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Presse-Stelle:
ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:
Geld & Investment
Datum:
04.11.2009
Oikocredit stellt Projekt des Monats vor
Gemeinsam gegen die Armut | Govindammal aus Indien ist Mikro-Unternehmerin des Monats
Bis 2015 soll die extreme Armut halbiert werden, so lautet eines der ehrgeizigen Millenium-Entwicklungsziele der Vereinten Nationen. Doch das kann nur gelingen, wenn auch extrem arme Menschen ihre wirtschaftlichen Potenziale nutzen können. Eine Möglichkeit ist dabei das Modell der Mikrokredite, entwickelt vom Friedensnobelpreisträger Muhammad Yunus, der diese Woche Deutschland besucht. Die ökumenische Entwicklungsgenossenschaft Oikocredit unterstützt mit Mikrofinanzierung unter anderem Projekte im südindischen Bundesstaat Tamil Nadu.
Rund 300 Millionen Menschen leben in Indien unter der Armutsgrenze. Besonders betroffen ist dabei die Landbevölkerung, denn hier stehen die Chancen auf eine gute Ausbildung und damit auf bessere Lebensbedingungen noch schlechter als in den Städten "Dabei gibt es auch in den ärmsten Bevölkerungsschichten oft genug ökonomisches Potenzial, das jedoch nicht genutzt werden kann, wenn die notwendigen Geldmittel fehlen" , erläutert Brigitta Herrmann, Geschäftsführerin der ökumenischen Entwicklungsgenossenschaft Oikocredit in Deutschland. Um hier Abhilfe zu schaffen, entwickelte der Friedensnobelpreisträger Muhammad Yunus in Bangladesh das Modell der Mikrokredite, das vor allem von Frauen genutzt wird. Eine Gruppe von Frauen, die füreinander bürgen, bekommt dabei einen kleinen Kredit, mit dem sie sich ein Geschäft und damit eine wirtschaftliche Grundlage aufbauen und so der Armutsfalle entkommen kann.
Ein Modell, das vor allem bei traditionellen Banken auf große Skepsis stieß. Dass es dennoch erfolgreich ist, zeigt das folgende Projektbeispiel der erfolgreichen Mikro-Unterehmerin Govindammal aus dem südindischen Bundesstaat Tamil Nadu. Es ist der Auftakt zu einer Reihe von Erfolgsbeispielen, die Oikocredit zukünftig einmal im Monat vorstellen wird. Govindammal wurde mit 28 Jahren Witwe und musste sich und ihre beiden Kinder allein durchbringen. Die junge Frau entschied sich für ein Handwerk, das sie von ihren Eltern gelernt hatte: die Verarbeitung von Bambus zu Körben, Taschen, Sieben und Fächern. Dafür brauchte sie ein kleines Startkapital. Von einem lokalen Geldverleiher erhielt Govindammal einen Kredit, für den sie allerdings - wie in Indien üblich - sehr hohe Zinsen zahlen musste, die die Verdienste auffraßen. Erst mit Hilfe der Mikrofinanzinstitution "Grama Vidiyal", die Darlehen zu fairen Bedingungen anbietet, konnte die junge Frau ihr Leben wieder selbst in die Hand nehmen. Einen ersten Kredit über umgerechnet 45 Euro nutzte sie, um die Schulden beim Geldverleiher zu begleichen. Mithilfe eines weiteren Darlehens errichtete sie vor ihrem Haus einen kleinen Verkaufsstand. Seitdem geht das Geschäft gut und allmählich gelingt es Govindammal, sich und ihren Kindern eine gesicherte Existenz aufzubauen.
Die Mikrofinanzinstitution Grama Vidiyal wurde 1996 von der Organisation "Activists for Social Alternatives" gegründet. Ihre Angebote richten sich vor allem an Frauen und an die große Bevölkerungsschicht der "Unberührbaren" in Indien. Um die Arbeit auszubauen und noch mehr Kredite anbieten zu können, erhielt Grama Vidiyal 2005 von der ökumenischen Entwicklungsgenossenschaft Oikocredit ein Darlehen über 25 Millionen Indische Rupien, also rund 360.000 Euro. Ein zweites Darlehen über 50 Millionen Rupien wurde 2007 ausgezahlt. "Geld, das unser Projektpartner sehr effektiv eingesetzt hat", wie Brigitta Herrmann betont. Allein von März 2008 bis Juni 2009 sei die Zahl der KreditnehmerInnen um 57 Prozent gestiegen was bedeutet, dass weitere 200.000 Frauen ein lang ersehntes Darlehen erhielten und damit die reale Chance, sich und ihre Familie aus der extremen Armut zu befreien.
Über Oikocredit
Oikocredit wurde 1975 gegründet, um ein alternatives Investitionsinstrument zu schaffen, das den Interessen der Armen dient. Heute gehören der ökumenischen Entwicklungsgenossenschaft rund 600 institutionelle Förderer und 30.000 Einzelanleger an. 32 Büros betreuen weltweit rund 770 Projektpartner. Die Mindesteinlage beträgt 200 Euro und wird mit zwei Prozent verzinst. Derzeit hat Oikocredit fast 800 faire Kredite über insgesamt 372 Millionen Euro vergeben. Die Projektpartner von Oikocredit erreichen 16,8 Millionen Menschen in rund 70 Ländern der Erde.
Weitere Informationen und Bildmaterial :
Dr. Brigitta Herrmann
Geschäftsführerin Oikocredit Deutschland
Ebertplatz 12
50668 Köln
Tel.: (0221) 139 969-88
Fax. (0221) 139 969-81
E-Mail: bherrmann@oikocredit.org
www.oikocredit.org
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Kontakt:
Dr. Brigitta Herrmann, Okocredit
Email:
bherrmann@oikocredit.org
Homepage:
http://www.oikocredit.org
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