![]() Ziel des Volksbegehrens ist die Rücknahme des aufgeweichten Nichtraucherschutzes und die Wiedereinführung des bis Ende Juli geltenden Nichtraucherschutzgesetzes, allerdings ohne das Schlupfloch, das die zahlreichen Raucherclubs ermöglichte. "Die gesundheitlichen Gefahren des Passivrauchens für Erwachsene und insbesondere für Kinder sind erheblich. Für Kinder erhöht sich das Risiko, an Infektionen der Atemwege zu erkranken, um 50 bis 100 Prozent", warnt Klaus Mrasek, stellvertretender ÖDP-Landesvorsitzender und offizieller Beauftragter des Volksbegehrens. Das Volksbegehren sei aber keine Bevormundung, sondern nur ein Angebot. "Die Bürger entscheiden selbst, ob sie den von uns vorgeschlagenen konsequenten Nichtraucherschutz wollen, oder den aufgeweichten Nichtraucherschutz der Landtagsmehrheit. Wir sind der Meinung: Das bayerische Lebensmotto 'Leben und leben lassen' gilt auch für Kinder in Volksfestzelten, Besucher von Gaststätten, Menschen mit Atemwegserkrankungen, Wirte und ihre Familien und Bedienungen an ihrem Arbeitsplatz. Saubere Innenraumluft steht allen zu", so Mrasek. In zahlreichen bayerischen Städten und Kreisen haben sich in den letzten Wochen lokale Aktionsbündnisse gebildet, die für die Plakatierung und Flugblattverteilung sorgen. Seit dem ebenfalls von der ÖDP initiieren erfolgreichen Volksbegehren zur Abschaffung des Bayerischen Senats im Jahr 1998 hat allerdings keine direktdemokratische Initiative die hohe Unterschriftenhürde übersprungen. Mrasek: "Diesmal allerdings sind die Voraussetzungen optimal. Die Menschen sind sauer auf das Hin und Her der Landtagsmehrheit und wollen sich in den Gaststätten nicht länger zuqualmen lassen. Es wird zwar wieder ein unglaublicher Kraftakt, aber wir haben eine wirklich gute Chance!" Anhang: - Die Ziele des Volksbegehrens Download - Die häufigsten Gegenargumente Download - Die Bündnispartner Download Urban Mangold Landesgeschäftsführer der ÖDP Bayern www.oedp-bayern.de www.nichtraucherschutz-bayern.de Tel. 0851/931131
Artikel drucken Fenster schließen |