![]() Die BesucherInnenzahl stieg im Vergleich zum Vorjahr um 1.000 an. Insgesamt pilgerten 4000 Modeinteressierte zur WearFair nach Linz. Im Vorfeld der Messe meinte Ex-Miss Austria Sabine Lindorfer: "Damit Mode tatsächlich gekauft wird, muss sie vor allem gefallen". Offensichtlich war dies der Fall, denn Umsätze einzelner AusstellerInnen verzeichneten - trotz Wirtschaftkrise - ein Wachstum von 400 % gegenüber dem Vorjahr. Gute Aussichten also für nachhaltige Konzepte im Modebereich. Im Rahmen der Modenschau lieferten die rund 50 AusstellerInnen aus fünf Nationen den eindrucksvollen Beweis dafür, dass Mode, die mit Rücksicht auf Mensch und Umwelt hergestellt wird, nicht langweilig sein muss. Mehr als 450 BesucherInnen ließen sich die spektakuläre Präsentation am Eröffnungsabend nicht entgehen. Unglaubliches Interesse gab es auch für die Aktion "Pimp my Shirt - Neues Styling für den guten Zweck". Fünf Kreative aus den Bereichen Modedesign und Textilkunst nahmen sich um die mitgebrachten T-Shirts der BesucherInnen an, um sie zu einzigartigen DesignerInnenstücken zu machen. Insgesamt wurden an den drei Messetagen auf diese Weise 800 Euro für den guten Zweck eingenommen. Dieser Betrag wird am 2. Oktober 2009 NäherInnen aus Bangladesch/Indien übergeben, die auf Einladung von Südwind in Linz zu Gast sein werden. Die Podiumsdiskussion am zweiten Messetag zum Thema "Wo und wie man faire und ökologische Mode findet" gab BesucherInnen die Möglichkeit ihre Fragen direkt mit VorreiterInnen und VordenkerInnen im Bereich der nachhaltigen Mode zu diskutieren. Am Podium fanden sich Brigitte Puttkamer (Glore München, Deutschlands größter Konzeptstore für GreenFashion), KonsumentInnenschutzlandesrat Rudi Anschober, Georg Rathwallner (Leiter der Konsumentenformation der AK), Michaela Königshofer (Koordinatorin der Clean Clothes Kampagne) und Christian Kutsam (Gremialobmann des Textilhandels der WK OÖ und Eigentümer des Modehauses Kutsam). Unterstützt wurden die Veranstalter der WearFair09 seitens des Umweltressorts des Landes Oberösterreich durch die Oö. Akademie für Umwelt und Natur sowie durch die Arbeiterkammer OÖ. Nach den bisherigen Erfolgen wird die WearFair als Plattform für KonsumentInnen, DesignerInnen und ProduzentInnen mit Sicherheit eine Fortsetzung finden. Rückfragen: Mag. Johannes Heiml MBA, Südwind Tel.: (070) 79 56 64 - 3 Mobil: 0650 73 61 047 E-Mail: johannes.heiml@suedwind.at www.suedwind-agentur.at/ooe Südwind setzt sich als entwicklungspolitische Nichtregierungsorganisation seit 30 Jahren für eine nachhaltige globale Entwicklung, Menschenrechte und faire Arbeitsbedingungen weltweit ein. Durch schulische und außerschulische Bildungsarbeit, die Herausgabe des Südwind-Magazins und anderer Publikationen thematisiert Südwind in Österreich globale Zusammenhänge und ihre Auswirkungen. Mit öffentlichkeitswirksamen Aktionen, Kampagnen- und Informationsarbeit, engagiert sich Südwind für eine gerechtere Welt. Das Klimabündnis ist eine globale Partnerschaft zum Schutz des Weltklimas zwischen rund 1600 europäischen Städten und Gemeinden und den indigenen Völkern der Amazonas-Regenwaldgebiete. Gemeinsames Ziel ist es, Schritte gegen die fortschreitende Erderwärmung zu setzen. Daher haben sich die Mitglieder verpflichtet, ihren Ausstoß an Treibhausgasen, allen voran Kohlendioxid, zu reduzieren und die Bündnis-PartnerInnen in Amazonien bei der Erhaltung des Regenwaldes als ihren Lebensraum zu unterstützen. Alleine in Oberösterreich sind derzeit neben dem Land OÖ auch 193 Gemeinden, 230 Betriebe und 52 Schulen sowie die Diözese Linz aktive Partner im Klimabündnis.
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