D-20259 Hamburg
Rubrik:Energie    Datum: 05.05.2000
"Solar - na klar!" Frühlingsfest
Rede von Dr. Maximilian Gege Montag 17. April 2000 in Köln
Sehr geehrter Herr Bundeskanzler,
sehr geehrter Herr Ministerpräsident,
sehr geehrter Herr Prof. Engelhardt,
sehr geehrter Herr Heidemann,
sehr geehrter Herr Hirschler,
meine sehr verehrten Damen und Herren,

Im Namen des Trägerkreises von "Solar - na klar!" möchte ich Sie ganz herzlich begrüßen.

Ganz besonders begrüßen wir den Schirmherrn der Kampagne, Herrn Bundeskanzler Gerhard Schröder sowie den Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen, Wolfgang Clement.

Ihr Kommen ist eine große Freude für uns alle und unterstreicht die Bedeutung dieser richtungsweisenden Gesellschaftskampagne.

Die Sonne, meine sehr geehrten Damen und Herren, wird noch fünf Milliarden Jahre scheinen und als solares "Mega-Kraftwerk" zur Verfügung stehen.

Auf der anderen Seite gibt es allein in Deutschland 800 Millionen Quadratmeter nutzbare Dachflächen, wobei bis heute zirka 2,5 Millionen Quadratmeter mit Solaranlagen bestückt sind, also gerade mal 0,3 Prozent.

Alleine dies zeigt die herausragenden Chancen, die die Solarenergie bietet. Warum eigentlich sollte nicht auf jedem Einfamilienhaus, Mehrfamilienhaus, Rathaus, Schulen, öffentlichen Einrichtungen und Hotels eine Solaranlage stehen? Wie das Auto vor der Tür!

Es spricht eigentlich alles dafür - und nichts dagegen!

Nur, wir müssen diese großartige Chance nutzen und in die Köpfe und Herzen der Menschen tragen.

Damit schaffen wir dann nicht nur zehntausende, sondern hunderttausende Arbeitsplätze, Wertschöpfung in Milliardenhöhe, Steuern für Bund und Länder. Deutschland wird als "Solarland" eine weltweite Vorreiterrolle einnehmen und auch im Export enorm profitieren. Also eine echte "win-win" Nachhaltigkeits-Strategie!

Die von B.A.U.M., dem Bundesdeutschen Arbeitskreis für Umweltbewußtes Management e.V., initiierte Kampagne "Solar - na klar!" hat exakt dieses Ziel, nämlich die Bürger zu einer intensiven Nutzung Erneuerbarer Energien - und hier speziell der Solarwärme - zu motivieren.

Neben B.A.U.M. e.V. sind die maßgeblichen Träger der Kampagne
die Solarverbände (DFS, DGS, BSE)
die Handwerker (ZVSHK)
die Architekten (BDA)
die Naturschutzorganisationen (DNR)
sowie alle 16 Bundesländer und
die Deutsche Bundesstiftung Umwelt,
die auch den maßgeblichen Finanzierungsbeitrag sicherstellen.

Als wichtige Kooperationspartner konnten die
Ruhrgas AG
und die
VICTORIA Versicherungen
gewonnen werden.

Die Allianz Umweltstiftung unterstützt "Solar - na klar!" mit einem speziellen Schulprojekt "SolarSchulen 2000", bei dem

100 ausgewählte Schulen

kostenlos eine Solaranlage im Wert von rund 15.000 DM und von B.A.U.M. entwickeltes Lehrmaterial zum Thema Solarenergie erhalten.

Dies ist eine gute Gelegenheit, mich auch für das enorme Engagement des Trägerkreises und unserer Kooperationspartner zu bedanken.

Die Kampagne unterstützt auch die Ziele der Bundesregierung, die CO2-Emissionen in Deutschland bis 2005 um 25 Prozent im Vergleich zu 1990 zu reduzieren.

Den Weg zu diesem Ziel zeichnet auch die aktuelle Studie des Bundesumweltministers

Klimaschutz durch Nutzung Erneuerbarer Energien

vor. Die Studie empfiehlt, bis 2010 ein Wachstum der Energieproduktivität pro Jahr von 1,7 Prozent auf 3 Prozent sowie mindestens die Verdoppelung beziehungsweise Verdreifachung der Energiebereitstellung aus Erneuerbaren Energien wie Solarwärme, Photovoltaik, Wind, Wasser, Biomasse u.a..

Mit der Energieeinsparverordnung und dem 100.000 Dächer Programm wurden neben den bereits gültigen finanziellen Fördermaßnahmen mit einem Beitrag von jährlich 200 Millionen Mark, davon circa 70 Millionen Mark für Solarwärme, weitere wichtige Weichen gestellt.

Wir sind Ihnen, sehr geehrter Herr Bundeskanzler, außerordentlich dankbar für diese richtungsweisende Unterstützung und sicher, dass diese Kampagne einen herausragenden Beitrag für einen vorsorgenden Klimaschutz, neue, zukunftssichere Arbeitsplätze, vor allem in kleinen und mittelgroßen Unternehmen, zusätzliche Steuereinnahmen für Bund und Länder sowie eine Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und Exportchancen leisten wird. Somit ein konkreter Beitrag für eine dezentrale, nachhaltige Energieversorgung.

Sehr geehrter Herr Bundeskanzler, sehr geehrter Herr Ministerpräsident, meine sehr geehrten Damen und Herren, ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit und wünsche Ihnen noch einen interessanten und erlebnisreichen Tag.



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