Der Radverkehr müsse eine zentrale Rolle in allen Programmen der Stadtentwicklungs- und Verkehrspolitik bekommen. ADFC-Bundesvorsitzender Karsten Hübener sagt: "Das Fahrrad als einziges emissionsfreies Fahrzeug bietet schnelle und effektive Lösungen für viele Probleme und ist darüber hinaus erschwinglich für alle, fördert die Gesundheit durch alltägliche Bewegung und ist bedeutender Wirtschaftsfaktor." Städte mit hoher Fahrradnutzung wie Münster oder Kopenhagen erhalten von ihren Bewohnern Spitzenwerte in der Lebensqualität und haben deshalb Modellcharakter für Stadt- und Verkehrsplaner. Der ADFC sieht die Bundesregierung daher in der Pflicht, den Radverkehr stärker als bisher zu fördern. So muss der Nationale Radverkehrsplan 2002 - 2012 (NRVP) der Bundesregierung mit klaren und ambitionierten Zielen fortgeschrieben werden. "Bei konsequenter Umsetzung des NRVP ist es möglich, den Radverkehrsanteil von derzeit zehn Prozent zu verdoppeln. In 30 Jahren soll das Fahrrad das meistgenutzte Verkehrsmittel in den Städten sein", sagt Hübener. Quelle: Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club e.V. (ADFC) 2009
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