Die von den Maßnahmen betroffenen Geräte und Produktgruppen werden zwar nicht zur Gänze vom Markt genommen wie die klassische Glühbirne (pressetext berichtete: pressetext.com/news/080618029/), sollen jedoch mit neuen Höchstverbrauchswerten versehen werden. Dafür erforderliche technische Lösungen dürften auch Einfluss auf die Preisgestaltung der regulierten Warengruppen nehmen. Vonseiten der EU-Behörde wird angesichts der Maßnahmen hingegen gerne mit potenziellen Energiesparmöglichkeiten argumentiert, die sich auch in Form barer Münze bezahlt machen sollen. Die Ökodesign-Richtlinie sieht nach dem schrittweisen Glühbirnen-Verbot in den kommenden Monaten und Jahren etwa neue Höchstverbrauchswerte für Kühl- und Gefrierschränke vor. In drei Jahren müssen diese 20 Prozent weniger Energie verbrauchen als heutige Durchschnittsgeräte. Standards für Waschmaschinen, Boiler oder Klimaanlagen sollen folgen. Neben klassischen Haushaltsgeräten will die EU ab 2010 außerdem die Verbrauchswerte von Fernsehern, Computern, externen Netzteilen, Digitalempfängern und Geräten im Stand-by-Betrieb reduzieren. Auch jene Bereiche, die selbst keinen Strom verbrauchen, für den Energieverbrauch eines Haushalts dennoch relevant sind, werden stärker in den Fokus der EU-Regulierung rücken. So könnte es etwa neue Richtlinien für Fenster oder Wasserleitungen geben. (Ende) Aussender: pressetext.deutschland Redakteur: Manuel Haglmüller email: haglmueller@pressetext.com Tel. +43-1-811-40-315
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